17.12.2018

MindLab: Eine Uni, ein Startup und ein Skitourismus-Imperium forschen an KI

Mit MindLab startete nun in Innsbruck eine der - nach eigenen Angaben - größten KI-Forschungseinheiten Österreichs. An Bord sind die Forschungsgruppe STI der Uni Innsbruck, das Startup Onlim und Feratel, der Technologie-Arm des Firmenimperiums der Familie Schröcksnadel.
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MindLab - neue KI-Forschungseinheit in Innsbruck von Uni Innsbruck, Feratel und Onlim
(c) Feratel / G. Berger: DI Alexander Wahler, Univ.-Prof. Dieter Fensel, Dr. Markus Schröcksnadel

Es sei eine der größten Forschungseinheiten im Bereich Künstliche Intelligenz des Landes, heißt es in einer Aussendung zum neuen MindLab in Innsbruck. Im September hat das zunächst auch zwei Jahre angelegte Projekt gestartet. Im Hintergrund der Kooperation zwischen der Forschungsgruppe STI der Uni Innsbruck, dem Tiroler Startup Onlim und dem Tourismus-Technologie-.Spezialisten Feratel stehen klare wirtschaftliche Zielsetzungen.

+++ Sechsstelliges Investment für Tiroler Startup Onlim +++

Sprach-Assistenten für den Tourismus

“Als führender Anbieter von touristischen Technologielösungen sind wir ganz klar daran interessiert, zusätzliches Know-how im Bereich der Künstlichen Intelligenz aufzubauen. Uns war und ist wichtig, diese relevante Entwicklung nicht zu verschlafen, eigeninitiativ in die Hand zu nehmen und noch besser zu werden”, sagt Feratel-CEO Markus Schröcksnadel. Konkret soll MindLab “hochwertige Daten, Methoden und Werkzeuge zur automatisierten Dialogführung über Chatbots und Sprachassistenten”, liefern. Dabei ginge es um der automatisierten Aufbau von Wissensdatenbanken (sogenannten Knowledge Graphen), um einen höheren Automatisierungsgrad bei der dynamischen Dialogführung und Abwicklung von Aufgaben durch Sprach-Assistenten zu erreichen.

Feratel als Teil des Schröcksnadel-Firmenimperiums

1,2 Millionen Euro Budget stehen der Forschungseinheit zur Verfügung. “Unsere Kunden werden von diesen Entwicklungen massiv profitieren, denn sie ersparen sich eine extrem entwicklungsintensive Vorarbeit, die für Einzelanwender zu komplex und nahezu unfinanzierbar ist”, sagt Schröcksnadel. Profitieren wird gewiss auch das gesamte Firmenimperium hinter Feratel. Mehrheitseigentümer der Aktiengesellschaft, die unter anderem hinter den morgens im Fernsehen ausgestrahlten Panorama-Bildern steht, ist Markus Schröcksnadels Vater Peter Schröcksnadel. Der Präsident des Österreichischen Ski-Verbands (ÖSV) ist über ein komplexes Firmengeflecht unter anderem Betreiber mehrerer Ski-Gebiete und größter Betreiber von Wintersport-Großevents im Land.

Onlim will mit MindLab über Tourismus-Usecase hinaus

Auch an Onlim sind die Schröcksnadels über Feratel mit rund 21 Prozent beteiligt. Das Angebot des Startups, das unter anderem hinter dem Wien Energie-Chatbot BotTina steht, ist inzwischen Teil des Feratel-Produktportfolios. Bei Onlim verfolgt man mit MindLab dennoch Ziele, die über den Tourismus-Usecase hinausgehen. “Wir wollen durch MindLab unsere Technologien dahingehend erweitern, dass wir Unternehmen beliebiger Branchen noch rascher einen für ihre Inhalte relevanten Knowledge Graphen aufsetzen und modellieren können. Damit werden auch stark verbesserte Daten für die automatisierte Kundenkommunikation bereitgestellt”, sagt Onlim-CEO Alexander Wahler.

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Archiv: Onlim-CEO Alexander Wahler und Sebastian Höfinger von WeXelerate im Video-Talk

Live-Gespräch mit Onlim CEO Alexander Wahler und Program Manager Sebastian Höfinger

Live mit Alexander Wahler, CEO & Co-Founder von ONLIM, und Sebastian Höfinger, Program Manager bei weXelerate, über den Nachgang von Batch I, ein aktuelles Investment, die Onlim-Kooperation mit Wien Energie uvm.

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 6. September 2018

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Sysparency mit WIKI

Nun vermeldet man die Entwicklung eines KI-basierten Chatbots namens “Sysparency Clarity”, der dazu dient, Unternehmen bei der Dokumentation, Spezifikation und Erklärung ihrer SAP-Systeme zu unterstützen.

Im Gegensatz zu traditionellen statischen Methoden setze Clarity auf dialogbasierte Kommunikation. Nutzer können direkt Fragen zu SAP-Eigenentwicklungen im SysparencyWIKI stellen, und erhalten Antworten, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Davon würden vor allem Entscheidungsträger:innen, technische Expert:innen und SAP-Betreuer:innen profitieren, wie es heißt.

Zudem reduziere Clarity Herausforderungen bei SAP S/4HANA-Upgrades, verbessere die Transparenz und Verständlichkeit der SAP-Landschaft und beschleunige die Analyse sowie Migration, wodurch Kosten und Risiken gesenkt werden.

Integration in Microsoft Teams geplant

Sysparency Clarity nutzt dabei Wissensbasis, die auf den SAP-Systemen der Kunden, Sysparency-Analysen, spezifischen SAP-Dokumentationen und vortrainierten KI-Modellen basiert: “Diese Kombination ermöglicht präzise und relevante Antworten in Echtzeit, spart Zeit und erhöht durch gezielte Anpassungen an die jeweilige Fragestellung die Qualität der Dokumentation”, heißt es laut Aussendung.

“Wir planen eine Integration in Microsoft Teams, damit Unternehmen den Chatbot direkt in Meetings einbinden und Fragen stellen können. Für dieses Feature suchen wir derzeit Testkunden”, erklärt Niklas Greif, KI-Lead bei Sysparency.

Diese Integration soll es ermöglichen, Clarity nahtlos in den Arbeitsalltag zu integrieren und die Zusammenarbeit zu verbessern, indem Informationen jederzeit und überall verfügbar werden. Durch die Automatisierung von Dokumentations- und Spezifikationsprozessen sollen zudem Unternehmen ihre Ressourcen besser nutzen können, um sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren sowie um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Sysparency

Außerdem, so der Claim, reduziere Sysparency den Dokumentationsaufwand, vermeide Engpässe bei erfahrenen Entwicklern und spare bis zu 30 Prozent bei den Kosten für Weiterentwicklung und Systemablösung.

“Die Integration von KI und automatisierten Algorithmen sorgt für eine bemerkenswerte Effizienz und Genauigkeit in der Softwaredokumentation”, sagt Natalie Hutterer COO von Sysparency, “und ist damit einzigartig am Markt, da kein anderes Unternehmen vergleichbare KI-gestützte Lösungen anbietet. Unser Tool hilft Unternehmen, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Besonders wichtig ist, dass wir wertvolles Wissen über Softwaresysteme von Unternehmen bewahren und ihnen helfen, die regulatorische Anforderungen und die Dokumentationspflichten zu erfüllen.”

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