19.04.2021

MyEy: Tiroler Ei-Ersatz-Startup noch ohne Deal mit Nils Glagau

Es hat sich zwar noch kein Deal mit Nils Glagau ergeben, wie es MyEy-Gründer Chris Geiser mit dem Investor in der "Höhle der Löwen" ausmachte, die Kooperation scheint dennoch bereits Früchte zu tragen.
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(c) MyEy - Chris Geiser hat hat mit MyEy eine vegane Ei-Alternative entwickelt.

Chris Geiser ist ein Kufsteiner Back-Künstler, der es groß mag. Er hat einst die “längste vegane Schokorolle” der Welt kreiert, das größte vegane Spiegelei der Welt im Wiener Museumsquartier gebruzzelt und auch Hand angelegt an der “weltweit größten veganen Sachertorte”. Sein Auftritt in der Höhle der Löwen, in der er seinen veganen Ei-Ersatz MyEy präsentierte, war von Erfolg gekrönt. Er wählte Nils Glagau als Investor aus, der mit 150.000 Euro für 15 Prozent ins Unternehmen einsteigen wollte. Und entschied sich gegen ein Doppelangebot von Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel. Unterschrieben ist der Deal aber noch nicht.

MyEy baut Kundenstamm aus

“Die Zusammenarbeit seit der Aufzeichnung war sehr gut und war auch eine tolle Erfahrung. Da mir jedoch die Zeit mit meiner Familie sehr wichtig ist und ich noch mein Masterstudium abschließen möchte, ist es bis dato einfach noch zu keiner Firmenumstrukturierung von MyEy gekommen”, erklärt der Gründer die Verzögerung. “Wir konnten aber den Kundenstamm ausbauen. Mit dem Team rund um Nils hatten wir einige Termine. Zwischenzeitlich haben sich auch einige Verarbeiter gemeldet, die Tier-Eier ersetzen wollen.”

Im Detail: Mit MyEy hat Geiser eine vegane Lösung fürs Ei entwickelt. Aktuell umfasst die Produktpalette MyEy Eygelb, MyEy Eyweiß und das MyEy Volley. Der Ei-Ersatz besteht aus einer Mischung von pflanzlichen Proteinen, Johannisbeerkrautmehl und einer Auswahl an Mineralsalzen und Gewürzen.

MyEy
(c) Geiser/FB – Der MyEy-Gründer mit dem Weltrekord der größten veganen Sachertorte der Welt.

Die Idee dazu kam dem Gründer als er wieder einmal auf einem Lebenshof weilte und ein gerettetes ausgemergeltes Lege-Huhn auf seinem Arm hielt. Da wusste er, es muss endlich eine tierleidfreie Alternative her und machte sich daran ein echtes Pflanzen-Ei zu entwickeln.

30 Jahre später …

“Anfang der 90er Jahre gab es ja noch kaum Auswahl an Pflanzenmilch und Pflanzenfleisch. Das Programm ist heute erstaunlich vielfältig. Nicht nur im Fachhandel, auch der Supermarkt kommt nicht mehr daran vorbei ,das vegane Sortiment explizit auszuloben. Am Ei-Sektor hingegen gab es keine befriedigende Lösungen”, erklärt der Gründer seine Vision von damals.

MyEy im gesamten DACH-Raum

Heute sieht Geiser erfreut, wie erstaunt sich etwa Messe-Besucher zeigen, wenn sie MyEy-Produkte testen und bemerken, wie “luftig der Eyer-Schaum bzw. EyWeiß-Schaummassen erstellt werden können”. Die Ei-Alternative gibt es im gesamten DACH -Raum. In Österreich etwa bei ausgewählten Stationären-Fachhändlern und auch bei österreichischen Onlinehändlern wie “veganversand“, “lebensweise” oder “bioveganversand“.

Organisch wachsen

Zu den nächsten Zielen des Gründers gehört neben dem Abschluss seines Studiums das organische Wachstum seines Startups mit gleichbleibender Qualität weiter voranzutreiben. Wie er sagt mit dem Ziel-Motto: “Dem Huhn sein Ei – dem Menschen das MyEy.”

