21.10.2015

MyJoy: “Alle anderen Event-Apps machen es falsch”

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Die Brüder Stefan und Sebastian Wimmer wollten schon lange gemeinsam ein Unternehmen gründen. Die Idee kam schließlich im Urlaub und den Tipp, ein konkretes Problem zu lösen, haben sich die beiden wirklich zu Herzen genommen. “Wir haben unsere Familienurlaube immer genutzt, um am Abend fortzugehen”, erzählt MyJoy-Gründer Stefan Wimmer dem Brutkasten. “Besonders in Städten wie Istanbul war es aber sehr schwer, die richtigen Partys zu finden”. Eine App, die passende Feierlichkeiten am Silbertablett serviert, musste her. “Ein alter Schulfreund”, Philipp Rothe, hat im Rahmen seines Studiums programmieren gelernt und sollte der dritte im Bunde werden.

“Low Budget” oder “Rich Bich”?

Vor etwa eineinhalb Jahren brachte das Team eine erste Version der App “MyJoy” heraus. Mittlerweile ist daraus ein großer Partyfundus für österreichische und einige deutsche Städte geworden. Die Nutzer können sich der Einfachkeit halber in vier plakative Gruppen einordnen – “Party Hard”, “Low Budget”, “Rich Bitch” und “Just A Drink” – und optional auch ihren Musikgeschmack angeben. Das Ergebnis ist eine Liste passender Partys, Veranstaltungen, Diskos, Konzerte. “Rich Bitch”? “Das war anfangs eigentlich ein Scherz”, erzählt Wimmer. “Dann hat es aber doch ganz gut gepasst”. Auch der Name der App war ursprünglich ein anderer. “InSitu” heißt allerdings auch ein US-Drohnenhersteller und die Gründer wollten rechtlichen Ärger vermeiden, erklärt Wimmer die Namensänderung.

(c) MyJoy,
(c) MyJoy, vlnr: Philipp Rothe, Sebastian und Stefan Wimmer

Event-Suchmaschinen gibt es etliche – warum MyJoy nutzen? “Alle anderen Event-Apps machen es falsch”, stellt Wimmer unverblümt klar. “Bei uns gibt es nur Nachtveranstaltungen und außerdem ist die Recherche viel besser”. Besonders stolz ist das Startup auf seine Unabhängigkeit: “Wir nehmen kein Geld von Veranstaltern”, sagt Wimmer. Die Veranstaltungen werden zum größten Teil von Facebook übernommen und durch Hinweise von Nutzern ergänzt. In Zukunft soll es aber auch Kooperationen geben. Einen großen Fisch haben die Gründer bereits an Land gezogen – bis alles fixiert ist, möchte Wimmer aber lieber noch nicht ins Detail gehen. Jedenfalls habe der Kooperationspartner gute internationale Kontakte – bisher ist die App außerhalb Österreichs nur in drei deutschen Städten aktiv.

Investorensuche startet

Bisher finanziert sich MyJoy nur aus Eigenmitteln. “Wir hatten bisher nicht viele Ausgaben”, sagt Wimmer – die App ist selbst produziert und designt. Derzeit sei das Trio aber auf der Suche nach Investoren. Geld soll in Zukunft außerdem über E-Ticketing und Pakete für Veranstalter hereinfließen. Derzeit at MyJoy etwa 3000 aktive Nutzer, die App wurde mehr als 4000 Mal heruntergeladen.

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Wiener ClimateTech greenpass erweitert Late-Seed-Finanzierungsrunde

Greenpass hat sich auf die klimaresiliente Entwicklung von Stadtentwicklungs- und Bauprojekten spezialisiert. Für die weitere Skalierung hat sich das Wiener Scaleup nun ein Investment gesichert und seine Late-Seed-Runde erweitert.
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(c) greenpass

Schon im Jänner 2022 wurde es laut rund um das Wiener ClimateTech Scaleup greenpass: Mit der KI-basierte SaaS-Lösung wurde zum damaligen Zeitpunkt eine Late Seed Investmentrunde in Millionenhöhe abgeschlossen – brutkasten berichtete. Mit dem Kapital wollte man damals die Services zur Bewertung und Zertifizierung der Klima- und Umweltauswirkungen von Immobilien und Freiräumen europaweit skalieren.

Nun vermeldet das Scaleup einen weiteren Meilenstein: Die besagte Late-Seed-Runde von 2022 wurde nun erweitert – und nennt sich jetzt Late-Seed-Extension-Runde. Damit will das Scaleup weiter skalieren. Eine Summe oder ungefähre Größenordnung des Investments wird nicht genannt. Auch auf Anfrage des brutkasten wollte sich greenpass dazu nicht äußern.

