31.10.2017

MyNextGarage: Mit “Happy Garaging” zur Plattform für Gleichgesinnte

Das Wiener Startup MyNextGarage hat große Pläne. Der Brutkasten sprach mit Co-Founder Vincent Gummlich darüber, wie er diese umsetzen will.
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(c) MyNextGarage: Die Co-Founder Vincent Gummlich (l.) und Jozef Sorozin.

Mit Pathos spart Vincent Gummlich nicht. Eine der großen Hürden, die er mit seinem Startup MyNextGarage bislang gehabt habe, sei es etwa gewesen “Menschen zu finden, die für die Idee brennen und bereit sind zu sterben.” Es geht ja immerhin um ein Vermittlungsportal für Garagenplätze. Und da muss man mit vollem Eifer schnell zur Sache kommen, weiß Gummlich und zitiert Dante Alighieri: “Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.”

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“Wachstum nach amerikanischem Vorbild ermöglichen”

Und so legt der aus Hamburg stammende Co-Founder des Wiener Startups eine ambitionierte Roadmap vor. So soll nach einer Proof of Concept-Phase in Wien, die bis Juni kommenden Jahres dauert, eine “konsequente Expansionsstrategie” verfolgt werden. Konkret wolle man sich klassisch in die gesamte DACH-Region, aber auch gleich in die USA erweitern. Gummlich weiß bereits, worauf es ankommt: “Mit Hilfe des Payment Providers Stripe und dessen neuen Service ‘Atlas’, wird es außerhalb der US sitzenden Unternehmen schnell und einfach ermöglicht, Körperschaften in Delaware zu gründen sowie ein US-Bankkonto bei der Silicon Valley Bank einzurichten.” Damit könne man Geld globaler Investoren aufstellen und ein Wachstum nach amerikanischem Vorbild ermöglichen.

Garagenportal als “Plattform für Gleichgesinnte”

Bevor es aber in die weite Welt geht, ist in Wien noch einiges zu tun. Denn das Startup will nicht einfach nur Garagenplätze vermitteln. “MyNextGarage geht über die ursprüngliche Bedeutung der Garage hinaus und definiert sie mit einer einzigartigen neuen Kombination: Freedom and Adventure on Your own Terms”, heißt es etwa auf der Homepage des Startups. “Bei uns lernst du Gleichgesinnte kennen und bist Teil unserer Community”, erklärt Gummlich. Er wolle die User verbinden. Denn sie teilten die Liebe zu ihren Fahrzeugen und wollten “ein sicheres und warmes Plätzchen, um das geliebte Schmuckstück zu schützen.”

Von der Loyalty Pen zum Knight Rider-Video

Gummlich legt auch eine detaillierte Marketingstrategie vor, die MyNextGarage ans Ziel bringen soll. So müsse man zuerst mit lokalem Offline-Marketing starten. “Freche und originelle Werbesprüche” sollen etwa über gezielte Flyer-Aktionen, Aufkleber, Big Banner und Motorrad-Sitzschoner unters Volk gebracht werden. Für lange Kundenbindung soll eine “Loyalty Pen”, ein Kugelschreiber, der sechs Jahre lang hält, sorgen. Wenn entsprechende Brand-Awarness geschaffen sei, soll über Online-Marketing mittels SEO, Online-Werbung, Social Media und “kreative und freche Werbevideos”, etwa mit Knight Rider in der Garage, die Marke weiter gestärkt werden.

68 Millionen Euro Marktvolumen

MyNextGarage hat Ende vergangenen Jahres eine Förderung der Wirtschaftsagentur Wien erhalten. Das Portal hat momentan in Wien rund 30 Garagenplätze für Autos und rund 10 für Motorräder im Angebot. Mit Wien habe man auch den richtigen Markt für den Einstieg gefunden, ist Gummlich sicher: “Die Preise sind hoch und das wertmäßige Marktvolumen beträgt jährlich um die 68 Millionen Euro. Verstärkt wird das ganze durch 15 Kurzparkzonen.” Für den Gründer könnte also das Motto seines Unternehmens wirksam werden: “Happy Garaging!”

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⇒ Link zur Homepage des Startups

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Gerade erst mit dem neuen Job begonnen und schon wieder weg – das passiert nicht selten. An falschen Qualifikationen liegt es dann im Normalfall nicht, denn die werden in üblichen Bewerbungsprozessen gut abgeklopft. Woran es hingegen oft krankt, ist, dass Bewerber:innen und Arbeitgeber:innen mit völlig falschen Erwartungen an das Gegenüber losstarten. Denn diese werden im Bewerbungsprozess oft nicht ausreichend erfasst – auch weil beide Seiten zu sehr um einen guten Eindruck bemüht sind. Das ist die Ausgangsthese des Wiener Startups Jobtreffer (brutkasten berichtete bereits ausführlich).

Bereits namhafte Referenzkunden nach offiziellem Launch am Anfang des Jahres

Das Matching-Tool des Unternehmens soll die tatsächlichen Erwartungen von Arbeitgeber:innen und Bewerber:innen in den Bereichen Kultur, Führung, Team, Rolle und Aufgaben abbilden – und nicht das, was die jeweils andere Seite hören will. Dazu wurden gemeinsam mit Arbeitspsycholog:innen mehrere Studien durchgeführt und ein digitaler Fragebogen entwickelt, der “vorurteilsfreies Recruiting” ermöglichen soll. Im Jänner dieses Jahrs offiziell gelauncht kann Jobtreffer als Referenzkunden mittlerweile Unternehmen wie DM, Gourmet, Wiener Linien, LIWEST und Swietelsky nennen.

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Nun holte sich das Team rund um die Gründer Martin Kügler, Bardia Monshi, Michael Apostol und Vinzenz Schwarz eine weitere Anerkennung für sein Matching-System. Jobtreffer erhielt den vergangene Woche in der Wiener Hofburg vergebenen HR-Award in der Kategorie “Newcomer des Jahres”. Die Jury setzte sich dabei aus HR-Manager:innen von Unternehmen wie Austrian Airlines, Erste Digital, Hofer, Magna International und weiteren Expert:innen aus Verbänden sowie Bildungseinrichtungen zusammen. “Dieser Award ist für uns der Startschuss! Wir sind stolz darauf, von so erfahrenen Fachleuten gewürdigt zu werden, und freuen uns darauf, die HR-Welt nachhaltig zu bereichern und zu verändern”, kommentiert CEO Martin Kügler.

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