Coden lernen mit einer App – das Wiener Unternehmen Mimo ist eines jener Startups, das sich mit fünf Worten pitchen lässt. Es könnte auch daran liegen, dass es in den vergangenen Jahren seit dem Start 2016 eine große Zahl an User:innen mit den App-Kursen für sechs unterschiedliche Programmiersprachen erreichen konnte. Nun überschritt man die 25-Millionen-“Learner”-Marke, wie CEO Johannes Berger via LinkedIn bekanntgab.

Wichtigste Märkte sind USA, UK, Deutschland und Kanada

Dabei handelt es sich um die Zahl der User:innen seit Start der App, präzisiert Berger auf Nachfrage von brutkasten. Der Heimatmarkt Österreich spielt dabei für Mimo seit jeher eine untergeordnete Rolle. “Unsere wichtigsten Märkte sind die USA, das Vereinigte Königreich, Kanada und Deutschland”, sagt Berger.

Hansmann, Runtastic-Gründer und Co als Mimo-Bestandsinvestoren

Diese betreut das Startup, das unter anderem Hansi Hansmann, die Runtastic-Gründer mit ihrer Beteiligungsgesellschaft 8eyes und busuu-Gründer Bernhard Niesner als Investoren an Bord hat, aktuell mit einem Team von 25 Mitarbeiter:innen. Und Mimo schreibt dabei schwarze Zahlen, wie CEO Berger betont. Konkrete Umsatz-Zahlen will er aber nicht nennen.

Krise führte bei Mimo zu weniger Personaleinsatz

Dabei hat sich die aktuelle Krise seit Beginn des Ukraine-Kriegs durchaus auf Mimo ausgewirkt. Das Startup musste seinen personellen Einsatz reduzieren, wie der Gründer ausführt: “Wir haben unser Instructor-geführtes Bootcamp eingestellt und setzen inzwischen wieder auf ‘fully self-paced’ mit unserem AI-Tutor anstatt menschlicher Tutor:innen.” Dieses Jahr gelte es nun, weiter zu wachsen und dabei cashflow-positiv zu bleiben.

Bei Generative AI “am Puls der Zeit”

Auch der Generative-AI-Boom und die damit verbundenen Änderungen im Coding-Bereich gehen natürlich nicht an Mimo vorbei. “Wir sind da am Puls der Zeit und arbeiten mehr und mehr AI in unser Produkt ein – vom AI-Tutor, der dir hilft, Konzepte besser zu verstehen, bis zur smarten IDE [Anm. integrierte Entwicklungsumgebung], die sogar selber Code für dich schreiben kann”, erklärt Berger.