17.08.2017

MySugr: Kooperation mit großer deutscher Krankenversicherung

Die Union Krankenversicherung der Versicherungskammer Bayern deckt das "Rundum-Sorglos-Paket" von MySugr nun zu bis zu 100 Prozent ab. Weitere Krankenkassen sollen folgen.
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(c) mySugr: Die vier Founder (vlnr.) Gerald Stangl, Frank Westermann, Michael Forisch und Fredrik Debong

Ende Juni machte das Wiener Digital Health-Unternehmen MySugr mit seinem Millionenexit an den Schweizer Pharma-Riesen Roche Schlagzeilen. Die Gründer kündigten damals an, dass ihre Autonomie innerhalb des Konzerns komplett erhalten bleibt. Nun gab das Team um CEO und Co-Founder Frank Westermann einen weiteren Erfolg bekannt: Die größte private Krankenversicherung Deutschlands, die Union Krankenversicherung (UKV) der Versicherungskammer Bayern (VKB) wurde als Partner gewonnen. Sie erstattet insulinpflichtigen Diabetes-Patienten nun die Kosten für das MySugr “Rundum-Sorglos-Paket” bis zu 100 Prozent zurück.

+++ mySugr-Exit an Roche – “Europaweit größte Digital Health-Akquisition” +++

Erstes Komplettangebot

Das Paket sei das erste derartige Komplettangebot für insulinpflichtige Diabetiker, heißt es in einer Aussendung. Es beinhaltet die bedarfsgerechte Versorgung und Lieferung von Teststreifen frei Haus, ein “Accu-Chek” Bluetooth-Blutzuckermessgerät und die mySugr App inklusive persönlicher Diabetesberatung durch mySugr Coaches via Smartphone in Echtzeit. “Diabetes ist ein Fulltime-Job, der keine Auszeit erlaubt,” sagt Frank Westermann, CEO und Co-Founder von mySugr und selbst Typ-1 Diabetiker seit 20 Jahren. “Die Rückerstattung durch eine Krankenversicherung und die automatische Versorgung mit Teststreifen machen das Angebot von mySugr komplett.”

(c) MySugr: Überblick über das Unternehmen

Ziel: Weitere Krankenkassen

Man arbeite nun intensiv daran, das Produktbündel über weitere Kostenträger in Deutschland zugänglich zu machen. Denn der Alltag mit Diabetes sei mühsam, zeitaufwendig und bestehe täglich aus bis zu 50 Therapieentscheidungen, die der Patient eigenständig treffen müsse. Das mySugr-Paket ziele darauf ab, Diabetes-Patienten so viele Aufgaben wie möglich aus dem täglichen Therapie-Management abzunehmen, und Unterstützung bei der Therapie auch zwischen den Arztbesuchen zu ermöglichen. Die mySugr App wird weltweit bereits von mehr als einer Million Diabetikern genutzt und ist in der EU und den USA als Medizinprodukt zugelassen.  Sie ist in 52 Ländern und 13 Sprachen erhältlich. Das Unternehmen mit Sitz in Wien und San Diego beschäftigt derzeit rund 50 Mitarbeiter. (PA/red)

+++ Live über den mySugr Exit mit Christoph Sauermann, dem Founder & CEO von Mediclass +++


Link: mySugr Paket

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Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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