18.11.2022

Metamorphose: Salamantex stellt Krypto-Auszahloption ein

Eine Metamorphose soll eine Wiedergeburt einleiten: Salamantex 2.0.
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Salamatax, Salamatex keine Krypto-Exchange mehr,
(c) Salamantex - Das Team von Salamantex erfindet sich neu. (v.l.n.r.) Markus Pejacsevich (COO), Niall Murray (Director Business Development), René Pomassl (Gründer und CEO).

Salamantex ist ein niederösterreichisches Krypto-Fintech, das – wie auch Gründer und CEO René Pomassl, der sich gerade in Asien befindet, bestätigt – seine Tätigkeit als Krypto-Exchange-Provider auf Eis legt. “Ja, wir werden einen unserer Services vorübergehend komplett einstellen”, sagt er auf Nachfrage.

Salamtex deaktiviert Euro-Auszahlungsoption

Offiziell heißt es auf der Webseite: “Ab dem 25. November 2022 deaktivieren wir die Euro-Auszahlungsoption in unserem System und stellen die Anbindung von neuen Akzeptanzstellen bis auf Weiteres ein.”

Salamantex erklärt den Schritt mit dem Plan, das bestmögliche Krypto-Bezahlerlebnis für die eigenen Kund:innen und die Krypto-Community zu schaffen und langfristig gewährleisten zu können. Ziel sei es, den Markt effektiver und ganzheitlich zu bedienen: “Um dies zu erreichen, führen wir eine interne Generalüberholung durch: vor allem ‚Legal & Compliance‘ und ‚Verbesserungen am Bezahlprodukt‘ stehen hier im Mittelpunkt.”

Und weiter: “Wir haben beschlossen, uns voll auf die vor uns liegende Aufgabe zu konzentrieren, die Wiedergeburt von Salamantex 2.0. In Rücksprache mit der FMA (Anm.: Seit Jänner 2020 bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht gelistet) haben wir uns deshalb dazu entschlossen, unsere Registrierung vorübergehend zurückzulegen und folglich unseren Service leicht einzuschränken: Wir deaktivieren die Option der Euro-Auszahlung für unsere Akzeptanzstellen für wenige Monate. Die Akzeptanzstellen können allerdings weiterhin Kryptozahlungen annehmen und Krypto in ihrer Wallet erhalten.”

Umbaupause im Kryptowinter

Langfristig gesehen sei dies in den Augen des Teams ein positiver Schritt für Kund:innen, der Mehrwert bringen und sich auf drei Zielgruppen positiv auswirken werde: nämlich auf die Akzeptanzstellen, deren Kunden (Krypto-Community) und das Salamantex-Team selbst, mit all seinen Partnern.

Indes sollte sich kurzfristig die Auswirkung auf das Geschäft der eigenen Händler in Grenzen halten und: “wenn überhaupt, geringfügig sein. Idealerweise treffen wir mit unserer Umbaupause zeitlich genau in den derzeitigen Krypto-Winter, in dem die Krypto-Aktivität sowieso auf ein Minimum beschränkt ist. Unsere Händler haben weiterhin die Möglichkeit, Kryptozahlungen zu akzeptieren und die erhaltenen Krypto in ihre Wallet zu bekommen. Diese können sie dann bei einem Exchange-Partner ihres Vertrauens in Euro oder eine andere Währung umtauschen.”

Eigenen Angaben nach würden die Firmen-Partner diesen Schritt ausdrücklich begrüßen und Salamantex ihre volle Unterstützung zusichern. Auch für jene sei der Fokus auf ‚Legal & Compliance‘ im Bezahlprozess – wie ihn das Startup anbietet – weiterhin ein immenser Wettbewerbsvorteil.

“Vor allem im Hinblick auf die Entwicklung eines digitalen Euros, muss Gesetzeskonformität absolut im Vordergrund stehen. Diese Umbaupause mag wie ein Schritt zurück erscheinen, ist langfristig aber ein essenzieller Beschleuniger”, sagt das Gründer-Team per Statement, das dem brutkasten zugesandt wurde.

Die Umbauphase soll wenige Monate dauern und für jahrelanges, nachhaltiges Wachstum sorgen. Der baldige Relaunch die Wiedergeburt einläuten.

Schwächung des Kryptomarktes

Die aktuelle Krise der Krypto-Branche habe das Pixendorfer Fintech, entgegen möglicher Annahmen, nicht getroffen, in ihm aber die Verantwortung geweckt, die breite Öffentlichkeit regelmäßig über Themen und Risiken der Branche zu informieren.

Was das kürzliche FTX-Debakel angeht, wäre man “glücklicherweise” in keiner Weise involviert gewesen.

