05.12.2023

Millioneninvestment für steirisches Startup Busfinder.com

Das steirische Startup Busfinder.com möchte zum "Airbnb" für Busanmietung und Busreisen in Europa werden. Nun konnte das Unternehmen ein Investment in mittlerer einstelliger Millionenhöhe an Land ziehen.
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(c) Lex Karell

Ein ambitioniertes Ziel verfolgt das steirische Startup busfinder.com. Das Unternehmen mit Sitz im Technopark Raaba möchte in den nächsten Jahren zum “Airbnb” für Busanmietung und Busreisen in Europa werden. Dafür hat das Startup eine Online-Vergleichsplattform entwickelt. Über sie erhalten Kund:innen Preisauskünfte für Busmieten.

“Auf unserer Plattform können Reisebusse unserer Buspartner für individuelle Fahrten mit spezifischer Leistungsbeschreibung in Echtzeit abgerufen werden. Vereine, Schulklassen, Unternehmen & Co. erhalten Vergleichsangebote auf Knopfdruck”, so Andreas Konrad. Der Steirer steht an der Spitze des Unternehmens und bildet mit Co-Gründer Christoph Berdenich die Unternehmensleitung (brutkasten berichtete).

Millioneninvestment für busfinder.com

Für den weiteren Wachstumskurs hat das Unternehmen nun ein Investment in mittlerer einstelliger Millionenhöhe an Land gezogen. Im Zuge einer Finanzierungsrunde beteiligen sich eee group-Eigentümer Manfred Brandner und die ZEN 11 Holding, rund um Kathrin und Georg Zenker, gemeinsam mit der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft SFG am Unternehmen.

“Durch diese Beteiligungen erhalten wir nicht nur frisches Kapital, um unseren Internationalisierungskurs sowie das nun erforderliche Wachstum zu stemmen, sondern auch Know-how und ein starkes Netzwerk”, so Konrad. Gemeinsam mit seinem Co-Founder Berdenich hält er derzeit 70 Prozent der Unternehmensanteile an busfinder.com.

Expansion geplant

Im nächsten Jahr soll sich mit dem frischen Kapital die Belegschaft von 15 auf 30 Mitarbeiter:innen verdoppeln. Parallel dazu werden aktuell systematisch auch neue Buspartner in unterschiedlichen Regionen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz an Bord geholt.

Auch in Spanien will das Startup wachsen. „Mittelfristig stehen wir vor der Skalierung unseres Betriebs in ganz Europa. Was Airbnb für die Suche nach Zimmern ist, sind wir für Busanmietung und Busreisen“, so busfinder.com-Geschäftsführer Konrad über die Vision des Unternehmens.

Zudem soll auch das Tool weiterentwickelt werden, das bereits zahlreiche Features erfüllt. Neben Distanz und Busfahrer-Verfügbarkeit müssen auch Aspekte wie Routenplanung, Mautgebühren, Stehzeiten bzw. gesetzliche Bestimmungen wie Lenk-, Ruhe- und Einsatzzeiten des Lenkers in die Anbotslegung integriert werden. Diese Kalkulation nimmt busfinder.com den Reisebusanbietern durch ein in den letzten Jahren entwickeltes Tool ab – und stellt es ihnen kostenlos zur Verfügung.


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Foto: Adobe Stock
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Die Kurstafel:

🔨 US-Börsenaufsicht genehmigt Ethereum-ETFs endgültig

Es war letztlich nur mehr eine Formalität: Denn dass die US-Börsenaufsicht Ethereum-Spot-ETFs zulassen würde, war schon im Mai klar (siehe Crypto Weekly #141). Damals war die Entscheidung eine Überraschung, denn die meisten Beobachter:innen hatten frühestens mit einer Zulassung im Herbst gerechnet. Bitcoin-Spot-ETFs hatte die Börsenaufsicht einige Monate zuvor, Anfang Jänner, erstmals zum Handel zugelassen.

Im Mai folgte dann die Entscheidung zu den Ethereum-ETFs. Rein formal betrachtet, hatte die Behörde aber “nur” Änderungen von den Antragstellern auf diese ETFs verlangt. Die endgültige Zulassung war noch ausständig. Es hatte aber niemand mehr Zweifel, dass dies geschehen würde.

Diese Woche war es nun so weit. Am Montag erteilte die Börsenaufsicht die entsprechenden Genehmigungen. Und damit waren die Fonds, wie in den USA üblich, bereits am folgenden Handelstag verfügbar und konnten an der Börse gehandelt werden. Eine ganze Reihe an Ethereum-Fonds starteten dann am Dienstag in den Handel - und zwar von BlackRock, Grayscale, 21Shares, Fidelity, VanEck, Franklin Templeton, Bitwise und von Invesco/Galaxy Digital.

