20.07.2020

musicbooking: Live-Musik-Vermittlungs-Startup schlitterte in Konkurs

Die Coronakrise setzte dem Linzer/Wiener Startup musicbooking zu sehr zu. Nun musste ein Konkurs-Antrag eingebracht werden.
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musicbooking: Das Gründer-Team vlnr: Maximilian Rauch (CTO), Markus Kaar (CEO), Thomas Zöchling (CPO)
(c) musicbooking: Das Gründer-Team vlnr: Maximilian Rauch (CTO), Markus Kaar (CEO), Thomas Zöchling (CPO)

Noch vor etwas mehr als einem Jahr wurde das damals in der “Strada del Start-up” in der Linzer Tabakfabrik ansässige Unternehmen musicbooking vom Land Oberösterreich und der Wirtschaftskammer OÖ als eines von “Upper Austria’s Hottest International Start-ups 2019” gelistet. Doch die Coronakrise machte die Hoffnungen des tech2b-Alumni-Startups, das seinen Hauptsitz mittlerweile nach Wien verlegt hatte, zunichte.

Vergangene Woche musste das Startup der Gründer Markus Kaar, Maximilian Rauch und Thomas Zöchling, die auch die einzigen Anteilseigner waren, Insolvenz anmelden (Anfang 2019 war ein Investment durch startup300 [via Pioneers Ventures] verkündet worden, wobei zuletzt laut öffentlichen Firmendaten keine Anteile auf die Linzer AG oder ihre Tochtergesellschaften entfielen). Es wurde ein Konkursantrag eingebracht – eine Fortführung des Unternehmens, das auch durch den oberösterreichischen Gründerfonds gefördert war, wird also nicht angestrebt.

Coronakrise erschütterte Kerngeschäft und schreckte Investoren ab

musicbooking vermittelte über seine Plattform Live-Musiker verschiedener Genres für Veranstaltungen wie Hochzeiten, Firmenfeiern, Taufen oder auch Stadtfeste. Die Coronakrise wirkte sich nicht nur auf dieses Kerngeschäft, sondern auch auf einen weiteren Aspekt sehr negativ aus, wie aus, wie den Anmerkungen zu den Insolvenzursachen auf der Seite des Alpenländischen Kreditorenverbands (AKV) zu entnehmen ist: “Das Abgleiten in die nunmehrige Insolvenz wird u.a. darauf zurückgeführt, dass die Umsatz- und Ertragsentwicklung hinter den Erwartungen geblieben sind. Zudem konnten keine weiteren Förderungen mehr erlangt werden und potenzielle Investoren haben sich in Folge der Coronakrise letztlich zurückgezogen”, heißt es dort.

Angestellte hatte das Startup laut AKV keine. Elf Gläubiger seien von der Insolvenz betroffen. Die Summe der fälligen Forderungen betrage laut Antrag 22.000 Euro, wobei Darlehen noch nicht eingerechnet seien.

Edit: Inzwischen äußerte sich startup300-Co-Founder Michael Eisler gegenüber dem brutkasten zu den Vorgängen: “Wir halten keine Anteile, weil es war ein Wandeldarlehen, das seit Ende 2019 zur Rückzahlung fällig war, nachrangig gegenüber den Gläubigern, aber nicht nachrangig gegenüber anderen Gesellschaftern. Da bereits im September 2019 von den Gründern beschlossen wurde, dass eine Fortführung nicht aussichtsreich erscheint und kein tragfähiges Business Modell gefunden werden konnte und demnach mangels Investment keine Konvertierung in shares stattgefunden hatte, scheinen wir auch nicht im Firmenbuch auf mit Pioneers Ventures. Darüber hinaus sind die beiden Co-Founder Max und Thomas ebenfalls bereits im September 2019 operativ ausgeschieden. Dass die Insolvenz so lange hinausgezögert wurde, ist nicht im Einvernehmen mit ihnen und uns passiert. Durch die staatlichen Instrumente ist nur eine Insolvenz möglich, um die Forderungen geregelt abzuschreiben”.

Archiv: musicbooking-Gründer Markus Kaar im Video-Talk

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Kerstin Lobner | (c) Ideenflow

Die Uhr tickt, die Deadline rückt näher – und jetzt sollen du und dein Team auch noch kreative Ideen entwickeln? Klingt unmöglich, oder? Doch genau unter solchen Bedingungen kann Kreativität zur Höchstform auflaufen. Aber warum fällt es uns oft schwer, unter Druck kreativ zu denken, und wie kannst du und dein Team diese Hürde überwinden? Hier sind einige Ansätze, um den kreativen Funken auch unter Zeitnot zu entzünden.

