30.11.2023

Salzburger Corporate Scaleup myflexbox startet Kooperation mit Deutscher Telekom

Zunächst wird das Projekt "Smart Depot" ein Jahr lang in Berlin getestet, dann könnte die Zusammenarbeit zwischen myflexbox und Deutscher Telekom intensiviert werden.
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V.l.: Lukas Wieser (Co-CEO), Jonathan Grothaus (Co-CEO) und Peter Klima (CTO) von MYFLEXBOX © Foto Flausen/MYFLEXBOX
V.l.: Lukas Wieser (Co-CEO), Jonathan Grothaus (Co-CEO) und Peter Klima (CTO) von MYFLEXBOX © Foto Flausen/MYFLEXBOX

24/7 Paketeinlagerung und -abholung – mit diesem simplen Konzept ist das aus der Salzburg AG hervorgegangene Corporate Scaleup myflexbox in den vergangenen Jahren stark gewachsen. 485 Paketstationen betreibt man laut Website aktuell in Österreich, 98 in Deutschland. Die Zahl steigt schnell. Noch im August waren es erst rund 30 Stationen im Nachbarland gewesen. Dank einer 75 Millionen Euro-Kapitalspritze dieses Jahr geht es flott voran.

Projekt “Smart Depot” für Übergabe von technischen Endgeräten an Deutsche Telekom-Kund:innen

Nun verkündete myflexbox eine weitere Partnerschaft mit einem namhaften Unternehmen in Deutschland: der Deutschen Telekom. Konkret geht es im Projekt “Smart Depot” um die Übergabe von technischen Endgeräten wie Routern an Kund:innen per Einlagerung in eine Paketstation. “Befindet sich im Umkreis von 15 Kilometern eine myflexbox, so kann die Option zur Abholung in der Paketstation gewählt werden. Kund:innen haben dadurch viele Vorteile: Geräte können flexibel abgeholt werden, der Service ist rund um die Uhr verfügbar und eine Bereitstellung kann innerhalb weniger Minuten erfolgen”, heißt es dazu in einem LinkedIn-Posting des Unternehmens.

Einjährige Testphase für myflexbox in Berlin

Zunächst wird das Konzept ein Jahr lang in Berlin erprobt, wo myflexbox laut Website aktuell bereits mehr als 40 Standorte betreibt. “Im Rahmen einer einjährigen Pilotphase wird die Telekom diesen Anwendungsbezug nun erproben und im Falle eines positiven Ergebnisses anschließend weiter ausbauen”, heißt es dazu vom Scaleup. Myflexbox hat bereits mehrere Partner in Deutschland. Die Deutsche Telekom ist aber der bislang klingendste Name. Auf Logistik-Seite arbeitet das Salzburger Scaleup mit DPD, UPS, GLS, DHL und FedEx zusammen.

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Niki Futter über WIN und Dachfonds
Niki Futter | Foto: Patrick Münnich/Angels United GmbH & Adobe Stock (Hintergrund)

Während in Österreich der Wahlkampf in der heißen Phase ist, ist im großen Nachbarland Deutschland noch ein Jahr Zeit bis zur Bundestagswahl. Vielleicht hat es Startup-Politik dort nun genau deswegen kurz auf die ganz große Bühne geschafft. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) unterzeichneten am vom Wirtschaftsministerium organisierten “Start-up Germany Summit” eine Absichtserklärung für ein “umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Wachstums- und Innovationskapital (WIN) in Deutschland”.

Große Banken, Versicherungen und Konzerne bei WIN-Initiative dabei

Ebenfalls unter den 39 Unterzeichner:innen waren Vertreter:innen zahlreicher großer Banken, Versicherungen und anderer Unternehmen, etwa Allianz, BlackRock Deutsche Bank und Henkel, sowie von der Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die eine zentrale Rolle bei WIN spielen soll. Gemeinsam will dieses Bündnis “etwa zwölf Milliarden Euro bis 2030 in die weitere Stärkung des deutschen Venture Capital-Ökosystems” investieren.

12 Milliarden Euro: Nicht nur direkte Investitionen in VCs

Das soll einerseits über “direkte Investitionen in Wachstums- und Innovationskapital” passieren, also mit einem Modell, das dem von den österreichischen Startup-Institutionen geforderten und von der ÖVP mittlerweile ins Wahlprogramm aufgenommenen Dachfonds ähneln dürfte. Daneben soll das Kapital aber auch in “die finanzielle Unterstützung beim Aufbau von Startup-Factories” oder strukturelle Beiträge wie den “Aufsatz und Vertrieb von VC-Investmentvehikeln für geeignete Privatpersonen” fließen.

Futter: “zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat”

Sollte die das Vorhaben zum Vorbild für Österreich werden? Business Angel Niki Futter, seines Zeichens auch Chairman of the Board von invest.austria, meint gegenüber brutkasten: “Die WIN-Initiative der Bundesregierung zeigt uns, dass die Regierung in Deutschland die Situation der Startups erkannt hat.” invest.austria hat erst kürzlich gemeinsam mit drei weiteren Organisationen die “Vision 2030” präsentiert (brutkasten berichtete).

Auch in Österreich fehle es an ausreichend Risikokapital aus dem Inland, sagt Futter nun weiter. Daher seien vielversprechende Startups gezwungen, im Ausland nach Investor:innen zu suchen. “Dadurch verlieren wir nicht nur wirtschaftliche Potenziale, sondern auch Innovationskraft, die für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes entscheidend wäre”, meint Futter.

Dachfonds-Vorschlag mit gleicher Zielsetzung: “Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln”

Deutschland habe mit der WIN-Initiative “einen wichtigen Schritt getan, um genau dieses Problem anzugehen”. “Ähnlich wie dort gibt es auch in Österreich erhebliche Vermögen bei institutionellen Investoren – wie Pensionskassen und Versicherungen –, die bisher nur selten in Risikokapital investiert werden”, so Futter. Mit dem Dachfonds-Vorschlag verfolge invest.austria genau die Strategie: “das Kapital heimischer institutioneller Investoren bündeln und es als Anker-Investor für heimische Startups und KMUs in der Wachstumsphase einsetzen”.

WIN: Futter hofft auf Dachfonds-Einführung mit nur einem Jahr Verzögerung

Und der Business Angel fügt an: “Bei der Einführung der Mitarbeiterbeteiligung im Jänner 2024 waren wir rund ein Jahr später als Deutschland. Wenn wir ein Jahr Verzögerung gegenüber unserem größten Wirtschaftspartner als gegeben hinnehmen, dann sollten wir im Sommer 2025 den von uns vorgeschlagenen Dachfonds zur Wirkung bringen”. Es sei “eine wichtige Aufgabe mit großen Auswirkungen, die die kommende neue Bundesregierung schnellstmöglich angehen muss”.

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