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Die neue Ausgabe des brutkasten-Printmagazins ist erschienen. Am Cover: Eva Sommer, die bereits einen Millionenexit hinter sich hat und nun mit ihrem neuen Startup Fermify ebenfalls große Pläne hat. Das Magazin wird in den kommenden Tagen exklusiv an Österreichs Gründer:innen und ihre Partner:innen im Innovations-Ökosystem zugestellt.
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brutkasten-Printmagazin Ausgabe Mai 2024
die neue Ausgabe des brutkasten-Printmagazins mit Eva Sommer am Cover | Foto: brutkasten

Das brutkasten-Printmagazin ist auch digital als Download erhältlich – der Link findet sich am Ende des Artikels.


“Eigentlich hätte ich bereits in Pension gehen können”, sagt Eva Sommer. Im Jahr 2021 wurde das von ihr in Belgien mitgegründete Startup Peace of Meat um 15 Mio. Euro verkauft. Sie dachte zunächst auch tatsächlich an, nicht mehr zu arbeiten. Doch Sommer entschloss sich für einen anderen Weg – und dafür, größer zu denken: Sie gründete in Wien das Startup Fermify.

Mit “Precision Fermentation” will Sommer eine Technologie liefern, um veganen Käse zu produzieren, der schmeckt – und damit den globalen Käsemarkt aufmischen. Ihr erklärtes Ziel mit ihrem neuen Startup ist es aber nicht, reich zu werden, sondern Tiere aus der Food-Value-Chain zu bringen. Jedenfalls sehen Investor:innen vegane Produkte als eine gewaltige Business-Opportunity: Schon jetzt hat Sommer für ihr Startup über sechs Mio. Euro an Investments erhalten. Was die weiteren Pläne der Gründerin mit dem ungewöhnlichen Werdegang vom Schulabbruch zum Millionenexit sind, ist in der Story ab Seite 32 zu lesen. Der Text ist Teil unseres Schwerpunkts zum Thema Foodtech (ab Seite 26), für den wir unter anderem mit dem Investor Ryan Grant Little und den Startups Kern Tec, Arkeon und Revo Foods gesprochen haben.

Vormerken lassen!

Du bist Gründer:in, Investor:in oder Teil des Innovations-Ökosystems, aber hast das brutkasten-Printmagazin nicht zugestellt bekommen? Lass dich hier vormerken für die künftigen Ausgaben des Magazins!

Ebenfalls schon einen erfolgreichen Startup-Exit hinter sich hat Martin Klässner – und zwar einen noch etwas größeren. Der 250 Mio. Euro schwere Verkauf des Salzburger E-Mobility-Unternehmens has.to.be gilt als der größte bekannte Exit der österreichischen Startup-Geschichte. Doch auch Klässner will es jetzt noch einmal wissen: Mit seinem neuen Unternehmen GrowthSquare möchte der gebürtige Münchner den Erfolg von has.to.be wiederholen. „Auch aus einem gewissen Ego-Gedanken heraus“, um zu wissen, ob der has.to.be-Exit nicht bloß ein Glücksfall war, wie er in unserer Interviewserie „Das Leben nach dem Exit“ erzählte. Die Story zu der Folge mit bisher noch nie erzählten Details zum Verkauf von has.to.be gibt es auf Seite 10.

Longevity & Biohacking im Startup-Alltag

Im Bereich „Beyond Business“ beschäftigen wir uns dieses Mal unter anderem mit dem Thema Langlebigkeit. Was wirklich hinter den Begriffen Longevity und Biohacking steckt und was man daraus für den eigenen Alltag mitnehmen kann, hat uns Thomas Lechner, Co-Founder des Grazer Startups Luminous Labs, erzählt (Seite 56). Praktische Tipps für den Startup-Alltag haben wir außerdem zu den Fragen eingeholt, wie man sich im Büro richtig ernährt (Seite 64) und wie man Haltungs- schäden vermeidet (Seite 68). Und zwei Paare haben uns erzählt, was es braucht, damit die Kombination Liebe, Ehe, Familie und Gründung funktioniert (Seite 74).

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