📈 Ethereum-Spot-ETFs starten in den Handel

Mit Dienstag waren somit erstmals ETFs in den USA handelbar, die direkt in Ether-Token investieren. Bisher mussten Anleger:innen auf sogenannte Ethereum-Futures-ETFs ausweichen. Diese investieren indirekt in Ether - indem sie Finanzprodukte (Futures) kaufen, die den Ether-Kurs nachbilden. Von den im Jänner zugelassenen Bitcoin-ETFs gab es schon gewisse Erfahrungswerte: Sie werden gemeinhin als sehr erfolgreich betrachtet. 

Unmittelbare Rückschlüsse auf die Ethereum-ETFs lassen sich dadurch aber nicht notwendigerweise ziehen. Allerdings: Dass die großen Vermögensverwalter, die im Jänner ihre Bitcoin-ETFs gestartet hatten, nun auch bei den Ethereum-ETFs dabei waren, lässt schon einmal vermuten, dass sie auch hier eine entsprechende Nachfrage wahrnehmen.

Der erste Handelstag verlief dann auch tatsächlich gut: Abzüglich Abflüssen wurden 107 Mio. US-Dollar in Ethereum-ETFs investiert. “Ein sehr solider erster Tag”, kommentierte Bloomberg-ETF-Analyst James Seyffart in einem Posting auf X. Am meisten Kapital floss dabei in die ETFs von BlackRock (rund 266 Mio. Dollar) und Bitwise (204 Mio. Dollar).

🧐 Der Grayscale-Effekt - jetzt auch bei Ethereum

Bei der Gesamtsumme zu berücksichtigen ist aber der Sonderfall Grayscale: Der Vermögensverwalter unterhielt bisher einen “Ethereum Trust”, den er nun in einen ETF umwandelte. Dadurch wurde es für Anleger:innen viel einfacher, Geld abzuziehen: Ein ETF kann jederzeit an der Börse verkauft werden, beim Grayscale Ethereum Trust war es deutlich komplexer, das eingesetzte Kapital wieder herauszunehmen. 

Gerade solche Anleger:innen, die bereits länger investiert waren, hatten somit einen Anreiz, nach dem Handelsstart der ETFs zu verkaufen. Daher verzeichnete der Grayscale-ETF tatsächlich Abflüsse in Höhe von 484 Mio. Dollar und lastete somit auch auf der Gesamt-Statistik. Überraschend ist dies nicht. Ganz ähnlich war es auch zu Jahresbeginn gelaufen, als Grayscale seinen Bitcoin-Trust in einen ETF umgewandelt hatte.

🤔 Was die ersten Zahlen bedeuten 

Was bedeuten diese ersten Zahlen nun? Sie sind sicherlich ein positives Signal. Gleichzeitig sollte man sie jedoch nicht überbewerten. Über den Erfolg der Ethereum-ETFs entscheiden nicht die ersten paar Tage. Ein klares Bild wird man erst über die nächsten Monate erhalten. 

Wie schon bei den Bitcoin-ETFs hoffen in der Krypto-Branche auch hier viele, dass die Ethereum-ETFs es professionellen Großanlegern einfacher machen, in Ether zu investieren. Deren Kapital, so die Hoffnung, treibt dann langfristig auch den Kurs an. Ob und in welchem Ausmaß dies eintreten wird, wird sich aber erst in Monaten und vielleicht sogar Jahren zeigen. 

Und der Ether-Kurs? Unmittelbar auf die Zulassungen oder auch auf den Handelsstart reagierte er kaum. Was durchaus Sinn ergibt, da die Genehmigungen eben nur mehr eine Formalität waren. Im weiteren Wochenverlauf ging es dann sogar abwärts, weshalb Ether mit einem Minus von fünf Prozent gegenüber den anderen großen Krypto-Assets eine Underperformance aufweist. 

Gut möglich, dass die Investor:innen vermuten, dass nach der Genehmigung der Ethereum-ETFs beim Ether-Kurs nun vorerst die Luft draußen ist - und ein nächster Impuls noch nicht erkennbar ist. Doch auch hier gilt: Dies bezieht sich hauptsächlich auf die Marktbewegungen in der eher kurzen Frist. Über die langfristigen Erfolgsaussichten der Ethereum-ETFs sagt es dagegen nichts aus.


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