30.01.2025
REHA MIT KI

nyra health wird zur digitalen Reha-Nachsorge bei Deutscher Rentenversicherung

Die KI-Reha-App des Wiener Startups nyra health ist nun auch zur digitalen Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aufgenommen worden.
/artikel/myreha-wiener-healthtech-startup-gewinnt-naechste-deutsche-versicherung-als-kunden
nyra health, seed
Das nyra health Gründerteam Mario Zusag, Philipp Schöllauf und Moritz Schöllauf (c) nyra health

Das Wiener HealthTech-Startup nyra health ist mit seiner Therapie-App myReha nun offiziell in die Regelversorgung für digitale Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aufgenommen worden. Im vergangenen Jahr hatte das Startup bereits eine Kooperation mit der Techniker Krankenkasse kommuniziert.

myReha hilft bei Reha-Nachsorge

Kliniken können ab sofort Rehabilitand:innen eine individuelle, KI-gestützte und digitale Reha-Nachsorge mit einem multimodalen Therapieansatz anbieten. Pro Jahr soll die DRV in etwa eine Million Rehabilitationen durchführen, wobei bei rund 20 Prozent der Rehabilitand:innen die Rehabilitationsziele nicht erreicht werden. Dadurch entsteht ein Bedarf an Reha-Nachsorge.

Hier setzt die Therapie-App myReha des Wiener Startups nyra health an. Als Kernstück des Unternehmens erstellt die KI-App personalisierte Therapiepläne, die sich in erster Linie an Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Demenz, Parkinson oder Multiple Sklerose (MS) richten – brutkasten berichtete. Gegründet wurde nyra health im Jahr 2020.

Nach eigenen Angaben sei bereits seit März 2023 ein Modellprojekt am Laufen. Dabei sei das Wiener Startup mit mehreren neurologischen Kliniken in Kooperation. Die Projektergebnisse trugen zur Aufnahme in die Regelversorgung durch die DRV bei, heißt es vonseiten des Startups. Die Neuerung trat mit dem 1. Januar 2025 in Kraft.

98 Prozent der Patient:innen absolvieren digitale Nachsorge erfolgreich

Wie nyra health berichtet, wurde die digitale Nachsorge durch myReha von rund 98 Prozent der Nutzer:innen „als erfolgreich bewertet“. Gut 65 Prozent schätzen den Therapieerfolg als „ausgezeichnet“ ein, heißt es überdies. Durchschnittlich hätten Nutzende über vier Stunden pro Woche in die Nachsorge über myReha investiert.

„Die Aufnahme von myReha in die Regelversorgung der DRV ist ein wichtiger Schritt und eine Anerkennung für unseren therapeutisch und technologisch hochinnovativen Ansatz als evidenzbasiertes Medizinprodukt für die Therapie von neurologischen Erkrankungen“, erklärt Philipp Schöllauf, Arzt und Mitgründer von nyra health.

Versorgungslücken weiter schließen

Die Therapielösung des Wiener Startups besteht aus der Software von myReha sowie einer integrierten nyra insights Analyse- und Tele-Reha-Plattform. Damit will das Startup Versorgungslücken zwischen stationärer Reha und anschließender Nachsorge schließen. Mit der Therapie-App myReha und der eigenständigen Nachsorge von Reha-Patient:innen will man „neurologischen Kliniken neue Potenziale einer ressourcenschonenden und effizienten Versorgung ihrer Rehabilitand:innen eröffnen“, so das Startup.

Nutzung bereits in stationärer Reha

Das bestätigt auch Kristina Post, Klinikleitung an der Wicker Wirbelsäulenklinik, die am Modellprojekt von nyra health beteiligt war: „Eine Lösung für die neurologische Nachsorge wie myReha hat uns bisher gefehlt. Besonders der nahtlose Übergang von der innerklinischen Lösung zur Teletherapie ist ein enormer Vorteil, da unsere Patient:innen myReha bereits in der Klinik kennenlernen und die gewohnte Benutzeroberfläche nach Hause mitnehmen.“

Als CE-zertifiziertes Medizinprodukt bietet myReha über 50 evidenzbasierte Übungskategorien mit mehr als 65.000 therapeutischen Übungen. Mithilfe einer eigens entwickelten Machine-Learning-Lösung soll die Software Echtzeit-Feedback an die Betroffenen und Einblicke in den Therapieverlauf an behandelnde Therapeut:innen liefern.

Betroffene können die myReha-App individuell nutzen. Darüber hinaus wird die App in ihrer Klinikversion auch in über 80 Reha-Kliniken im deutschsprachigen Raum eingesetzt, heißt es.

Deine ungelesenen Artikel:
16.04.2025

Innsbrucker Startup Charonium ist Teil von EU Blockchain Sandbox

Charonium wurde als eines von nur 20 Projekten in die „EU Blockchain Sandbox“ aufgenommen. Die Aufnahme in das Projekt ist ein Meilenstein für jedes Blockchain-Projekt, das regulatorischen Anspruch hat. Pro Jahr werden nur 20 Projekte aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten aufgenommen, die Kriterien sind demenstprechend streng.
/artikel/innsbrucker-startup-charonium-ist-teil-von-eu-blockchain-sandbox
16.04.2025

Innsbrucker Startup Charonium ist Teil von EU Blockchain Sandbox

Charonium wurde als eines von nur 20 Projekten in die „EU Blockchain Sandbox“ aufgenommen. Die Aufnahme in das Projekt ist ein Meilenstein für jedes Blockchain-Projekt, das regulatorischen Anspruch hat. Pro Jahr werden nur 20 Projekte aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten aufgenommen, die Kriterien sind demenstprechend streng.
/artikel/innsbrucker-startup-charonium-ist-teil-von-eu-blockchain-sandbox
Co-Founder Nikolaus Stickler und Daniel Gosterxeier
Co-Founder Nikolaus Stickler und Daniel Gosterxeier © Julian Warenski

Charonium hat die Lösung für ein Problem, für das es lange keine Antwort gab: Das Innsbrucker Startup wurde 2022 gegründet und verspricht, digitales Erbe gerecht und sicher verteilen zu können. Digitale Vermögenswerte in Onlinekonten bei Neobanken (z.B. N26), Depots bei Neobrokern (z.B. Trade Republic) oder Kryptowährungen, NFTs und Tokens können überprüft werden. Dadurch könne auch „digitales Erbe“ gerecht verteilt werden, so das Startup. brutkasten hat darüber schon berichtet.  

Strenges Aufnahmeverfahren

Das Ziel des EU-Projektes ist es, Unternehmen mit Regulierungsbehörden (wie zum Beispiel FMA, ESMA und der EU-Kommission) in Dialog zu bringen. Dadurch sollen innovative Anwendungen nicht nur rechtlich geprüft, sondern proaktiv mitgestaltet werden. „Wir sind nicht nur dabei – wir gehören zu den 20 Projekten in Europa, die als zukunftsweisend genug gelten, um mit den höchsten Regulierungsstellen zusammengebracht zu werden. Das ist ein großer Schritt – nicht nur für uns, sondern für die rechtssichere Zukunft digitaler Nachlässe“, sagt Nikolaus Stickler, Co-Founder und Geschäftsführer von Charonium.

Nur Projekte mit einem validierten Proof of Concept sowie einer klaren regulatorischen Relevanz werden aufgenommen. Außerdem müssen sie einen Beitrag zu den politischen Zielen der EU leisten, um aufgenommen zu werden.

In geschütztem Rahmen

Die EU Blockchain Sandbox bietet einen geschützten Testbereich für Blockchain-Innovationen. Wie in einem Experimentierraum können Unternehmer:innen neue Blockchain-Anwendungen unter realen Bedingungen testen und erhalten gleichzeitig rechtliche Beratung. Dadurch soll die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Regulierungsbehörden gefördert und innovative Blockchain-Lösungen unterstützt werden.

“Es gibt zahlreiche Visionen rund um die Blockchain-Technologie – doch nicht alle sind umsetzbar, regulatorisch notwendig oder gesellschaftlich sinnvoll“, sagt Daniel Gosterxeier, Co-Founder und CFO von Charonium. Die EU-Blockchain Sandbox trenne Zukunftsmusik von konkreter Realität. So könne identifiziert werden, was regulatorisch notwendig und praktisch realisierbar ist.

