09.08.2023

MyFlexbox: Salzburger Corporate-Startup gewinnt Logistik-Riesen FedEx als Partner

Das Corporate-Startup der Salzburg AG Myflexbox geht mit FedEx eine neue Partnerschaft ein. Ab sofort können FedEx-Pakete an eine Myflexbox-Station umgeleitet werden.
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(c) Alexander Müller

Die weißen Paketstationen von Myflexbox zählen mittlerweile zum Stadtbild zahlreicher Städte in Österreich. Ingesamt betreibt das 2018 gegründete Corporate-Startup der Salzburg AG hierzulande über 450 solcher Stationen, die eine 24/7 Paketeinlagerung und -abholung ermöglichen. Mit den Stationen möchte das Startup rund um Jonathan Grothaus, Peter Klima und Lukas Wieser laut eigenen Angaben unter anderem den CO2-Ausstoß minimieren, indem eine Lösung für erfolglose Haustürzustellungen geboten wird.

Die neue Partnerschaft mit FedEx

Bereits in der Vergangenheit kooperierte Myflexbox mit Logistikpartnern, die das offene Smart-Locker-Netzwerk des Salzburger Startups nutzten. Mit FedEx kommt nun ein neuer Partner hinzu, wie das Startup am Mittwoch bekannt gab. “Vans mit dem weltberühmten Logo (Pfeil im “Ex”) wird man nun öfters an unseren 450+ Paketstationen in Österreich sehen”, so das Startup über seinen offiziellen LinkedIn-Account.

Kund:innen von FedEx können nun Pakete rund um die Uhr an einer Paketstation von Myflexbox abholen. Dafür müssen sich die Nutzer:innen einfach beim FedEx Delivery Manager anmelden und können die Pakete während der Lieferung oder nach einem erfolglosen Zustellversuch bei einer Paketstation abholen. Dafür bekommen sie eine SMS mit einem Abholcode zugesendet. “Damit vermeiden wir erfolglose Haustürzustellungen und tragen zu mehr Nachhaltigkeit auf der Letzten Meile bei”, so das Startup via LinkedIn.

Myflexbox Expansion nach Deutschland

Mitte Feber diesen Jahres sorgte Myflexbox mit einer Finanzierungsrunde in Höhe von 75 Millionen Euro in der heimischen Startup-Landschaft für Aufsehen. Als Investor beteiligte sich damals unter anderem Star IV Fonds, der durch Star Capital Partnership LLP verwaltet wird. Mit dem frischen Kapital soll die Internationalisierung vorangetrieben werden. Mittlerweile ist Myflexbox auch in Deutschland aktiv und betreibt dort laut Website knapp 30 Stationen.

Video-Tipp aus dem Archiv | My Flexbox zu Gast im brutkasten-Talk

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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