18.01.2024

MySproggy: Wiener App zentralisiert Wissen zur frühkindlichen Entwicklung

Kinder machen in den ersten Lebensjahren mehrere Entwicklungsphasen und -sprünge durch. Um sich als Eltern in der Horde an Information, Tipps und Möglichkeiten zur Förderung besser zurechtzufinden, wurde mySproggy gegründet.
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mySproggy
(c) mySproggy - Dominik und Julia Monghy von mySproggy.

Googelt man “Kinder fördern” erhält man über 54 Millionen Ergebnisse. Was frühkindliche Entwicklung und Förderung betrifft, so tun sich Eltern oft schwer, sich bei der Fülle an Information zurechtzufinden. Auch bei Dominik Monghy und seiner Frau Julia, Elementarpädagogin, kam dieses Thema immer wieder auf. “Eltern haben Probleme, zentral an Wissen rund um die ersten Jahre eines Kindes zu kommen”, sagt der Founder. Deshalb haben beide mySproggy gegründet, eine App, die mithilfe von Therapeut:innen und Pädagog:innen Content erstellt und relevante Themen an einer Stelle zusammenfasst.

MySproggy: Kinder zielgerecht fördern

Darunter etwa pädagogische Spielideen zur frühkindlichen Entwicklungsförderung, die auf u.a. Motorik, Wahrnehmung, Soziales und Emotionen abzielt.

MySproggy ist eigenfinanziert, wurde aber von einem Bekannten aus dem Umfeld, der sonst nicht als Investor auftritt, gegen eine Anteilsbeteiligung finanziell unterstützt. Die Agentur Ameisenhaufen hat an der Entwicklung der App mitgearbeitet.

MySproggy
(c) MySproggy – Die Wiener App deckt verschiedene Bereiche für verschiedene Altersgruppen ab.

Neben wichtigen Informationen und den pädagogischen Spieltipps passend zur aktuellen Entwicklungsphase, bietet die App auch Empfehlungen zu Produkten und Ideen rund um den Alltag mit Babys und Kindern. Der pädagogische Inhalt soll es ermöglichen, Kinder zielgerecht zur fördern und die Fortschritte in der Entwicklung zu unterstützen bzw. zu beobachten. Durch wissenschaftliche Fakten und Informationen könnten gewisse Verhaltensmuster besser verstanden werden.

“Besonders in den ersten drei Jahren kann man sehr viel tun, um Kinder zu fördern”, sagt Monghy. “Wir haben zum Beispiel mit einer Logopädin Übungen zusammengestellt, die auch per Video erklärt werden, um gewisse Sprachbarrieren zu brechen. Dieser Content basiert auf Beispielen, die auch bei einer Entwicklungsverzögerung helfen sollen.”

Gespräche mit großen Playern der Szene

Den Soft-Launch der App am 12. Dezember hinter sich, zählt es jetzt für Monghy, Content-Partner mit großer Reichweite in dem Bereich und einem starken Netzwerk zu finden. Dazu befindet man sich bereits in Gesprächen mit zwei größeren Playern der Szene, die Spielwaren und Produkte für Kinder anbieten.

“Es ist ein großer Vorteil für Eltern, wenn sie die Informationen und das Wissen haben, wann, was und warum etwas in der Kindesentwicklung passiert”, sagt Monghy. “Einerseits um zu verstehen und das Kind zu bestärken, aber auch, um mögliche Defizite zu erkennen und die passenden Übungen dagegen zu haben.”

MySproggy: Neue Bereiche geplant

Das nächste Ziel von mySproggy ist es, mit einem Kooperationspartner das Thema “Schwangerschaft” mitzunehmen, und Partnerschaften für Spielwaren und Produkte für Kinder zu fixieren. In weiterer Ferne möchten Monghy und sein Team auch medizinische Informationen rund um die Kindesentwicklung in die App integrieren.

“Das aber ist eine größere Aufgabe”, so der Founder abschließend. “Dazu befinden wir uns mit einem bekannten Onlineanbieter, der Kinderärzte zentralisiert, aber bereits in Gesprächen.” Die App ist sowohl im App Store als auch über Google Play erhältlich.

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Renésim Gründer und CEO Georg Schmidt-Sailer | (c) brutkasten
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Als Startup kann man Renésim wohl schon eine Zeit lang nicht mehr bezeichnen. In der heimischen Szene ist das Unternehmen mit Hauptsitz in München vor allem dafür bekannt, dass es 2010 das erst zweite Startup-Investment vom damals noch frischgebackenen Business Angel Hansi Hansmann erhielt. Damals startete es im noch kaum erschlossenen Online-Juwelier-Markt.

Vom Online-Juwelier-Startup zum hybriden KMU

In den ersten Jahren lief das Online-Schmuck-Geschäft gut – bis die internationalen Juwelier-Riesen nachzogen und in den Markt einstigen. Sie trieben die Klickpreise in kurzer Zeit in massive Höhen, wie Gründer und CEO Georg Schmidt-Sailer brutkasten 2022 erzählte. Danach stieg Renésim auf ein hybrides System um und eröffnete zunächst ein physisches Geschäft in zentraler Lage in München, 2022 dann auch in Wien in einer Seitengasse des Graben. Auch in der Wachstumsstrategie sei man von Startup auf KMU umgestiegen, erklärte der Gründer.

Deutsche Renésim-Mutter vor Insolvenz – auch Österreich-Tochter in Konkurs

Doch letztlich scheint die Strategie scheint im Lichte der aktuellen Krisen nicht mehr funktioniert zu haben. Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) verlautbart, brachte die österreichische Renésim-Tochter einen Konkurs-Antrag ein. Eine Fortführung ist nicht geplant. Auch bei der deutschen Muttergesellschaft stehe die Insolvenz bevor. Die Schulden der österreichischen Tochter betragen rund 680.000 Euro. Vier Dienstnehmer:innen und 35 Gläubiger:innen sind betroffen.

“Massive Umsatzeinbrüche” und kein Investment

In einer Erklärung auf der Page des AKV heißt es dazu: “Laut eigenen Angaben ist das Abgleiten in die nunmehrige Insolvenz auf massive Umsatzeinbrüche zurückzuführen. Die Bemühungen um eine Investition zur Schließung der Liquiditätslücke sind schlussendlich gescheitert.” Die bevorstehende Insolvenz der deutschen Muttergesellschaft habe zur Folge, dass die österreichische Renésim-Tochter keine Ware mehr beziehen könne, sodass ein Fortbetrieb nicht von Interesse sei.

Mittlerweile hat sich auch Renésim-Gründer Georg Schmidt-Sailer gegenüber brutkasten zu Wort gemeldet: “Es ist natürlich bitter, aber in meiner Verantwortung als Geschäftsführer musste ich diesen Schritt jetzt setzen. Mir tut das für alle Beteiligten, vor allem unsere Gläubiger und insbesondere unsere Kund:innen, sehr leid”.


Disclaimer: Das Statement von Georg Schmidt-Sailer wurde am Freitag, den 31. Mai, ergänzt.

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