“Natürlich tragen die negativen Schlagzeilen zu einer Schwächung des Kryptomarktes bei. Dies führt zu mehr Unsicherheit in der Krypto-Community und zeigt deutlich, wie wichtig Regulierungen und transparente ‘Compliance’ der Akteure in der Kryptobranche sind. Bei Salamantex ist die Einhaltung aller Regulierungen absolute Priorität”, betonen Pomassl und Co.

Salamantex: Internationalisierung von Wien aus

Den geplanten Relaunch sowie das Vordringen in andere Regionen, wie etwa der Blockchain, möchte das Startup weiterhin von seinem Wiener Sitz aus angehen, gleichzeitig aber über die Grenzen Österreichs hinweg wachsen: “Daher evaluieren wir die Märkte Europa, Asien, Middle East und Amerika. Je nach Potenzial der Regionen werden wir uns dann in Zukunft geographisch ausbreiten.”

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Das Cubilog-Founderteam (c) Cubilog

Das EduTech-Startup Cubilog hat eine Lernwürfel-App-Kombination entwickelt, mit der Kindern im Alter von fünf bis acht Jahren interaktiv, analog und digital-unterstützt lernen können.

Bei Cubilog handelt es sich also um eine Kombination aus Soft- und Hardware: Interaktive eBooks können über die Cubilog-App für Android und iOS heruntergeladen und an mobilen Endgeräten verwendet werden.

Würfel-App-Kombi aus dem Burgenland

Gegründet wird Cubilog als FlexCo von Andreas Gradinger, Daniel Stojnic und Carina Fröhlich. Aktuell sitzt das Startup im burgenländischen Neufeld an der Leitha. Co-Founderin Fröhlich ist die Elementarpädagogin im Team, während sich Gradinger und Stojnic um die Software- und Firmenentwicklung kümmern.

Hinzu kommt eine Hardware-Lösung, der sogenannte Sense-Cube – ein mit Sensoren ausgestatteter Würfe. Dieser kann via Bluetooth mit der Cubilog-App verbunden werden und ermöglicht es Kindern, über verschiedene Sensoren spielerisch zu interagieren. Auf dem Würfel finden sich unter anderem ein Drehknopf, ein Mikrofon, ein Bewegungssensor und Taster.

Wissen, Geschicklichkeit, Grob- und Feinmotorik

Fördern will man mit den interaktiven Elementen sowohl die Grob- und Feinmotorik, als auch die Geschicklichkeit und Visuomotorik der Kinder. Durch die Taster sollen auch das Navigieren und Begreifen von Raumrichtungen unterstützt werden. Über das Mikrofon sei es Kindern zudem möglich, durch Sprechen und Pusten Zunge und Mundmuskulatur zu stärken.

“Der Sense-Cube ermöglicht Kindern eine neue Form der Interaktivität, da sie in den eBooks Aufgaben erhalten, die sie durch das bewusste Bedienen der Sensoren lösen können”, heißt es von Carina Fröhlich, Co-Gründerin von Cubilog.

Die in der App erhältlichen eBooks werden vom Gründerteam selbst geschrieben. Mittlerweile arbeitet man bereits mit einer Volksschule zusammen, in der sich das Team mit Absprache von Lehrer:innen inhaltliche Inputs holt. Aktuell sei beispielsweise eine Geschichte mit Fokus auf Sachunterrichtsthemen in Arbeit. Im Zuge der Geschichten werden regelmäßig interaktive Aufgaben an die Kinder gestellt, die sie am Sense-Cube motorisch lösen können.

Multisensorisches Lernen für MINKT

Das Gründerteam verfolgt mit der App-Würfel-Kombi das Ziel, multisensorisches Lernen zu fördern und durch die Inhalte der bereitgestellten eBooks Inklusion erlebbar zu machen.

“Die Kinder sammeln durch Cubilog auf spielerische und interaktive Art und Weise neue Erfahrungen und Erkenntnisse. Inhaltlich richten wir unseren Fokus primär auf den MINKT-Bereich, also in der Mathematik, Informatik, in den Naturwissenschaften sowie in der Kunst und Technik.”

Kindergarten und Volksschule im Visier

Vorerst richtet sich Cubilog mit seinen Inhalten an Kinder im letzten verpflichtenden Kindergartenjahr als Vorbereitung auf die Schule sowie an die erste und zweite Volksschulklasse. In puncto Vertrieb will man sich primär an Eltern richten und den privaten Gebrauch des Sense-Cubes fördern. Aber auch weitere Kooperationen mit Bildungseinrichtungen seien in Arbeit.

Bis dato erhält sich das EduTech-Startup aus der aws First Incubator Förderung sowie aus Eigenmitteln. Mittlerweile sei man auch auf Investorensuche. Auch ein eigener Webshop sei aktuell im Aufbau. Und die Geschichten soll es bald nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch geben.

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