Der Druck als Kreativitätskiller

Zunächst einmal: Kreativität braucht oft Raum. Die besten Ideen kommen, wenn man Zeit hat, Gedanken schweifen zu lassen. Wenn aber die Deadline drängt, blockiert das Gefühl von Stress oft die kreativen Prozesse. Anstatt entspannt nach Lösungen zu suchen, fühlen wir uns gehetzt und neigen dazu, auf alte Muster zurückzugreifen – nicht gerade die ideale Ausgangssituation für frische Ideen.

Lösung #1: Timeboxing – Nutze die Zeit klug

Anstatt den gesamten Prozess unter Druck zu setzen, hilft es, die Zeit in kleinere, überschaubare Blöcke zu unterteilen. Diese Technik nennt sich „Timeboxing“. Gebt jeder Phase der Ideensammlung – von der ersten Brainstorming-Runde bis zur Auswahl der besten Ideen – eine feste Zeitvorgabe. So bleibt der Fokus erhalten, ohne dass die Hektik Überhand nimmt. Ironischerweise kann eine solche Strukturierung dazu führen, dass kreative Prozesse in kürzerer Zeit effizienter ablaufen. Setzt euch z.B. ein 10-Minuten-Zeitfenster für das Brainstorming und anschließend weitere 10 Minuten, um die vielversprechendsten Ideen zu priorisieren.

Lösung #2: Kreativitätstechniken wie die 6-3-5-Methode

Eine weitere Technik, die unter Zeitdruck Wunder wirken kann, ist die „6-3-5-Methode“. Hierbei schreiben sechs Personen in fünf Minuten jeweils drei Ideen auf. Diese Ideen werden dann an den nächsten Teilnehmer:in weitergegeben, der/die darauf aufbaut oder neue Vorschläge entwickelt. Durch den schnellen, iterativen Austausch kommen nicht nur viele Ideen zusammen, sondern die Zeitvorgabe sorgt auch dafür, dass niemand zu lange über einer Idee brütet. Diese Technik fördert den Fluss und verhindert, dass der Druck lähmend wirkt.

Lösung #3: Klare Fokussierung durch präzise Fragestellungen

Unter Zeitdruck geht es darum, möglichst schnell die relevanten Ideen zu identifizieren. Je klarer und fokussierter die Fragestellung ist, desto einfacher wird es, zielgerichtet zu arbeiten. Statt „Wie können wir unser Produkt verbessern?“ könnte die Frage lauten: „Wie können wir unsere App-Nutzer schneller zum Kaufabschluss führen?“ – konkrete Aufgabenstellungen fördern schnelle, kreative Lösungsansätze.

Lösung #4: Mikro-Pausen einlegen

Kreativität unter Druck bedeutet nicht, ununterbrochen Höchstleistungen zu erbringen. Mikro-Pausen sind Gold wert. Schon fünf Minuten Abstand können das Gehirn wieder erfrischen und die Kreativität ankurbeln. Diese kurzen Pausen verhindern, dass dein Team in hektisches Denken verfällt und helfen dabei, aus einem anderen Blickwinkel auf das Problem zu schauen. Ein kurzer Spaziergang um den Block oder einfach frische Luft schnappen kann Wunder wirken.

Lösung #5: Gamification – Der spielerische Ansatz

Wenn die Stimmung im Team angespannt ist, hilft es oft, den Druck mit einem spielerischen Element aufzulockern. Eine einfache Möglichkeit: Macht aus dem Ideensammeln ein kleines Spiel. Vergesst den Ernst der Lage für einen Moment und veranstaltet z.B. einen „Pitch-Wettbewerb“, bei dem die Teammitglieder ihre verrücktesten Ideen in nur 60 Sekunden präsentieren. Diese Methode nimmt dem Team den Stress und fördert gleichzeitig unkonventionelle Lösungsansätze.

Fazit: Kreativität unter Druck ist möglich – mit den richtigen Techniken

Der Schlüssel zu Kreativität unter Zeitnot ist es, Strukturen zu schaffen, die den Prozess erleichtern, statt zusätzlichen Druck aufzubauen. Durch Timeboxing, präzise Fragestellungen und spielerische Elemente können du und dein Team auch in stressigen Situationen kreative Höchstleistungen abrufen. Der Trick liegt darin, den Druck in geordnete Bahnen zu lenken und den kreativen Fluss zu fördern, anstatt ihn zu ersticken.


Über die Gastautorin Kerstin Lobner

Kreativität prägte sie von klein auf, als Enkelin des General Managers von Faber-Castell in Irland. Während andere im Alter an Neugierde verlieren, vertiefte sie ihr Interesse an Kreativität stetig.

Nach verschiedenen Positionen im Konzern-Marketing in Branchen wie IT, Telekommunikation und Gesundheitswesen unterstützt sie heute Führungskräfte und Teams dabei, innovative Lösungen zu finden und ihr kreatives Potenzial zu entfalten.


