11.11.2019

Elon Musk: Stadt am Mars benötigt 1000 Raumschiffe und 20 Jahre

SpaceX-Gründer Elon Musk äußerte sich nun konkret dazu, was es braucht, um auf dem Mars eine autarke Stadt zu bauen. Nach einer Keynote beim U.S. Air Force Startup Pitch Day beantwortete er Fragen auf Twitter.
/artikel/musk-spacex-mars-stadt
Elaon Musk, Musk, SpaceX, mars NASA
© websummit: Elon Musk möchte 1000 Starships bauen.

Elon Musk hat seiner Vision der Ansiedlung des Menschen auf dem Roten Planeten einen Zeitrahmen verpasst. Zuerst hatte der SpaceX-Gründer am “U.S. Air Force Startup Pitch Day Event” in Kalifornien spekuliert, dass ein einzelner Launch eines Raumschiffs zum Mars rund zwei Millionen US-Dollar kosten würde – davon allein 900.000 US-Dollar Antriebskosten.

+++ Mars One ist pleite und will dennoch weitermachen +++

1000 Raumschiffe von Musk

Danach twitterte er und beantwortete Follower-Fragen. Die Quintessenz des Diskurses: Um eine Mars-Stadt, die sich selbst versorgt, Realität werden zu lassen, müsse SpaceX 1000 Raumschiffe bauen, um Frachtgut, Infrastruktur und die Crew innerhalb von 20 Jahren zum Mars zu transportieren, so Musk. Schneller ginge es nicht, da die planetarische Ausrichtung des Nachbarplaneten bloß alle zwei Jahre eine realistische Möglichkeit gebe, ihn zu erreichen.

Großes Transport-Potential

Bevor Musks Vision von der Besiedelung des Mars und der Schaffung einer Stadt wahr werden könne, sehe er anderes Nutzungspotential für seine Raumschiffe: Fracht-Transport. Nach derzeitigem Stand rechnet Musk damit, dass SpaceX ein Schiff bis zu dreimal am Tag in den Orbit senden könnte. Das wären 1000 Flüge pro Jahr pro Raumschiff – und das bei einer Ladekapazität von 100 Tonnen pro Flug. Summiert sind das 10 Millionen Tonnen Fracht pro Jahr.

Orbit-Rush-Hour?

Der Weltraum-Visionär strich als Vergleich heraus, dass momentan alle “cargo-bearing spacecrafts” gemeinsam ein jährliches Lade-Volumen von 500 Tonnen ausweisen. Kritiker werfen deshalb ein, dass es gar nicht das von Musk angestrebte Transportvolumen brauche. Allerdings, entgegnen andere, sei die Zukunft in Musks Kopf auf viel mehr “Orbit-Verkehr” ausgelegt, wo Raumschiffe für größere Reisen, wie etwa zum Mars, vorbereitet und aufgetankt würden. Oder kurz gesagt: Er hat die Idee einer komplett neuen Space-Industrie.


⇒ SpaceX

⇒ Zur Twitter Diskussion

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
21.11.2024

Deloitte: B2B-Kunden sind der größte Hebel für Nachhaltigkeit in Unternehmen

Der jüngste Sustainbility Check von Deloitte zeigt: Die Hälfte der Unternehmen in Österreich spürt den Klimawandel. Es fehlt jedoch noch immer an der strategischen Verankerung in Unternehmen. Am meisten Druck kommt von B2B-Kunden.
/artikel/deloitte-sustainbility-check-2024
21.11.2024

Deloitte: B2B-Kunden sind der größte Hebel für Nachhaltigkeit in Unternehmen

Der jüngste Sustainbility Check von Deloitte zeigt: Die Hälfte der Unternehmen in Österreich spürt den Klimawandel. Es fehlt jedoch noch immer an der strategischen Verankerung in Unternehmen. Am meisten Druck kommt von B2B-Kunden.
/artikel/deloitte-sustainbility-check-2024
(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Elon Musk: Stadt am Mars benötigt 1000 Raumschiffe und 20 Jahre

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Elon Musk: Stadt am Mars benötigt 1000 Raumschiffe und 20 Jahre

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Elon Musk: Stadt am Mars benötigt 1000 Raumschiffe und 20 Jahre

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Elon Musk: Stadt am Mars benötigt 1000 Raumschiffe und 20 Jahre

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Elon Musk: Stadt am Mars benötigt 1000 Raumschiffe und 20 Jahre

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Elon Musk: Stadt am Mars benötigt 1000 Raumschiffe und 20 Jahre

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Elon Musk: Stadt am Mars benötigt 1000 Raumschiffe und 20 Jahre

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Elon Musk: Stadt am Mars benötigt 1000 Raumschiffe und 20 Jahre

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Elon Musk: Stadt am Mars benötigt 1000 Raumschiffe und 20 Jahre