18.04.2023

Musk: “Eine KI, die das Universum verstehen will, würde nicht die Menschheit vernichten”

Nach der Gründung seiner eigenen KI-Firma X.AI soll nun der Name von Elon Musks ChatGPT-Alternative feststehen: TruthGPT. Diese soll "maximal wahrheitssuchend" sein.
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Elon Musk xAI
Elon Musk (c) JD Lasica

Am Montag verkündete Elon Musk in einem Interview im amerikanischen TV-Sender Fox News seine “wahren” Pläne zur Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI). Er entwickle gerade eine KI mit dem Namen “TruthGPT”. Diese soll “maximal wahrheitssuchend” sein. Damit wäre sie seiner Meinung nach auch die sicherste Künstliche Intelligenz, da eine KI, die “das Wesen des Universums” verstehen möchte, wohl kaum die Menschheit vernichten würde. Denn diese sei ja integraler Bestandteil des Universums.

“Trainiert, um zu lügen”

Soweit die Logik des Twitter-, Tesla- und SpaceX-CEOs. Mit TruthGPT möchte Musk nun spät, aber doch “eine dritte Option” zu den derzeit größten KI-Sprachmodellen ChatGPT von OpenAI/Microsoft und Bard von Google bieten. In dem Interview mit Fox News erneuerte Musk seine Kritik an diesen. Vor allem ChatGPT sei dazu “trainiert worden, um zu lügen” und OpenAI sei von einer Non-Profit- zu einer “Pro-Profit”-Organisation geworden. Dies soll auch ein Mitgrund für seinen Ausstieg bei OpenAI im Jahr 2018 gewesen sein. 2015 hatte er die Firma mitgegründet.

TruthGPT als anti-woke KI

Mit “Lügen” meint der Tech-Milliardär wohl die inhaltlichen Einschränkungen, die Microsoft bei ChatGPT vorgenommen haben soll. Damit sollen sexistische und rassistische Ausgaben verhindert werden. Aufgrunddessen hatte Musk ChatGPT als “woke KI” bezeichnet, die durch ihre Voreingenommenheit seiner Meinung nach eine “tödliche Gefahr” darstelle.

Im Interview argumentierte Musk, dass eine fehlerhafte Entwicklung von Künstlicher Intelligenz seiner Meinung nach “gefährlicher als zum Beispiel die missglückte Herstellung von Flugzeugen oder Autos” sei. Sie hätte das Potential, “die Zivilisation zu vernichten”, da sie vor allem durch Voreingenommenheit die öffentliche Meinung manipulieren könne. Mit TruthGPT möchte Musk nun wohl eine KI entwickeln, wo bereits der Name das Gegenteil von Voreingenommenheit verspricht.

“Was wir brauchen, ist TruthGPT”

Bereits im Februar verdichteten sich die Berichte, dass Musk Forscher:innen im Bereich Künstliche Intelligenz anwarb, um eine Konkurrenz zu OpenAI aufzubauen. Damals tweetete er auch erstmals: “Was wir brauchen, ist TruthGPT”. Im vergangenen Monat ließ der Tech-Milliardär dann schließlich seine eigene KI-Firma namens X.AI Corp. in Nevada eintragen, wie laut Reuters aus einer staatlichen Akte hervorgeht.

KI-Entwicklungspause für alle außer Musk

Vor kurzem rief Musk gemeinsam mit anderen Tech Leadern und Wissenschafter:innen zu einer allgemeinen Pause der KI-Entwicklung auf. Dabei kamen Vermutungen auf, dass Musk diesen Aufruf nur unterstützt hat, um sich selbst einen weiteren Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

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Anna Marton bei Amazing15 Relaunche-Event (c) Paul Gruber
Anna Marton beim Amazing15 Relaunch-Event (c) Paul Gruber

Es war eine Idee, die sich viele gewünscht haben: Amazing15, zuvor unter dem Namen Specialisterne bekannt, vermittelte neurodivergente Menschen an Unternehmen, um ihnen berufliche Möglichkeiten zu bieten. Nun wendet sich das Blatt, ein Konkursverfahren steht an.

Rebranding erst im April

Das Wiener Startup Amazing15 ging erst vergangenen April aus dem Verein Specialisterne hervor. Auf wirtschaft.at soll die Eintragung in das Firmenbuch Anfang April 2024 erfolgt sein. Der Verein Specialisterne Austria, der zur Förderung der Integration von Menschen im neurodivergenten Spektrum ins Leben gerufen wurde, fungiert schon seit dem Jahr 2011 unter folgendem Zweck:

Er soll eine Jobplattform für Menschen mit Neurodivergenz darstellen und ihnen den Weg in ihrem Berufsleben erleichtern. Neben der Job-Vermittlung bot Amazing15 auch Coachings und Fortbildungen für Menschen im neurodivergenten Spektrum bereit.

Geld mit Beratung und Recruiting

Geld verdiente man, so hieß es im März dieses Jahres, mit der klassischen Unternehmensberatung. “Wir erarbeiten mit den Firmen eine Diversitätsstrategie ganz nah an der Unternehmensstrategie“, erklärte Geschäftsleiterin und Gründerin Anna Marton gegenüber brutkasten damals. Darüber hinaus bot Amazing15 Personalberatung an und unterstützte Unternehmenskunden im Recruiting von neurodivergenten Personen. Im Assessment-Prozess etablierte man dafür eine sogenannte Skillcard, die die Potenziale von Menschen mit Neurodivergenz aufzeigen sollte.

Konkursverfahren auf Eigenantrag

Nun berichten die Kreditschutzverbände AKV und KSV1870 allerdings von einem auf Eigenantrag eingereichten Konkursverfahren der Organisation. Konkret soll es sich dabei um ein Konkursverfahren des Vereins Specialisterne handeln, der hinter Amazing15 steht. Im Impressum von Amazing15 werden sowohl die GmbH als auch der Verein angeführt.

Laut wirtschaft.at hält Gründerin und Geschäftsführerin Anna Marton 76 Prozent der Firmenanteile der GmbH, Co-Geschäftsleiter Christian Marton-Lindenthal hält die restlichen 24 Prozent.

Ein Konkursverfahren bedeutet zwar, dass der Schuldner nicht zahlungsfähig ist, jedoch nicht, dass das Unternehmen geschlossen und verwertet werden muss, so der AKV. Eine Fortführung und Sanierung kann angestrebt werden, sofern diese wirtschaftlich möglich und sinnvoll sind. Ein etwaiger Sanierungsplan könnte im Zuge des Verfahrens gestellt werden.

Wie es mit Specialisterne und der Amazing15 GmbH weiter geht, steht noch in den Sternen. Anfragen von brutkasten an die Gründer:innen und an die Geschäftsleitung blieben bislang unbeantwortet. Insofern steht auch offen, wie der Konkurs des Vereins die Geschäftstätigkeit und Fortführung der GmbH beeinflusst. Informationen werden laufend ergänzt.

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