25.10.2018

Wiener Coding-Startup Mimo: Von 2 auf 3 Millionen User in 4 Monaten

Gestartet hat das Wiener Startup Mimo 2016 mit einer iOS-App. Mitte diesen Jahres kam eine Android-Version dazu. Nun folgte die Web-Version. Wir sprachen mit Co-Founder und CEO Johannes Berger.
/artikel/mimo-3-millionen-user-web-version
Mimo Coding-Startup Wien
(c) Mimo: Das Team

Beim Wiener Startup Mimo geht es momentan schnell voran. Im Herbst 2016 war das Unternehmen gegründet worden. Das Produkt: Eine iOS-App, mit der man coden lernen kann. Die App überzeugte schnell viele User, vor allem in den USA. Und auch bekannte Investoren, darunter Hansi Hansmann, 8eyes der Runtastic-Founder und Busuu-Founder Bernhard Niesner stiegen ein. Nach nicht ganz zwei Jahren, im Juni diesen Jahres, launchte Mímo seine Android-Version. Eine Million User sind alleine seitdem dazugekommen. Der Stand: ca. drei Millionen.

+++ Wiener Startup Mímo “app of the day” im US-App Store +++

Gesamter Content auf Web umgesetzt

“Wir haben bereits eine halbe Million User über Android. Das ist sehr gut angelaufen”, sagt Mimo Co-Founder und CEO Johannes Berger im Gespräch mir dem brutkasten. Und der nächste User-Schub dürfte derzeit bereits nachfolgen. Denn vor kurzem führte Mimo sein Lernprogramm nach etwa zwei Jahren des Bestehens in eine Web-Version über. “Ergänzungen zur Mobil-Version hatten wir bereits seit einiger Zeit. Man kann mit Tastatur und großem Bildschirm einfach weiter in die Tiefe gehen”, erklärt Berger. Nun habe man aber den gesamten Content auf Web umgesetzt.

“Dadurch können die User über uns noch einen Schritt weiter gehen. Und das ist es, was wir ihnen geben wollen. Wir wollen das Lernen erleichtern”, sagt Berger. Und dennoch stellt er klar: “Wir wollen ‘mobile first’ bleiben”. Durch die Ergänzung des Angebots könnten User jetzt in beide Richtungen zwischen den Anwendungen wechseln, wie es gerade besser passe.

Mimo CEO Johannes Berger im Video-Interview

Johannes Berger, der CEO und Co-Founder von Mimo, im Live Gespräch über den WWDC Auftritt, die rasante Entwicklung, das bevorstehende Redesign, den Android-Launch, weitere Pläne uvm

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 5. Juni 2018

Mehr als 50.000 Premium-User

Wirtschaftlich setzt Mimo auf ein Freemium-Modell. Eine erste Lektion gibt es gratis. Wer mehr will, muss zahlen. Die Premium-Version gibt es derzeit für 10 Euro monatlich bzw. 30 Euro jährlich. Man sei hier aber noch beim Erkunden des optimalen Preises, sagt Berger. Mehr als 50.000 Premium-User könne man bereits verzeichnen. “Wenn wir uns mit anderen benchmarken, zeigt sich, dass das eine sehr gute Conversion Rate ist”, sagt der CEO. Umsätze will er aber noch keine nennen.

Mimo: “Wachstum noch wichtiger als schwarze Zahlen”

Momentan sei das Wachstum jedenfalls noch deutlich wichtiger als das Erreichen schwarzer Zahlen. Neben dem Hauptmarkt USA hat Mimo es vor allem auf das Vereinigte Königreich, Deutschland und China abgesehen. Und auch eine weitere Investment-Runde steht im Raum. “Hier explorieren wir gerade wieder Möglichkeiten”, sagt Berger.

