16.05.2023

Metadox: Wiener Startup entwickelt schalldichte Gamer-Maske

Gaming ist für viele eine Leidenschaft. Zum Leid von Mitbewohner:innen und Familie aber oft ziemlich laut. Wer bei Videospielen zum enthusiastischen Rufen tendiert, kann das Gaming-Ambiente dank der schalldichten Maske von Metadox nun Mitbewohner-freundlich gestalten.
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Mit der Maske Phasma des Wahl-Wiener Startups Metadox von Andrés Bellés wird lautes Gaming nun effektiv gedämmt. (c) metadox.pro

Metadox entwickelt eine schalldichte Maske für Gamer:innen. Das Gamen kann, vor allem im Team, schnell ausarten und zu einer lauten Angelegenheit werden. Dass die Gaming-Geräuschkulisse bald mal Mitbewohner:innen oder Familienmitglieder stören kann, ist kein unübliches Gaming-Szenario. Das Startup Metadox will dafür jetzt eine Lösung bieten, und zwar mit einer schalldichten Gaming-Maske.

Leises Videospielen mit voller Lautstärke

Metadox-Gründer Andrés Bellés ist seit seiner Kindheit ein Videospiel-Fan. Für sein Studium an der Technischen Universität Wien ist der gebürtige Spanier nach Österreich gezogen und hat bereits über zehn Jahre Erfahrung im Maschinenbau. Bellés hat Metadox 2020 aus seiner Liebe zu Videospielen gegründet, wie er auf der Unternehmenswebsite kommuniziert.

Die Maske Phasma wurde von Gamern für Gamer entwickelt, heißt es auf der Unternehmenswebsite. Dank seiner Memory-Schaum-Dichtung sei die Maske für stundenlanges Tragen geeignet, Hautreizungen seien ausgeschlossen. Gründer Bellés versichert leichtes Atmen. Er habe Ventile aus medizinischem Silikon eingebaut, wodurch Phasma die Atmung nicht einschränken würde. Auch die Temperatur ließe sich mit der Maske einfach regulieren. Hitzestaus, Schweiß und Luftengpässe ließen sich damit vermeiden.

Stimmdämmung um 20 Dezibel

Gamer:innen müssen sich nun nicht mehr von enthusiastischen Schreien abhalten lassen. Die Maske Phasma könne die Lautstärke der Stimme nämlich um bis zu 20 Dezibel reduzieren. Darüber hinaus sei Phasma auch Headset-kompatibel. Der Tragekomfort sei trotz umfassender Schalldichte gegeben, so der Gründer. Phasma ist in schwarz oder mit bunten Nähten versehen im Webshop des Unternehmens erhältlich. Gelauncht wurde die Maske nach einer plattformübergreifenden Crowdfunding-Kampagne, so der Gründer.


Mehr zu Metadox gibt es in der kommenden Folge von “2 Minuten 2 Millionen” am Dienstag, den 16.05., um 20.15 Uhr auf Puls4. Weiters mit dabei sind Bergardi und eye-prots.

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Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

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