✨ AI Kontextualisierung
Erst im Jänner sorgte das HR-Tech-Startup, das 2013 in Wien gegründet wurde, mit einer Finanzspritze in der Höhe von über einer halben Million Euro für mediales Aufsehen. Als Investor konnte man auch die deutsche Beratungsgesellschaft Kienbaum gewinnen.
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Launch von Firstbird
“Vor eineinhalb Jahren bin ich auf derselben Bühne gestanden”, erzählt Co-Founder Arnim Wahls beim Kick-Off Event bei Microsoft in Berlin am Dienstag. Das Startup aus Österreich war Teil des Accelerator Programms des US-Softwarekonzerns in der deutschen Hauptstadt, nachdem es sich gegen 500 Startups durchsetzen konnte. Mehrere Monate arbeitete man vor Ort an der Idee, inzwischen sind die Gründer mit dem Team aber zurück in Wien und aus dem Konzept ist ein Produkt geworden.
Für den Launch-Tag führte es die Gründer zurück in die Microsoft-Räumlichkeiten. Ebenfalls vor Ort war Whatchado-Gründer Ali Mahlodji, der als erfolgreicher Unternehmer in seiner Rede daran erinnerte, dass sein Lebenslauf alles andere als geradlinig verlaufen sei. Trotzdem er zunächst die Schule abgebrochen hatte, hörte er nicht auf, an sich und seine Ideen zu glauben. Eine Videobotschaft zum Launch kam übrigens sogar von Außenminister Sebastian Kurz, der ursprünglich persönlich kommen wollte.
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“Mitarbeiter wissen als interne Experten am besten, welche neuen Talente in ihre Teams passen”, Co-Gründer Arnim Wahls.
“Ein CV kann eine Person nicht perfekt wiedergeben”, erklärt Wahls. “Personen, wie Whatchado-Gründer Ali Mahlodji, der nicht den linearen Lebenslauf hat, würden vielleicht im klassischen Recruiting-Prozess durchrutschen” – bei persönlichen Empfehlungen verringere man dieses Risiko. So sollen mit Firstbird bereits vier Empfehlungen aus dem eigenen Mitarbeiternetzwerk zu einer erfolgreichen Einstellung führen.
Modernes Recruiting
Bei Firstbird geht es zunächst nicht um Motivationsschreiben oder Lebensläufe. Das Konzept basiert auf intelligenter Mitarbeitersuche via Empfehlungen – und zwar durch die eigenen Mitarbeiter. Dabei ist Firstbird kostenlos. Jeder kann online in wenigen Klicks ein Profil anlegen, einen Job erstellen und Freunde einladen, die sofort zu TalentScouts werden. Diese können dann Freunde, Kollegen oder ehemalige Studienkollegen für die Stellenausschreibung empfehlen. Für jede Empfehlung sammelt man Punkte – die besonders fleißigen neuen “Headhunter” sollen durch den Gamification-Aspekt belohnt werden. Die Unternehmen können Belohnungen festsetzten, bei denen es allerdings nicht um einen Geld-Bonus gehen muss.
„Wir wollen das Recruiting grundlegend auf neue Beine stellen. Mitarbeiter wissen als interne Experten am besten, welche neuen Talente in ihre Teams passen und ihr Unternehmen erfolgreich nach vorne bringen“ Diese Kräfte könne man mit Firstbird mobilisieren. Das Produkt ist übrigens kostenfrei – zusätzliche Features können einem Upgrade ähnlich eingekauft werden.
Das Launch-Video von Firstbird: