04.01.2021

MyPlatzerl: Urlaubsplattform für Inlandstourismus verzichtet auf Provision

Die Urlaubsplattform MyPlatzerl listet und vermarktet heimische Betriebe und möchte mit diesem Service den Inlandstourismus beflügeln. Gründer Jessica Reitzer und Matthias Leitner verzichten dabei auf eine Provision für ihre Vermittlung.
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MyPlatzerl, Urlaub , Urlaub in Österreich, Heimaturlaub, Buchen
(c) Instagram.com/mrcfessler - MyPlatzerl möchte Urlaub in Österreich fördern und heimische Betriebe unterstützen.

Im Normalfall bucht der Kunde ein Hotelzimmer über eine meist internationale Plattform, was für die jeweiligen Unterkünfte etwa 20 Prozent Provisionsabgabe bedeutet. “Damit fließt viel an Wertschöpfung ins Ausland”, sagen die Gründer Matthias Leitner und Jessica Reitzer. Und sie machen es selbst mit MyPlatzerl anders.

Keine Provision, sondern Mitgliedsbeiträge

Die beiden verlangen für ihre Buchungsvermittlung für heimische Urlaubsdestinationen keine Provision, sie nehmen Geld durch monatliche Mitgliedsbeiträge der Partner ein. Auf der Plattform befinden sich über 400 heimische Betriebe, aus denen die Kunden wählen können, um ihre Unterkunft zu buchen.

Fesseln der Großkonzerne

“Halten wir zusammen und befreien uns aus den Fesseln der internationalen Großkonzerne. Um nach der Krise unseren heimischen Tourismus wieder gesund auferstehen zu lassen”. So lautet das Motto von Leitner und Reitzer, die bei der Auswahl ihrer Partner strengen Kriterien folgen.

Promo-Video von MyPlatzerl

Kriterienkatalog von MyPlatzerl

  • Der Standort der Unterkunft befindet sich in Österreich.
  • Der Besitzer der Unterkunft (egal ob Privatperson oder Unternehmen) hat seinen Firmensitz in Österreich
  • Das Unternehmen ist mehrheitlich (über 50 Prozent) in österreichischem Besitz
  • Das Unternehmen ist nicht Teil einer Konzern-Hotel-Gruppe
  • Die Unterkunft ist kein Investitionsprojekt, wo Investoren Einheiten kaufen oder gekauft haben, welche dann unter dem Namen einer Unterkunft vermietet werden.
  • Die Unterkunft ist kein Zweitwohnsitz mit einem nicht-österreichischen Besitzer

Das Startup tritt auch in der ersten Folge der neuen Staffel von 2 Minuten 2 Millionen, die am 5. Jänner 2021 ausgestrahlt wird, an.

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(c) martin pacher / brutkasten

Die oenpay FinTech Landscape Austria wurde Ende 2023 erstmals ins Leben gerufen und wird jährlich aktualisiert. Damit möchte oenpay, der Innovation Hub der Oesterreichischen Nationalbank, potenzielle Partnerschaften zwischen Startups, Unternehmen und Forschungseinrichtungen erleichtern und Innovation in Österreich vorantreiben (brutkasten berichtete).

155 FinTechs in Österreich

Kurz vor dem Jahreswechsel präsentierte oenpay nun die neue FinTech-Landscape Austria 2025. Die aktualisierte Übersicht bietet nicht nur einen klar strukturierten Einblick in die aktuellen Akteure und deren Tätigkeitsfelder, sondern soll auch Informationen für Investoren, Unternehmen und Politik liefern.

Aktuell werden 155 FinTechs (davon 38 Startups) mit Firmensitz in Österreich gelistet. In Anlehnung an die AWS-Startup-Definition hat oenpay die Neuwertigkeit der Technologie oder des Geschäftsmodells sowie den Gründungszeitraum (d.h. nicht länger als fünf Jahre) als Kriterien herangezogen, um Startups zu unterscheiden.

Neun Kernbereiche

Die Landscape ist in neun Kernbereiche unterteilt: PayTech, Vermögensverwaltung und Sparen, Finanzielle Systemanbieter, Banking, RegTech, InsurTech, Kreditvergabe und Finanzierung, Krypto und Blockchain sowie lizenzierte Service-Provider. Besonders hervorzuheben ist zudem das sogenannte “Enabler Ecosystem”. Dieses umfasst Organisationen und Institutionen, die das FinTech-Ökosystem durch technologische und wirtschaftliche Unterstützung vorantreiben, darunter Beratungsunternehmen, Forschungsinstitute, Accelerator-Programme sowie Medienplattformen wie brutkasten.

Ein interessanter Aspekt ist die regionale Verteilung der Unternehmen. 80 Prozent der FinTech-Startups und -Unternehmen sind in Wien ansässig, was die Bundeshauptstadt laut oenpay zu einem zentralen Dreh- und Angelpunkt für Finanzinnovationen macht. Die vollständige FinTech-Landscape Austria 2025 steht auf der Website von oenpay zum Download bereit.

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AI Summaries

MyPlatzerl: Urlaubsplattform für Inlandstourismus verzichtet auf Provision

  • Im Normalfall bucht der Kunde ein Hotelzimmer über eine meist internationale Plattform, was für die jeweiligen Unterkünfte etwa 20 Prozent Provisionsabgabe bedeutet.
  • “Damit fließt viel an Wertschöpfung ins Ausland”, sagen die Gründer Matthias Leitner und Jessica Reitzer. Und machen es anders.
  • Die beiden Founder verlangen für ihre Buchungsvermittlung MyPlatzerl keine Provision, sie nehmen Geld durch monatliche Mitgliedsbeiträge der Partner ein.
  • Auf der Plattform befinden sich über 400 heimische Betriebe, aus denen die Kunden wählen können, um ihren Urlaub zu buchen.

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