Neue Investoren an Bord

Mit der Erweiterung der Late-Seed-Runde stiegen auch neue Kapitalgeber ein: Neben den Bestandsinvestoren rund um den aws Gründerfonds, die Hans-Peter Haselsteiner Privatstiftung, Peak Pride und Pi Labs aus Großbritannien kommt nun auch ARAX Capital als Partner an Bord.

Das frische Kapital soll dem 20-köpfigen Team als Basis zur weiteren Skalierung seiner SaaS-Lösung dienen. Im Zuge dessen plant man mit der Entwicklung von Produkt, Marketing und Vertrieb, sowie der Marktdurchdringung und -erweiterung im DACH-Raum.

Buwog, Billa, Ikea und Stadt Wien als Kunden

Vor rund fünf Jahren wurde greenpass als Spinoff der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien und der Green4Cities GmbH gegründet. Das Scaleup rund um Gründer Florian Kraus (CEO) und Bernhard Scharf (CTO) hat sich seither auf die klimaresiliente Entwicklung von Stadtentwicklungs- und Bauprojekten spezialisiert. Mittlerweile zählt das Scaleup über 200 Kunden in über zehn Ländern, darunter Buwog, Billa, Ikea sowie die Stadt Wien.

Zum Einsatz kommt dabei eine eigens entwickelte KI-basierte SaaS-Lösung, mit der greenpass einen “One-Stop-Shop” zur Klimawandelanpassung und Dekarbonisierung in der Immobilienlandschaft bietet. Die SaaS-Lösung von greenpass ermöglicht es Bauträgern, Investor:innen und Portfoliomanager:innen sicherzustellen, dass ihre Immobilien “klimasicher” sind und CSRD- sowie EU-Vorgaben entsprechen. Ziel sei es dabei, “die dringende Transofmration zu klimasicheren Gebäuden und Freiräumen weiter” voranzutreiben.

Greenpass-Screening sichert Klimaresilienz

Basierend auf diversen Inputparametern wie der Gebäudegrundfläche, dem Energiesystem oder der Begrünung kann die SaaS-Lösung von greenpass Klimarisiken und Indikatoren zum Klimaschutz sowie zur Klimawandelanpassung überprüfen. Auf Basis der Ergebnisse soll die von greenpass genutzte KI schließlich Maßnahmen zur Reduktion der Klimarisiken erarbeiten – unter anderem zur die Vermeidung von CO2-Emissionen sowie die Erhöhung der Klimaresilienz. Insgesamt 40 Maßnahmen werden je nach Bedarf vorgeschlagen, darunter Gebäudedämmung, Dachbegrünung sowie Klimatisierung.

Der dabei erstellte Climate Proofing Report kann zur ESG Berichterstattung gegenüber Wirtschaftsprüfern, Banken und Finanzinstituten verwendet werden, heißt es vonseiten des Scaleups. Die automatisierte Überprüfung würde sich indes vor allem zur portfolioweiten Betrachtung sowie zum Management ganzer Immobilienportfolios eignen.

Zuversicht zeigt sich auch von Seiten der neuen Investoren: “Mit greenpass investieren wir nicht nur in ein hoch kompetentes und motiviertes Team, sondern auch in ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell in einem vielversprechenden und aufstrebenden Markt mit Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette von Immobilien”, sagt Melanie Hillbrand von ARAX Capital.

DIY Plattform und Academy

Doch die erweiterte Late-Seed-Runde ist nicht die einzige Neuigkeit rund um das Wiener ClimateTech. Vor wenigen Wochen verkündete man neben der neuen Plattformlösung auch eine Online Academy mit einem mehr als 600 minütigen Video-Training für Architekten, Stadtplaner:innen und Nachhaltigkeitsexpert:innen. Damit können Ausbildungen zum Urban Climate Architect (UCA) sowie zum greenpass Partner absolviert werden. Bei Bedarf könne die Nutzung der greenpass DIY Plattform auch als Jahres-Abonnement erworben werden.

“Wir freuen uns über das frische Kapital und unsere neuen Partner um das Thema Klimasicherung gemeinsam noch weiter voranzutreiben und als 1-Stop-Shop einen wichtigen Beitrag für die Transformation der Immobilienwirtschaft hin zur Dekarbonisierung sowie einer erfolgreichen Klimawandelanpassung zu leisten”, so Co-Founder und greenpass CEO Florian Kraus.

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