06.03.2019

N26 bei Kundenzufriedenheit auf Platz 2 in Österreich

Ein in Kooperation mit dem Portal Statista entstandenes Forbes-Ranking weist der Challenger Bank N26 in mehreren Ländern Spitzenplätze zu. Im Zentrum der Befragung zum Ranking "The World's Best Banks 2019" stand die Kundenzufriedenheit.
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n26
(c) N26

Mehr als 40.000 Personen in 23 Ländern wurden von Statista für das Forbes-Ranking “The World’s Best Banks 2019” nach ihrer Zufriedenheit mit Banken befragt. Zudem flossen Angaben zu den Faktoren Vertrauen, Gebühren, digitale Services und finanzielle Beratung ein. Das Ergebnis: ING und Citibank führen das Gesamt-Ranking an. In vier europäischen Ländern lässt aber auch die Challenger Bank N26 mit Top 5-Platzierungen aufhorchen.

+++ FinTech-Startups: Zwischen Angriff und Kooperation +++

N26: Platz 1 in Italien, Platz 17 in Deutschland

Besonders positiv wird das von den zwei Wienern Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal in Berlin gegründete FinTech in Italien (Platz 1), Spanien und Österreich (jeweils Platz 2) sowie Frankreich (Platz 4) aufgenommen. Im Heimatland Deutschland landet N26 dagegen nur auf Platz 17. Dort setzte sich ING durch.

Regionale Sparkassen schneiden in Österreich gut ab

Geschlagen wurde N26 in Österreich einzig von der Kärntner Sparkasse. Mit der Sparkasse Oberösterreich schafft es eine weitere Regionalbank aus der Erste Bank und Sparkasse-Gruppe in die Top 3. Gesamtsieger ING kommt hierzulande noch hinter Santander Consumer Bank und Hypo Tirol auf Platz 6 zu liegen.

N26 auf dem Weg zum global Player?

Mit dem guten Abschneiden im Ranking holt sich N26 eine Bestätigung für den selbst erhobenen Anspruch, das Kundenservice im Banking auf ein neues Level zu heben. Die Berliner Challenger Bank fährt seit ihrer Gründung einen bislang erfolgreichen Expansionskurs. Zuletzt gelang im Jänner mit einer 300 Mio. US-Dollar-Finanzierungsrunde der Aufstieg in die Riege der Unicorns. Mit dem Kapital soll das schon vor einigen Jahren erstmals gemachte Versprechen, in die USA zu expandieren, eingelöst werden. Dort warten bereits zahlreiche Kunden auf den Launch, hieß es zuletzt von N26. In Europa zählt man derzeit mehr als zwei Millionen Kunden.

⇒ Zum Forbes-Ranking

Valentin Stalf zum 300 Mio. US-Dollar-Investment

Video-Talk mit N26 CEO Valentin Stalf

N26 bekam ein riesiges 300 Mio. US-Dollar-Investment. Co-Founder und CEO Valentin Stalf sprach mit uns über die Hintergründe.

Gepostet von DerBrutkasten am Freitag, 18. Januar 2019

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Pro Planche, Schneidbrett aus Papier, Schneidbrett, Schneidebrett
(c) Pro Planche - Die Pro Planche-Gründer Roland Tiefnig und Armin Hofmann.

Schneiden, Zerkleinern und Hacken. Eines der meist genutzten Küchenutensilien im Alltag muss einiges an Klingen-Einwirkung aushalten: Das Schneidbrett. Beide übliche Varianten, jene aus Holz und jene aus Kunststoff, haben Nachteile. Einer Studie zufolge, die im Fachjournal Enviromental Science & Technology im Mai 2023 veröffentlicht wurde, können sich etwa mehrere zehn Millionen Mikropartikel im Laufe eines Jahres beim Bearbeiten von Gemüse und Co. von Kunststoffschneidebrettern lösen und die Gesundheit bedrohen. Konkret sind es jährlich 14 bis 71 Millionen Polyethylen-Mikroplastikteilchen und 79 Millionen Polypropylen-Mikroplastikteilchen, die je nach Nutzungshäufigkeit und Messereinsatz entstehen können.

Beide üblichen Arten von Schneidbrettern bringen jedoch auch jeweilige Vorteile, wie etwa leichtere Reinigung (Plastik) oder dass sie antiseptisch sind (Holz). Das Tiroler Startup Pro Planche hat ein Schneidbrett aus Papier entwickelt, das die positiven Aspekte von Holz- und Kunststoff-Schneidbrettern verbinden soll.

Pro Planche: Kunststofffreie Verpackung kommt aus Hall

In der Herstellung werden laut Startup 66 Lagen Papier bei hoher Hitze unter enormem Druck verpresst. Das macht Pro Planche jedoch nicht selbst, sondern kauft Platten zu und verarbeitet sie dann weiter. Dabei würden auch Nachhaltigkeit und Regionalität eine große Rolle spielen, heißt es vom Unternehmen. So werden die Schneidbretter in Lienz von einem sozialökonomischen Betrieb verarbeitet und die kunststofffreie Verpackung kommt aus Hall in Tirol.

Die Lienzer haben kurz nach ihrer Gründung 2020 den Innovationspreis in Osttirol gewonnen und wurden 2022 mit dem Tiroler Jungunternehmerpreis der Jungen Wirtschaft Tirol in der Kategorie “Moderne Tradition” ausgezeichnet – brutkasten berichtete.

Konkurrenz möchte mitschneiden

Pro Planche hat nach dem Jungunternehmer-Preis allerdings seinen Fokus etwas angepasst, da der Mitbewerb immer größer wurde, wie Co-Founder Armin Hoffmann erklärt.

“Auf der TrendSet in München haben wir heuer mehrere größere Hersteller gesehen, die ähnliche Produkte anbieten, mit ähnlichem Material als Ausgangsbasis”, sagt er. “Daher erweitern wir unser Produktportfolio, um etwa Back- und Nudelbretter sowie Ceranfeld-Abdeckungen. Mittlerweile haben wir um die 14 Produkte rund ums Schneidbrett.”

Pro Planche plant Expansion

Die Tiroler konnten seit Bestehen ihren Umsatz jährlich um 20 bis 25 Prozent steigern und legen nun ihr Augenmerk neben der Produktentwicklung ebenso auf die Weiterentwicklung von Grundmaterialien.

“Momentan wird das Plattenmaterial exklusiv hergestellt und ist auf einen kleinen Kreis an Zulieferern beschränkt”, sagt Hoffmann. “Da gibt es mehrere kleine Firmen, die das können. Wir arbeiten daran, den Prozess zu vereinfachen.”

Langfristiges Ziel ist jedoch, den Vertrieb über den DACH-Raum auf Europa auszuweiten. “Innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre wollen wir Europa als Zielmarkt etablieren”, sagt Hoffmann. “Und neben unserer Portfolioerweiterung als Marke wahrgenommen werden.”

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