07.03.2023

Tiroler Startup Monkee startet mit Visa Cashback-Debitkarte

Die "Smart Money Card" von Monkee soll Nutzer:innen dabei unterstützen, Sparziele zu erreichen. Bei Einkäufen mit der Debitkarte in Partner-Geschäften bekommen sie kleine Beträge gutgeschrieben.
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Monkee, Investment, Spar-App, Sparen, Cashback
(c) Monkee - Christian Schneider, Martin Granig und Jean-Yves Bitterlich (v.l.n.r.).

“Save Now Buy Later” – mit seinem Motto positioniert sich das Innsbrucker FinTech-Startup Monkee bewusst im deutlichen Gegensatz zum vielkritisierten “Buy Now Pay Later” (BNPL)-Trend. Über die App des Startups sollen User:innen eben nicht Schulden machen, sondern im Gegenteil, Geld ansparen. Nun geht das Startup mit seiner “Smart Money Card” in Zusammenarbeit mit Kreditkarten-Gigant Visa und dem österreichischen Banking as a Service Provider Qenta den nächsten Schritt.

Rewe, Lidl, Booking und Thalia als Cashback-Partner

Die Debitkarte hat eine von Kreditkarten bekannte Cashback-Funktion. Nutzer:innen bekommen bei Einkäufen in Partnergeschäften kleine bis mittelgroße Anteile des Kaufpreises zurück – im konkreten Fall laut Monkee je nach Partner zwischen 0,1 und 20 Prozent. Mit der “Smart Money Card” können diese Beträge dann direkt in ein Sparguthaben eingezahlt werden. Mit der Visa-Karte kann prinzipiell in mehr als 200 Ländern und Regionen bei mehr als 80 Millionen Händlern sowie im Online-Handel bezahlt werden. Die Cashback-Partner sind aktuell freilich geografisch noch nicht soweit verbreitet. Mehrere große Namen sind aber bereits dabei, etwa Rewe, Lidl, Booking.com, Babymarkt, Fressnapf und Thalia.

Monkee-Gründer Granig: “Nächster Schritt in der Skalierung”

“Mit der Smart Money Card gehen wir zusammen mit Visa und Qenta den nächsten Schritt in der Skalierung unseres Geschäftsmodells. Alltägliche Einkäufe, die man ohnehin tätigen würde, zahlen durch die Neuinterpretation von Cashback auf die eigenen Sparziele ein – ganz natürlich. Zudem möchten wir neben dem stationären und Onlinehandel auch lokalen Unternehmen die Möglichkeit geben, Teil unseres Cashback-Systems zu sein”, kommentiert Monkee-Mitgründer Martin Granig in einer Aussendung.

Finanzen unter Kontrolle halten und Geld Ansparen

Wie auch mit der schon länger verfügbaren Monkee-App, versucht das Startup Nutzer:innen über mehrere Funktionen dabei zu unterstützen, ihre Finanzen unter Kontrolle zu halten und Sparziele zu erreichen. Konkret wird mit Freischaltung der Smart Money Card automatisch ein neues “Haushaltskonto” aktiviert, das dabei helfen soll, den Überblick über das Haushaltsbudget zu behalten und die alltäglichen Ausgaben von den normalen Fixkosten auf dem Gehaltskonto zu trennen. Bald soll dieses Haushaltsbudget laut Startup übrigens in weitere Ausgabenkategorien wie beispielsweise Lebensmittel, Transport oder Gastronomie unterteilt werden können.

Bei Zahlungen mit der neuen Monkee-Debitkarte können Nutzer:innen den Betrag jeweils einem bestimmten Sparziel zuordnen. “So kann zum Beispiel ein Urlaub einfach bespart und dann direkt über die Karte gebucht werden”, heißt es vom Unternehmen.

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Heizma
(c) Heizma - (v.l.) ): Alexander Valtingojer, Michael Kowatschew und Valentin Perkonigg von Heizma.

Das Wärmepumpen-Startup Heizma von Alexander Valtingojer (Founder Coinpanion), Michael Kowatschew (ehemaliger Sigma Squared-Präsident) und Valentin Perkonigg (Brickwise) wurde am 27.03.2024 in Wien gegründet. Im September berichtete man bereits von einem Mitarbeiter:innen-Wachstum, brutkasten berichtete, und stellte zwei Monate danach den ehemaligen HalloSonne-Cheftechniker Peter Peter Astl als technischen Direktor ein. Nun gibt es weitere Erfolgsmeldungen.

Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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