25.04.2019

Big in Japan: Wiener Startup mostly.AI gewinnt Pitching-Wettbewerb in Tokio

Das Wiener Startup mostly.AI hat vergangenes Jahr die ersten Schritte nach Japan gesetzt und nun einen bedeutenden AI-Wettbewerb in Tokio gewonnen. Auch das Startup Parkbob hat auf dem Event gepitcht.
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mostly.AI
(c) mostly.AI

Das Wiener Startup mostly.AI hat am 24. April in Japan im Rahmen des AI SUM World 30 einen Preis gewonnen, der von Sony Network Communications vergeben wurde. Im Preis inkludiert ist ein Interview mit der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei und somit eine Exposure in der japanischen Wirtschaftswelt, sowie eine Zusammenarbeit mit Sony Network Communications.

Laut Arnold Ackerer, stellvertretender Wirtschaftsdelegierter im Außenwirtschaftscenter Tokio handelt es sich bei dem Event um die größte Konferenz für angewandte AI in Japan. Vergangenes Jahr hatte mostly.AI laut Ackerer mit dem techBIZKON und dem goTokyo-Programm den ersten Kontakt mit dem japanischen Markt gehabt. Der Preis wurde am Abend im AußenwirtschaftsCenter mit einer Delegation der Stadt Wien gefeiert.

mostly.AI
(c) AußenwirtschaftsCenter Toikio

Das Startup mostly.AI kreiert mit seiner Software synthetische Daten für Unternehmen. Ende 2018 hatte das junge Unternehmen ein Investment in Höhe von einer Million Euro erhalten, wie der brutkasten damals exklusiv berichtete.

+++Die Details zum Investment in mostly.AI+++

Neben mostly.ai hat auch das Startup Parkbob auf dem Event gepitcht. Auch Parkbob befindet sich auf der Erfolgsschiene: Dieses Jahr konnte das Unternehmen bereits Partnerschaften mit Amazon und mit der ESA verkünden.

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(c) Christoph Steinbauer & Das Merch

Die Initiative No Walls Left wurde ursprünglich von Ali Mahlodji, Klaus Buchroithner (Das Merch), Colin Linde und Hannes Puchner ins Leben gerufen. Bereits 2020 und 2023 wurden Kampagnen umgesetzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Zudem schloss sich auch Patricia Wenigwieser, Frauenpreisträgerin der Stadt Linz 2024, dem Team an.

No Walls Left startet auch in diesem Jahr wieder eine Kampagne. Die Initiatoren machen hierfür erstmals mit UN Women Austria und deren Orange the World Kampagne gemeinsame Sache. Die UN-Initiative findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, statt.

No Walls Left spendet Geld an den Orange Fund der UN Women

Pünktlich am 25. November öffnet der No Walls Left-Webshop seine Türen und startet die Charity-Kampagne, “Kunst, die bewegt”. Zu erwerben gibt es T-Shirts mit exklusiven Designs und Botschaften aufstrebender, österreichischer Künstler:innen. Die T-Shirts werden durch das Linzer Startup Das Merch fair und umweltfreundlich in Portugal hergestellt. Der Preis beträgt 38 Euro pro Shirt – ein Symbol für den 8. März, den Internationalen Frauentag.

Das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich. Der Reinerlös fließt direkt als Spende in den Orange Fund der UN Women. Mit Spendengeldern realisieren die UN Women jährlich etwa 170 lokale, effektive Programme zur Gewaltprävention. Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, desto mehr Projekte können umgesetzt werden und desto weniger Frauen müssen unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Kritik an Werbebotschaften großer Konzerne

In den vergangenen Jahren konnte die Initiative übrigens über 68.000 Euro an Spenden sammeln, die unter anderem an Frauenhäuser überreicht wurden (brutkasten berichtete). Der Name No Walls Left möchte zudem auf einen weitere Misstand in unserer Gesellschaft hinweisen. “Die Wände unserer Städte sind voll mit Werbebotschaften großer Konzerne. Wenn keine Wände mehr übrig sind, um Menschen an wichtige gesellschaftliche Themen zu erinnern, müssen wir selbst zu Träge:innen dieser Botschaften werden”, so die Initiative in einer Aussendung.


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