13.06.2015

Milliardär Mark Cuban warnt vor Startup Blase, die zu Platzen droht

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Unternehmensbewertungen wie bspw. des Fahrdienstes Uber sind zum Teil absurd hoch.

Viele werden Milliardär Mark Cuban als Besitzer des NBA-Vereins Dallas Mavericks kennen. Das Geld stammt aber vom Verkauf seiner Firma Broadcast.com um fünf Milliarden Dollar in den 90ern, also vorm Platzen der Blase.

„Wenn wir denken, es war dumm, in Internetseiten ohne Erfolgsaussichten zu investieren, ist es heute noch schlimmer“, schreibt er in einem Blogeintrag.

Mark Cuban und viele andere Beobachter sehen eine zweite Dotcom-Blase auf uns zukommen – dieses Mal allerdings in der Startup-Welt. Sie glauben, dass absurd hohe Unternehmensbewertungen junger Unternehmen wie Pinterest oder Uber lächerlich sind und nur deswegen existieren, weil es eine fast fanatisch wirkende Suche nach dem nächsten Facebook gibt.

Allerdings, einer der großen Köpfe im Internet-Business widerspricht: “Ich glaube nicht, dass es eine Blase gibt. Vielmehr glaube ich, dass es eine Menge an Innovation im Silicon Valley gibt, die monetisiert wird”, meint Salesforce.com CEO Marc Benioff in einem Gespräch mit CNN. Salesforce.com ist ein internationaler Anbieter von Cloud Computing Lösungen für Unternehmen.

Benioff ist der Meinung, dass die aktuelle Situation “sehr unterschiedlich” zum Jahr 2000 sei, also jener Zeit, als die Dotcom Blase geplatzt sei. Der große Unterschied zu damals sei, dass heutige Startup Superstars “echte Unternehmen mit einem wesentlichen Umsatz” seien. Speziell hebt Benioff Airbnb, Dropbox oder Uber als “sehr spannende” Unternehmen. Aber sogar Benioff gibt an dieser Stelle zu, dass die Bewertungen ins Lächerliche gehen.

Nur ein Beispiel: Fahrdienst-Vermittler Uber wurde kürzlich auf 50 Milliarden US-Dollar bewertet, während es noch vor einem Jahr “nur” 18 Milliarden wert war. Immerhin, Uber macht auch Umsatz.

Salesforce.com hat ebenfalls keine Probleme damit, Geld zu machen. Medienberichten zufolge, hat Microsoft kürzlich erst 55 Milliarden US-Dollar geboten, um das Unternehmen zu kaufen. Kommentieren möchte Benioff das aber nicht.

Quelle

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Die Lager-Bestandsüberwachung mit digitalen Hilfsmitteln so effizient und einfach wie möglich machen – mit diesem Ziel ist das Unternehmen TeDaLoS mit Sitz im niederösterreichischen Biedermannsdorf bereits vor einigen Jahren an den Start gegangen – brutkasten berichtete 2019 über eine Investmentrunde.

Die Lösung verbindet smarte IoT Geräte mit IT-Systemen und Akteuren der Supply Chain. “Mit der cloud-basierten Plattform und einer wachsenden Vielfalt sowohl drahtloser Sensoren als auch stationärer Erfassungs- und Materialverwaltungssysteme, ermöglicht das Unternehmen innovative Nachschub- und Bestandsmanagementprozesse ohne geographische Einschränkung”, heißt es von TeDaLoS.

MIBA als Referenzkunde

Die Technologie ermögliche eine proaktive Nachschubsteuerung und hebe sich durch ihre Eignung für unerfahrene Nutzer:innen, Unabhängigkeit von lokaler IT, Geräteherstellerunabhängigkeit und schnelle Einbindung in bestehende Systeme hervor. Als Referenzkunde wird etwa der Automobilzulieferer MIBA genannt, man habe neben der Industrie aber auch namhafte Kunden im Großhandel. Der Export-Anteil betrage dabei 90 Prozent.

Nun holte sich TeDaLoS ein weiteres Investment in nicht genannter Höhe, “das von einem neuen
Gesellschafter und allen Alt-Gesellschaftern getragen wird”. Das Kapital soll in die weitere internationale Expansion und den Ausbau von KI-gestützten Lösungen zur Optimierung der Materialbewirtschaftung fließen.

TeDaLoS will mit Investment Technologie weiterentwickeln und Partnerschaften forcieren

“Nur einfache Nachbestellungen ausgelöst durch starre Meldepunkte sind nicht mehr zeitgemäß. Durch das aktuelle Investment kann TeDaLoS dynamische Bedarfsvorhersagen und materialübergreifende Verbauchsmustererkennung auf die nächste Stufe heben. Dies bringt unseren Partnern erhebliche Effizienzgewinne”, kommentiert Managing Director Thomas Tritremmel.

Mit dem Investment wolle man auch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern intensivieren. Zuletzt habe man etwa mit Pepperl+Fuchs SE einen führenden Hersteller für Automatisierungstechnik gewonnen, der seine Erfassungstechnologie innerhalb weniger Wochen in die TeDaLoS-Plattform integriert habe. “Der Partner hat im gleichen Monat des Markt-Launchs bereits erste Kunden gewonnen und autonom in der Plattform, die in seinem Corporate Brand nutzbar ist, live geschalten”, so Tritremmel.

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