14.01.2016

MIT: Kostenlose Kurse der Elite-Uni für Startups

Das MIT von Cambridge ist die Kaderschmiede der nächsten Entrepreneur-Generation. Das Kursmaterial wird kostenlos zur Verfügung gestellt.
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Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) am Charles River in Cambridge ist Alma Mater ganzer Entrepreneur-Generationen. Rund 50 Nobelpreisträger, zahlreiche Erfinder und Firmengründer hat die Eliteuni hervorgebracht. 10.000 Studenten durchlaufen dort gerade die Bachelor- und Master-Programme, aber auch aus der Ferne kann man von den Kursen und Programmen profitieren.

2260 kostenlose MIT-Kurse

Seit 2002 stellt das MIT kontinuierlich Lehrmaterial und Video-Kurseinheiten online. Mittlerweile ist die Datenbank auf stolze 2260 Kurse angewachsen. Das Material ist kostenlos, allerdings kann es passieren, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Der Brutkasten hat sich durch die Kurse gekämpft und fünf Empfehlungen für Startup-Gründer.

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Die fünf besten MIT-Kurse für Startups:

  1. Entrepreneurial Sales: Das beste Produkt ist nichts wert, wenn man es nicht an den Kunden bringt. Der MIT-Kurs legt den Fokus auf den Verkauf innovativer Tech-Produkte und ist damit für viele Startups eine perfekte Grundlage. Die einzelnen Einheiten umfassen auch eigene Beiträge zum US-Markt, Freemium-Modellen und der Rolle von Social Media im Sales-Bereich.
  2. Introduction to Computer Science and Programming: Auch wenn man ein gutes Entwickler-Team hat oder der Co-Founder Techniker ist – zumindest Grundlagen im Programmieren sollte jeder Entrepreneur haben. Wer sich technisch ein bisschen auskennt, kann seine Vorstellungen eines Produktes Entwicklern besser erklären und Techniker umgekehrt auch besser (oder überhaupt erst) verstehen.
  3. Pricing: Einen guten Preis für ein Produkt zu finden, ist oft eine Gratwanderung. Dieser Kurs bietet verschiedene Strategien und Tricks für die Preisgestaltung.
  4. Engineering Innovation and Design: Was macht ein großartiges Produkt aus? Eine Frage, die sich jeder Entrepreneur stellt – der Kurs geht aber über den Bereich Produktdesign hinaus. Aufgearbeitet werden auch Fragen nach Teameffizienz und Präsentationstechniken.
  5. Early Stage Capital: Dieser Kurs bietet wichtige Einblicke für jene Startups, die sich zur Kapitalsuche in die USA begeben.

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TU Wien: Neuer lernender Roboter putzt Badezimmer

An der Technischen Universität Wien (TU Wien) wurde ein Roboter entwickelt, der selbstständig das Badezimmer reinigen kann. Auch für handwirkliche Betriebe kann diese Technologie nützlich sein.
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Ein Putzroboter putzt ein Waschbecken.
Der neue Putzroboter der TU Wien beim Reinigen des Test-Waschbeckens (c) tuwien.at

Roboter können für uns mittlerweile Staubsaugen, Rasenmähen oder Abwaschen. Doch wann können sie komplexere Aufgaben wie das Putzen eines Badezimmers erledigen? Forschende an der TU Wien haben nun möglicherweise eine Antwort darauf.

Denn an der TU Wien wurde ein neuer Putzroboter für das Badezimmer entwickelt, der unter anderem Waschbecken nach vorheriger Anleitung reinigen kann. Die Arbeit wurde bei der IROS 2024 in Abu Dhabi präsentiert – einer der renommiertesten Robotik-Konferenzen weltweit.

TU Wien-Roboter lernt vom Menschen 

Programmiertechnisch ist Putzen recht komplex. Ein Waschbecken ist sehr verwinkelt. Wie kommt man in die schwierigen Ecken, wieviel Kraft muss festgelegt werden? Ein Mensch macht es vor – der Roboter der TU Wien lernt.

“Die geometrische Form eines Waschbeckens mit Kameras zu erfassen, ist zwar relativ einfach. Aber das ist nicht der entscheidende Schritt. Viel schwieriger ist es, dem Roboter beizubringen: Welche Stelle der Oberfläche soll er mit welcher Art von Bewegung bearbeiten? Wie schnell? In welchem Winkel? Mit welchem Kraftaufwand?”, sagt Andreas Kugi vom Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik.

Nach Aussage der TU Wien benutzt der Roboter zum Lernen einen “Hightech-Schwamm”, ausgestattet mit Kraftsensoren und Tracking-Markern. Damit putzte ein Mensch mehrfach eine Außenkante des Test-Waschbeckens. “So generieren wir mit einigen wenigen Demonstrationen eine Riesenmenge an Daten, die dann verarbeitet werden, damit der Roboter lernt, was richtiges Putzen eigentlich bedeutet”, sagt Hartl-Nesic, der in Kugis Team die Industrial-Robotics-Gruppe leitet

Roboter hilft Handwerksbetriebe

Die neue Technologie sei laut TU Wien für viele Prozesse interessant, wie beispielsweise für das Schleifen von Holzwerkstücken in Tischlereien, das Reparieren und Polieren von Lackschäden an Fahrzeugkarosserien oder das Schweißen von Blechteilen. Letztlich sollen diese Roboter auf mobile Plattformen gesetzt werden können, sodass sie in Handwerksbetrieben flexibel eingesetzt werden.

Der Lernprozess gelingt laut Aussage der TU Wien durch eine innovative Datenverarbeitungsstrategie. Dabei werden mehrere bereits erprobte Techniken aus dem Bereich maschinelles Lernen kombiniert. Die Messdaten werden statistisch aufbereitet, und mit den Ergebnissen wird ein neuronales Netzwerk trainiert. Daraus resultieren optimierte Anweisungen für die Bewegungen des Roboterarms.

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