21.03.2023

Mindful Business Start: Wiener Programm verbindet Gründungscoaching mit Mentaltraining

Das Programm “Mindful Business Start” fokussiert vorwiegend Frauen, die sich den Traum vom Unternehmertum erfüllen möchten. Dabei verbindet Christine Broggiato, Leiterin des Programms, Gründungscoaching mit Mentaltraining, um den Prozess des Business-Aufbaus achtsamer zu gestalten.
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Die Founderin der Initiative
Christine Broggiato ist Leiterin des Programms "Mindful Business Start" und Initiatorin von "Mama geht jetzt gründen". (c) Mama Jama

Stressfrei in die Selbstständigkeit starten, das ist das Motto des Wiener Programms “Mindful Business Start”. Doch kann man überhaupt gründen, ohne dabei ständig gestresst oder ausgebrannt zu sein? In ihrem Programm zielt Christine Broggiato, Gründungs- und Mentaltrainerin sowie Leiterin von Mindful Business Start, genau auf dieses Thema ab. Dabei verbindet die junge Founderin Gründungscoaching mit Mentaltraining und fokussiert vorwiegend auf Frauen, die sich den Traum vom Unternehmertum erfüllen möchten. Ziel des mentalen Business-Training-Programms ist es, Teilnehmer:innen innerhalb von sechs Wochen zu ermöglichen, ihr Business achtsam aufzubauen. “Meine Motivation ist es, mehr Frauen in der Gründungslandschaft zu sehen und gerade die, die sich noch mit ihren Ideen verstecken, in die Umsetzung zu bringen”, sagt Broggiato.

Mindful-Business-Start unterstützt bei der Umsetzung von Geschäftsideen

Das Programm baut auf drei Säulen, die Unternehmer:innen rund um die Themen Business Basics, mentale Erfolgsstrategien und Umsetzung von Geschäftsideen unterstützen. Teilnehmer:innen werden im Laufe des Programms dazu motiviert, ihr erstes Angebot zu entwickeln. Zudem teilt Broggiato ihr Wissen über wirkungsvollste Techniken aus dem Mentaltraining, damit zukünftige Gründer:innen ihr Leben stressfrei genießen können. “Hier lasse ich neben Business-Basics-Modulen zur Angebotsentwicklung vor allem meine Strategien als Mentaltrainerin einfließen, um die Teilnehmenden innerlich zu stärken und resilient für ihre unternehmerische Reise zu machen”, erklärt Broggiato.

Die letzte Phase des Programms befasst sich mit den Angeboten, die im Laufe der sechs Wochen entwickelt wurden. Teilnehmer:innen müssen das gesammelte Wissen in der Praxis anwenden und ihre ersten Kund:innen gewinnen. “In diesem 6-wöchigen Online-Programm setzen wir Ideen direkt um und entwickeln stressfrei und Schritt für Schritt ein klares Angebot. Auch wenn im Moment alles noch schwammig, chaotisch und viel wirkt”, erklärt die Leiterin des Programms weiter. Das nächste Online-Gruppen-Programm startet am 13. April.

“Mütter haben das Bedürfnis zu gründen”

Broggiato startete letztes Jahr die Initiative “Mama geht jetzt gründen”, welche gründende Mütter bei ihren ersten Schritten ins Unternehmertum unterstützt. “Mütter haben das Bedürfnis zu gründen, weil das Angestellten-System oftmals keine großen Wachstums-Möglichkeiten für sie zulässt”, erklärt die Initiatorin. Ein entscheidender Aspekt, warum Mütter den Schritt in die Selbstverständlichkeit wagen, sei aber der Zeitfaktor.

Aus diesem Grund möchte Broggiato Selbstständige darüber informieren, dass es nicht Ziel des Unternehmertums ist, immer mehr in immer weniger Zeit zu erledigen. Die Hustling-Kultur sei weder gesund für den Körper, noch für die mentale Gesundheit von Founder:innen. “Deshalb habe ich speziell für Frauen, die ihre Idee zu einem Produkt entwickeln wollen, ein maßgeschneidertes Online-Programm aufgebaut, das gut im Alltag integrierbar ist und Gründungscoaching mit Mentaltraining verbindet”, so die Gründerin abschließend.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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