01.02.2021

myVeeta gewinnt Martin Sulzbacher als Head of Customer Success

Das Wiener Startup myVeeta gewinnt den erfahrenen HR Tech-Leader Martin Sulzbacher als Head of Customer Success. Zudem konnte im Corona-Jahr 2020 das Startup den Umsatz im Kerngeschäft, der Bereitstellung Cloud-basierter TRM-Software, um fast 50 Prozent steigern.
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myVeeta
(c) myVeeta

Die  Talent Relationship Management myVeeta wurde 2017 von der Wiener Talent Solutions GmbH auf den Markt gebracht. Mittlerweile zählt das Tool zu einem der führenden Team-Relationship und Crew-Management-Systemen (TRM/CRM) auf dem europäischen Markt.

Unternehmen können mit dem Tool ein eigenes Talentenetzwerk aufbauen. Offene Stellen sollen so schnell und ressourcensparend besetzt werden. Die Lösung kommt auch bei zahlreichen heimischen Startups zum Einsatz – der brutkasten berichtete.

Neuer Head of Customer Success

Wie myVeeta in einer Aussendung am Montag bekannt gegeben hat, baut das Wiener Startup aufgrund steigender Kundennachfrage das Customer Success-Team aus. Zudem konnte als neuer Head of Customer Success Martin Sulzbacher, ein erfahrener HR Tech-Leader mit umfangreicher Erfahrung in Customer Success, HR und Consulting, gewonnen werden.

“Martin Sulzbacher verfügt über breite Erfahrungen im Customer Success-, HR- und Consulting-Bereich, die ihn zur idealen Ergänzung für unser Team machen”, so Jan Pichler, CEO von myVeeta.

Langjährige Erfahrung

Anfangs in der Personalberatung tätig, wechselte Sulzbacher 2010 zu Deloitte, von wo er 2014 zum Personalleiter beim Versicherungsmakler VERO berufen wurde. Mitte 2017 wechselte er zum Wiener HR Tech-Pionier Firstbird, wo er neben der Leitung des Customer Success-Teams auch die Personalleitung übernahm.

Nach dem strategischen Ausbau der Customer Success-Organisation bei Firstbird, sowie der erfolgreichen Transformation von Firstbird in eine holokratische Firmenstruktur, widmet sich Martin Sulzbacher nun ab Februar dem Ausbau der Customer Success-Abteilung von myVeeta. Um sich ganz auf seine neue Rolle konzentrieren zu können, beendete er Anfang 2021 auch seine 7-jährige Tätigkeit als Lektor an einer bekannten privaten Fachhochschule.

myVeeta-Expansion und Umsatzplus

Im Jahr 2020 gelang es myVeeta, die Bekanntheit seiner Talent Relationship Management-Lösung über die DACH-Region hinaus zu vergrößern. “Mittlerweile kommen unsere Kunden nicht nur aus Europa, sondern auch aus weiter entfernten Regionen wie Südafrika”, so Pascal Hoheisel, Leiter der myVeeta Business Solutions.

Damit einher geht laut myVeeta eine sehr positive Umsatzentwicklung: Trotz deutlicher Umsatzeinbrüche in der Jahresmitte konnte im Corona-Jahr 2020 der Umsatz im Kerngeschäft, der Bereitstellung Cloud-basierter TRM-Software, um fast 50 Prozent gesteigert werden.


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Kerstin Lobner | (c) Ideenflow

Die Uhr tickt, die Deadline rückt näher – und jetzt sollen du und dein Team auch noch kreative Ideen entwickeln? Klingt unmöglich, oder? Doch genau unter solchen Bedingungen kann Kreativität zur Höchstform auflaufen. Aber warum fällt es uns oft schwer, unter Druck kreativ zu denken, und wie kannst du und dein Team diese Hürde überwinden? Hier sind einige Ansätze, um den kreativen Funken auch unter Zeitnot zu entzünden.

Der Druck als Kreativitätskiller

Zunächst einmal: Kreativität braucht oft Raum. Die besten Ideen kommen, wenn man Zeit hat, Gedanken schweifen zu lassen. Wenn aber die Deadline drängt, blockiert das Gefühl von Stress oft die kreativen Prozesse. Anstatt entspannt nach Lösungen zu suchen, fühlen wir uns gehetzt und neigen dazu, auf alte Muster zurückzugreifen – nicht gerade die ideale Ausgangssituation für frische Ideen.

