28.05.2018

MyAcker setzt sich bei Kelag-GreenUps-Challenge durch

Der Kärntner Energiedienstleister Kelag suchte bei seiner Kelag-GreenUps-Challenge nach Startups mit nachhaltigen Konzepten und Ideen von Schüler-Teams. Es gab rund 100 Einreichungen aus sechs Ländern.
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Kelag GreenUps Challenge
(c) Kelag: Das Siegerfoto
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Die Kelag ist einer der führenden, grünen Energiedienstleister in Österreich. Neben der klassischen Versorgung mit Ökostrom, Gas und Wärme wächst die Unternehmensgruppe zusehends im Bereich der Energiedienstleistungen wie Photovoltaik, Energiemanagement oder E-Mobilität. Seit 2016 setzt man verstärkt auf Open-Innovation-Aktivitäten. Die Kelag hält zudem Anteile an den Startups SunnyBAG und Quaternity. Vorläufiger Höhepunkt des aktuellen Innovationsprogramms war die Durchführung der GreenUps Challenge. Dort suchte das Unternehmen nach innovativen Startups und Ideen von Schüler-Teams. Es winkten Preisgelder und die Perspektive für weitere gemeinsame Entwicklungen.

+++ SunnyBAG bekommt mehr Power für Innovationen aus Kärnten +++

100 Einreichungen aus sechs Nationen bei der GreenUps-Challenge

Vor kurzem war es dann soweit: Die besten Schülereinreichungen und die Top-10-Startups präsentierten ihre Konzepte beim großen Final-Event in Klagenfurt. Knapp 100 Einreichungen aus sechs Nationen hatte es gegeben. In mehreren internen Auswahlrunden wurden die Top-10-Startups und die Top-3-Schülerprojekte aus den Themenschwerpunkten Energie- und Gebäudemanagement, E-Mobilität und Prozessoptimierung ausgewählt. Zudem bekamen auch zwei besonders junge Innovatoren die Möglichkeit, ihre Ideen beim Finale zu präsentieren. Die GreenUps-Challenge wurde von einem konzernübergreifenden Projektteam der Kelag ohne externe Unterstützung auf die Beine gestellt und vorwiegend über Gründerzentren und Hochschulen in Österreich beworben.

Ermittlung der Sieger mittels Live-Voting

Im Anschluss an die Eröffnungs-Keynote von Markus Raunig (Austrian Startups) begann das Ideen-Pitching mit den Schülereinreichungen, gefolgt von den Vorstellungen der zehn Startups. Vor mehr als 100 interessierten Besuchern präsentierten die Teilnehmer ihre Lösungen im klassischen Pitch-Format innerhalb von drei Minuten und stellten sich anschließend den Fragen der Experten-Jury. Mittels Live-Voting wurden die Sieger bestimmt.

Kärntner Startup myAcker gewinnt Kopf-an-Kopf-Rennen

Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen konnte sich schließlich das Kärntner Startup myAcker mit seinem Konzept und einer überzeugenden Präsentation gegen die Konkurrenz durchsetzen. Die Online-App der beiden Gründer aus Oberkärnten erlaubt es Städtern, ihr eigenes Gemüsebeet zu beackern, ohne sich dabei selbst die Finger schmutzig zu machen. Man mietet dabei sein eigenes Feld, wählt das gewünschte Gemüse aus und bekommt es zu sich nach Hause geschickt. Das Team hatte damit bereits bei der Puls4-Show 2 Minuten 2 Millionen überzeugt.

Intelligente Raumbelüftung und “AirBnB für E-Ladestationen”

Platz zwei ging an Enerbrain, ein italienischer Spezialist für Gebäudetechnik, der eine Lösung entwickelt hat, die durch intelligente Raumbelüftung bis zu 30 Prozent des Energieverbrauchs einsparen kann. Auf Platz drei wurde mit eCarUp ein Plattformanbieter für das Finden, Vermieten und Abrechnen von E-Ladestationen gewählt. Das Unternehmen aus der Schweiz bezeichnet sich selbst als “AirBnB-Modell für Besitzer von E-Ladestationen”.

Unternehmensinterner Pitch bereits am Vormittag

Bereits am Vormittag hatten die Einreicher die Möglichkeit, in einer exklusiven Präsentationsrunde eine unternehmensinterne Jury zu überzeugen. Ziel hierbei war es, das Potential für weitere Kooperationen mit den jungen Unternehmen zu ermitteln und die Basis für zukünftige Gespräche zu schaffen. Zusätzlich konnten sich die Startups an Messeständen präsentieren und auf Detailfragen der interessierten Besucher eingehen.

Die Kelag-Vorstände Armin Wiersma und Manfred Freitag stellten übrigens eine baldige Neuauflage der Challenge in Aussicht.

⇒ Zur Homepage der Kelag

Hard Facts zur Kelag:

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Andreas Bierwirth, AVCON, neuer Job, magenta,
(c) Marlena König

Erst im Sommer letzten Jahres gab Andreas Bierwirth bekannt, dass er nach nur acht Monaten die Erste Group verlassen möchte, um einen neuen Job als CEO von Avcon Jet zu werden. Bierwirth war zudem seit über zehn Jahren Pilot und Aufsichratsmitglied im Unternehmen (brutkasten berichtete).

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Bierwirth hat bereits zahlreiche Management-Stationen hinter sich. Von 2002 bis 2006 war Geschäftsführer von Germanwings und später unter anderem als CFO bei Austrian Airlines tätig. Einer breiteren Öffentlichkeit in Österreich wurde der gebürtige Deutsche über seine Postion als CEO von Magenta Telekom bekannt. Dazu schreibt er in seinem LinkedIn-Posting über seine berufliche Zukunft auch: “Meine Leidenschaft für transformatorische und komplexe Managementthemen wie bei Magenta, Germanwings und der Austrian werden sicherlich wieder im Fokus stehen”.

Fokus auf Aufsichtsratchef von Do&Co und private Investitionen

Zunächst möchte sich Bierwirth auf die Aufgabe als Aufsichtsratsvorsitzender der Do&Co AG konzentrieren sowie auf den “Erfolg einiger privater Investitionen.” Laut wirtschaft.at hält der Manager aktuell Beteiligungen an mehreren Unternehmen. Dazu zählt beispielsweise das Aviation-Startup Aeromond sowie SchuBu-Systems.


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