⇒ Zur Page des Startups

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
02.01.2025

European Product Design Award für zwei Grazer Startups

Unter den Siegern des European Product Design Award 2024 waren auch zwei heimische Startups - beide aus Graz.
/artikel/european-product-design-award-fuer-zwei-grazer-startups
02.01.2025

European Product Design Award für zwei Grazer Startups

Unter den Siegern des European Product Design Award 2024 waren auch zwei heimische Startups - beide aus Graz.
/artikel/european-product-design-award-fuer-zwei-grazer-startups
Die Augenpads von Aurox und der Lautsprecher von Loutd holten den European Product Design Award | (c) Aurox/The Renderers / Loutd/Joachim Otter
Die Augenpads von Aurox und der Lautsprecher von Loutd holten den European Product Design Award | (c) Aurox/The Renderers / Loutd/Joachim Otter

Wirklich stark war Österreich beim European Product Design Award 2024, dessen Sieger vergangenes Jahr präsentiert wurden, nicht vertreten. Mehrere Hundert Projekte wurden ausgezeichnet, davon nur drei heimische – wohlgemerkt muss man auch eigenständig einreichen, um eine Chance auf den Sieg zu haben. So schwach die Bilanz aber auch für ganz Österreich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ausfällt, so stark ist für die steirische Hauptstadt Graz: Mit den Startups Aurox und Loutd sowie einem Projekt der FH Joanneum kommen nämlich alle drei heimischen Preisträger von dort.

Award für “Temprastones”-Augenpads von Aurox

Aurox holte sich den European Product Design Award mit seinen “Temprastones”, über die brutkasten erst kürzlich berichtete. Die elektrischen Augenpads sollen aber nicht nur mit dem Design, sondern vor allem mit ihrer Funktionalität punkten. Sie sollen gezielt Wärme und Kälte auf die dünne Haut im Augenbereich anwenden lassen, was die Durchblutung und Hautstraffung fördern und damit einen Anti-Aging-Effekt erzeugen soll. Die Keramik-beschichtete Augenpads werden dabei auf rund 44 Grad Celsius erhitzt, um die Permeabilität der Haut zu erhöhen. Dagegen soll die kühlende Wirkung bei rund 14 Grad Celsius Schwellungen reduzieren. Damit sollen Produkte für die Morgen- und Abendpflege vereint werden.

Loudt holt sich Award mit Lautsprecher “Musegg”

Beim Grazer Lautsprecher-Startup Loutd, spielt das Design eine zentrale Rolle, wie Gründer Jürgen Seidler 2023 gegenüber brutkasten erklärte: “Wir wollen ein Produkt herstellen, dass man auch gerne im Wohnzimmer stehen hat und elegant aussieht.” Mit dem European Product Design Award wird dieses Ziel untermauert. Punkten soll der eiförmige Lautsprecher “Musegg” aber natürlich auch mit seiner Qualität und einem einzigartigen Feature: Das Elektronik-Modul ist austauschbar und kann somit “upgedated” werden. Damit soll das Gerät im schnellen technologischen Wandel nicht veralten und länger benutzt werden können.

European Product Design Award auch für Katheter-System von FH Joanneum

Im Projekt finGrip der FH Joanneum wurde ein Gerät entwickelt, mit dem es Patient:innen deutlich leichter fallen soll, sich selbst einen Katheter anzulegen. Vor allem Personen mit verminderter Feinmotorik sollen davon profitieren und dazu in der Lage sein, die hohen Sterilitäts-Anforderungen beim Nutzen des Katheters zu erfüllen.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Wiener Coding-Startup Mimo: Von 2 auf 3 Millionen User in 4 Monaten

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Coding-Startup Mimo: Von 2 auf 3 Millionen User in 4 Monaten

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Coding-Startup Mimo: Von 2 auf 3 Millionen User in 4 Monaten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Coding-Startup Mimo: Von 2 auf 3 Millionen User in 4 Monaten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Coding-Startup Mimo: Von 2 auf 3 Millionen User in 4 Monaten

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Coding-Startup Mimo: Von 2 auf 3 Millionen User in 4 Monaten

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Coding-Startup Mimo: Von 2 auf 3 Millionen User in 4 Monaten

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Coding-Startup Mimo: Von 2 auf 3 Millionen User in 4 Monaten

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Coding-Startup Mimo: Von 2 auf 3 Millionen User in 4 Monaten