Lösung #1: Timeboxing – Nutze die Zeit klug

Anstatt den gesamten Prozess unter Druck zu setzen, hilft es, die Zeit in kleinere, überschaubare Blöcke zu unterteilen. Diese Technik nennt sich „Timeboxing“. Gebt jeder Phase der Ideensammlung – von der ersten Brainstorming-Runde bis zur Auswahl der besten Ideen – eine feste Zeitvorgabe. So bleibt der Fokus erhalten, ohne dass die Hektik Überhand nimmt. Ironischerweise kann eine solche Strukturierung dazu führen, dass kreative Prozesse in kürzerer Zeit effizienter ablaufen. Setzt euch z.B. ein 10-Minuten-Zeitfenster für das Brainstorming und anschließend weitere 10 Minuten, um die vielversprechendsten Ideen zu priorisieren.

Lösung #2: Kreativitätstechniken wie die 6-3-5-Methode

Eine weitere Technik, die unter Zeitdruck Wunder wirken kann, ist die „6-3-5-Methode“. Hierbei schreiben sechs Personen in fünf Minuten jeweils drei Ideen auf. Diese Ideen werden dann an den nächsten Teilnehmer:in weitergegeben, der/die darauf aufbaut oder neue Vorschläge entwickelt. Durch den schnellen, iterativen Austausch kommen nicht nur viele Ideen zusammen, sondern die Zeitvorgabe sorgt auch dafür, dass niemand zu lange über einer Idee brütet. Diese Technik fördert den Fluss und verhindert, dass der Druck lähmend wirkt.

Lösung #3: Klare Fokussierung durch präzise Fragestellungen

Unter Zeitdruck geht es darum, möglichst schnell die relevanten Ideen zu identifizieren. Je klarer und fokussierter die Fragestellung ist, desto einfacher wird es, zielgerichtet zu arbeiten. Statt „Wie können wir unser Produkt verbessern?“ könnte die Frage lauten: „Wie können wir unsere App-Nutzer schneller zum Kaufabschluss führen?“ – konkrete Aufgabenstellungen fördern schnelle, kreative Lösungsansätze.

Lösung #4: Mikro-Pausen einlegen

Kreativität unter Druck bedeutet nicht, ununterbrochen Höchstleistungen zu erbringen. Mikro-Pausen sind Gold wert. Schon fünf Minuten Abstand können das Gehirn wieder erfrischen und die Kreativität ankurbeln. Diese kurzen Pausen verhindern, dass dein Team in hektisches Denken verfällt und helfen dabei, aus einem anderen Blickwinkel auf das Problem zu schauen. Ein kurzer Spaziergang um den Block oder einfach frische Luft schnappen kann Wunder wirken.

Lösung #5: Gamification – Der spielerische Ansatz

Wenn die Stimmung im Team angespannt ist, hilft es oft, den Druck mit einem spielerischen Element aufzulockern. Eine einfache Möglichkeit: Macht aus dem Ideensammeln ein kleines Spiel. Vergesst den Ernst der Lage für einen Moment und veranstaltet z.B. einen „Pitch-Wettbewerb“, bei dem die Teammitglieder ihre verrücktesten Ideen in nur 60 Sekunden präsentieren. Diese Methode nimmt dem Team den Stress und fördert gleichzeitig unkonventionelle Lösungsansätze.

Fazit: Kreativität unter Druck ist möglich – mit den richtigen Techniken

Der Schlüssel zu Kreativität unter Zeitnot ist es, Strukturen zu schaffen, die den Prozess erleichtern, statt zusätzlichen Druck aufzubauen. Durch Timeboxing, präzise Fragestellungen und spielerische Elemente können du und dein Team auch in stressigen Situationen kreative Höchstleistungen abrufen. Der Trick liegt darin, den Druck in geordnete Bahnen zu lenken und den kreativen Fluss zu fördern, anstatt ihn zu ersticken.


Über die Gastautorin Kerstin Lobner

Kreativität prägte sie von klein auf, als Enkelin des General Managers von Faber-Castell in Irland. Während andere im Alter an Neugierde verlieren, vertiefte sie ihr Interesse an Kreativität stetig.

Nach verschiedenen Positionen im Konzern-Marketing in Branchen wie IT, Telekommunikation und Gesundheitswesen unterstützt sie heute Führungskräfte und Teams dabei, innovative Lösungen zu finden und ihr kreatives Potenzial zu entfalten.


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