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musicbooking: Live-Musik-Vermittlungs-Startup schlitterte in Konkurs

  • Noch vor etwas mehr als einem Jahr wurde das damals in der “Strada del Start-up” in der Linzer Tabakfabrik ansässige Unternehmen musicbooking vom Land Oberösterreich und der Wirtschaftskammer OÖ als eines von “Upper Austria’s Hottest International Start-ups 2019” gelistet.
  • Doch die Coronakrise machte die Hoffnungen des tech2b-Alumni-Startups, das seinen Hauptsitz mittlerweile nach Wien verlegt hatte, zunichte.
  • Vergangene Woche musste das Startup der Gründer Markus Kaar, Maximilian Rauch und Thomas Zöchling, die auch die einzigen Anteilseigner waren, Insolvenz anmelden.
  • Es wurde ein Konkursantrag eingebracht – eine Fortführung des Unternehmens, das auch durch den oberösterreichischen Gründerfonds gefördert war, wird also nicht angestrebt.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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  • Noch vor etwas mehr als einem Jahr wurde das damals in der “Strada del Start-up” in der Linzer Tabakfabrik ansässige Unternehmen musicbooking vom Land Oberösterreich und der Wirtschaftskammer OÖ als eines von “Upper Austria’s Hottest International Start-ups 2019” gelistet.
  • Doch die Coronakrise machte die Hoffnungen des tech2b-Alumni-Startups, das seinen Hauptsitz mittlerweile nach Wien verlegt hatte, zunichte.
  • Vergangene Woche musste das Startup der Gründer Markus Kaar, Maximilian Rauch und Thomas Zöchling, die auch die einzigen Anteilseigner waren, Insolvenz anmelden.
  • Es wurde ein Konkursantrag eingebracht – eine Fortführung des Unternehmens, das auch durch den oberösterreichischen Gründerfonds gefördert war, wird also nicht angestrebt.

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musicbooking: Live-Musik-Vermittlungs-Startup schlitterte in Konkurs

  • Noch vor etwas mehr als einem Jahr wurde das damals in der “Strada del Start-up” in der Linzer Tabakfabrik ansässige Unternehmen musicbooking vom Land Oberösterreich und der Wirtschaftskammer OÖ als eines von “Upper Austria’s Hottest International Start-ups 2019” gelistet.
  • Doch die Coronakrise machte die Hoffnungen des tech2b-Alumni-Startups, das seinen Hauptsitz mittlerweile nach Wien verlegt hatte, zunichte.
  • Vergangene Woche musste das Startup der Gründer Markus Kaar, Maximilian Rauch und Thomas Zöchling, die auch die einzigen Anteilseigner waren, Insolvenz anmelden.
  • Es wurde ein Konkursantrag eingebracht – eine Fortführung des Unternehmens, das auch durch den oberösterreichischen Gründerfonds gefördert war, wird also nicht angestrebt.

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  • Noch vor etwas mehr als einem Jahr wurde das damals in der “Strada del Start-up” in der Linzer Tabakfabrik ansässige Unternehmen musicbooking vom Land Oberösterreich und der Wirtschaftskammer OÖ als eines von “Upper Austria’s Hottest International Start-ups 2019” gelistet.
  • Doch die Coronakrise machte die Hoffnungen des tech2b-Alumni-Startups, das seinen Hauptsitz mittlerweile nach Wien verlegt hatte, zunichte.
  • Vergangene Woche musste das Startup der Gründer Markus Kaar, Maximilian Rauch und Thomas Zöchling, die auch die einzigen Anteilseigner waren, Insolvenz anmelden.
  • Es wurde ein Konkursantrag eingebracht – eine Fortführung des Unternehmens, das auch durch den oberösterreichischen Gründerfonds gefördert war, wird also nicht angestrebt.

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  • Noch vor etwas mehr als einem Jahr wurde das damals in der “Strada del Start-up” in der Linzer Tabakfabrik ansässige Unternehmen musicbooking vom Land Oberösterreich und der Wirtschaftskammer OÖ als eines von “Upper Austria’s Hottest International Start-ups 2019” gelistet.
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  • Vergangene Woche musste das Startup der Gründer Markus Kaar, Maximilian Rauch und Thomas Zöchling, die auch die einzigen Anteilseigner waren, Insolvenz anmelden.
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  • Doch die Coronakrise machte die Hoffnungen des tech2b-Alumni-Startups, das seinen Hauptsitz mittlerweile nach Wien verlegt hatte, zunichte.
  • Vergangene Woche musste das Startup der Gründer Markus Kaar, Maximilian Rauch und Thomas Zöchling, die auch die einzigen Anteilseigner waren, Insolvenz anmelden.
  • Es wurde ein Konkursantrag eingebracht – eine Fortführung des Unternehmens, das auch durch den oberösterreichischen Gründerfonds gefördert war, wird also nicht angestrebt.