Die EU Blockchain Sandbox ist Teil der umfassenden Blockchain-Strategie der EU. Dadurch soll Europa zu einem führenden Zentrum für Blockchain-Innovation werden.

16.04.2025

Innsbrucker Startup Charonium ist Teil von EU Blockchain Sandbox

Charonium wurde als eines von nur 20 Projekten in die „EU Blockchain Sandbox“ aufgenommen. Die Aufnahme in das Projekt ist ein Meilenstein für jedes Blockchain-Projekt, das regulatorischen Anspruch hat. Pro Jahr werden nur 20 Projekte aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten aufgenommen, die Kriterien sind demenstprechend streng.
16.04.2025

Innsbrucker Startup Charonium ist Teil von EU Blockchain Sandbox

Charonium wurde als eines von nur 20 Projekten in die „EU Blockchain Sandbox“ aufgenommen. Die Aufnahme in das Projekt ist ein Meilenstein für jedes Blockchain-Projekt, das regulatorischen Anspruch hat. Pro Jahr werden nur 20 Projekte aus den 27 EU-Mitgliedsstaaten aufgenommen, die Kriterien sind demenstprechend streng.
Co-Founder Nikolaus Stickler und Daniel Gosterxeier
Co-Founder Nikolaus Stickler und Daniel Gosterxeier © Julian Warenski

Charonium hat die Lösung für ein Problem, für das es lange keine Antwort gab: Das Innsbrucker Startup wurde 2022 gegründet und verspricht, digitales Erbe gerecht und sicher verteilen zu können. Digitale Vermögenswerte in Onlinekonten bei Neobanken (z.B. N26), Depots bei Neobrokern (z.B. Trade Republic) oder Kryptowährungen, NFTs und Tokens können überprüft werden. Dadurch könne auch „digitales Erbe“ gerecht verteilt werden, so das Startup. brutkasten hat darüber schon berichtet.  

Strenges Aufnahmeverfahren

Das Ziel des EU-Projektes ist es, Unternehmen mit Regulierungsbehörden (wie zum Beispiel FMA, ESMA und der EU-Kommission) in Dialog zu bringen. Dadurch sollen innovative Anwendungen nicht nur rechtlich geprüft, sondern proaktiv mitgestaltet werden. „Wir sind nicht nur dabei – wir gehören zu den 20 Projekten in Europa, die als zukunftsweisend genug gelten, um mit den höchsten Regulierungsstellen zusammengebracht zu werden. Das ist ein großer Schritt – nicht nur für uns, sondern für die rechtssichere Zukunft digitaler Nachlässe“, sagt Nikolaus Stickler, Co-Founder und Geschäftsführer von Charonium.

Nur Projekte mit einem validierten Proof of Concept sowie einer klaren regulatorischen Relevanz werden aufgenommen. Außerdem müssen sie einen Beitrag zu den politischen Zielen der EU leisten, um aufgenommen zu werden.

In geschütztem Rahmen

Die EU Blockchain Sandbox bietet einen geschützten Testbereich für Blockchain-Innovationen. Wie in einem Experimentierraum können Unternehmer:innen neue Blockchain-Anwendungen unter realen Bedingungen testen und erhalten gleichzeitig rechtliche Beratung. Dadurch soll die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Regulierungsbehörden gefördert und innovative Blockchain-Lösungen unterstützt werden.

“Es gibt zahlreiche Visionen rund um die Blockchain-Technologie – doch nicht alle sind umsetzbar, regulatorisch notwendig oder gesellschaftlich sinnvoll“, sagt Daniel Gosterxeier, Co-Founder und CFO von Charonium. Die EU-Blockchain Sandbox trenne Zukunftsmusik von konkreter Realität. So könne identifiziert werden, was regulatorisch notwendig und praktisch realisierbar ist.

Die EU Blockchain Sandbox ist Teil der umfassenden Blockchain-Strategie der EU. Dadurch soll Europa zu einem führenden Zentrum für Blockchain-Innovation werden.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag