22.01.2024

Miviso: Innsbrucker Immo-Startup pivotiert sein Geschäftsmodell

Das Innsbrucker Startup Miviso musste aufgrund der Verunsicherung am Immobilienmarkt sein Geschäftsmodell anpassen. Anstatt 3D-Visualisierungen für Immobilien fokussiert sich das Unternehmen künftig auf "Building Information Modeling"(BIM). Co-Founder und Geschäftsführer Michael Danklmaier hat uns mehr darüber erzählt.
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Die beiden Geschäftsführer Philip Willner (links) und Michael Danklmaier (rechts) | (c) Miviso

Die Idee zu Miviso wurde von den drei Mitgründern Michael Danklmaier, Philip Willner und Hanspeter Prieth 2017 geboren. Das Trio lernte sich beim Architekturstudium an der TU Innsbruck kennen, wobei sich das Startup ursprünglich auf die Erstellung von Immobilien-Visualisierungen spezialisiert hat. Mit Hilfe ihrer Technologie ermöglichte Miviso Bauträger:innen und Immobilienmakler:innen die Visualisierung von Neu-Projekten. Betrachter:innen konnten dabei den Rundgang mit der Nutzung einer Virtual-Reality-Brille auch im VR-Modus durchführen (brutkasten berichtete).

Miviso legt Fokus auf Building Information Modeling

Wie Miviso nun bekannt gab, musste das Geschäftsmodell angepasst werden. Als Grund wird dafür die “starke Verunsicherung am Immobilienmarkt” genannt. Während der Immobilienmarkt schwächelte und damit verbunden eine geringere Nachfrage an 3D Visualisierungen und Vermarktungen bestand, überdachte Miviso bereits seit Juli 2022 sein Tätigkeitsfeld und spezialisierte sich auf “Building Information Modeling”(BIM).

“Wir führten zahlreiche Gespräche um herauszufinden, in welchem Markt und welcher Branche es einen Bedarf an bautechnischem 3D Service gibt und so fanden wir rasch eine Lösung. Vor ziemlich genau 1,5 Jahren starteten wir dann das erste Projekt zur Digitalisierung von Bestandsgebäuden“, so Co-Founder und Geschäftsführer Michael Danklmaier über die Neuausrichtung.

Neuer Start gelang mit einem Projekt in Berlin

Der Start in die neue Unternehmensphase für 3D BIM Modellierungen gelang dem Startup mit einem “Scan to BIM” Projekt in Berlin, einer denkmalgeschützten Glasfabrik. Mittlerweile zählt das Unternehmen über 35 wiederkehrende Kund:innen zu denen Gebäudebesitzer:innen und Planer:innen gehören.

“Parallel dazu wurden bis Juni weiterhin fotorealistische 3D Visualisierungen für das Immobilienmarketing von Bauträgern und Maklern erstellt. Da die Nachfrage hierfür jedoch seit einiger Zeit stagnierte, konzentrierten wir uns als Firma seit Juli dieses Jahres mehr auf die CAD und BIM Modellierung von Bestandsgebäuden”, so Danklmaier weiter.

Mit Ende Juni 2023 hat das Startup sein 3D Visualisierungsangebot komplett eingestellt. “Um die große Nachfrage und das Wachstumspotential in diesem Bereich so gut wie möglich umzusetzen, entschieden wir uns folglich, unseren Fokus ausschließlich darauf zu legen”, so der Gründer. Zudem würde sich Miviso nun eher als ein Dienstleister mit “Startup-Charakter” verstehen, der eine überschaubare Anzahl an B2B-Kunden bedient, dafür aber größere Aufträge verfügt.

Umsatzwachstum und Ausbau des Teams

Aktuell kommt der große Teil der Partner und Kunden aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Zudem streckte das Unternehmen bereits seine Fühler nach Norwegen und Belgien aus. Aktuell beschäftigt das Team rund 19 BIM Modellier:innen. Und Danklmaier merkt an: “Ein in den letzten Monaten auf Ausbildung aufgebauter und optimierter Onboardingprozess ermöglichte es, das Team in relativ kurzer Zeit um weitere BIM Experten und CAD Spezialisten zu erweitern.”

Miviso konnte laut eigenen Angaben im abgelaufenen Geschäftsjahr (Juli 2022 bis Juni 2023) trotz des Umbaus den Umsatz um 20 Prozent steigern. Das Umsatzwachstum kann auch im zweiten Halbjahr 2023 im Vergleich zum ersten Halbjahr um ca. 30 Prozent weiter ausgebaut werden. Im laufenden Geschäftsjahr möchte Miviso die ein Millionen Umsatzgrenze deutlich überschreiten.


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506.ai, bluesource, KI fürs Handy
(c) 506.ai - CEO Gerhard Kürner und Team.

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sichere und einfache KI-Lösungen zu implementieren. Häufig bleiben dabei Mitarbeiter:innen ohne Desktop-Zugang außen vor, obwohl sie ebenso dringend auf Unternehmensinformationen wie Richtlinien, allgemeine Informationen oder Prozessabläufe angewiesen wären. Um dieses Problem zu lösen, haben 506.ai und bluesource eine Partnerschaft geschlossen.

506.ai und bluesource kombinieren Plattform und App

Durch die Kombination der KI-Plattform von 506.ai “CompanyGPT” mit der Bluesource-Mitarbeiter-App “hAPPydo” soll es möglich werden, KI-gestütztes Unternehmenswissen jeder Art direkt auf die Mobiltelefone aller Mitarbeiter zu bringen.

“Die Suche nach relevanten Informationen kann zeitaufwändig sein und den Arbeitsfluss stören oder behindern, besonders für jene ohne festen PC-Arbeitsplatz. Mit dieser neuen gemeinsamen Lösung erhalten Mitarbeiter sofortigen Zugang zu allen wichtigen Informationen und können ihre Fragen direkt per KI am Handy klären – und das in ihrer jeweiligen Muttersprache”, heißt es dazu per Aussendung.

Onboarding erleichtern

Diese Neuerung soll nicht nur den Zeitaufwand für die Informationssuche minimieren, sondern auch die Mitarbeiter:innenzufriedenheit steigern und das Onboarding neuer Teammitglieder erleichtern. Es soll etwa das HR-Team entlastet werden, da Mitarbeitende so, ohne Hilfe zu benötigten, an Informationen kommen können und dadurch Anfragen an Vorgesetzte und HR maßgeblich reduziert werden.

Eine mehrsprachige Unterstützung minimiere hierbei Verständnisfehler und fördere zudem die Integration internationaler Belegschaften.

506.ai: Zugang erleichtern

“Unser Ziel ist es, allen Mitarbeitern den gleichen einfachen Zugang zu Unternehmenswissen zu ermöglichen, unabhängig von ihrer Sprache, ihrem Arbeitsort oder dem verwendeten Gerät”, erklärt Gerhard Kürner, CEO von 506.ai.

Roland Sprengseis, Geschäftsführer von Bluesource ergänzt: “Erst die Kombination ‘Push-and-Pull’ von Unternehmensinformationen macht eine Mitarbeiter-App vollständig. Mithilfe des redaktionellen Teils werden Mitarbeiter:innen auf Themen aufmerksam und neugierig gemacht, in die sie sich mit CompanyGPT vertiefen können.”

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