28.02.2018

„meo Easy Energy“: Grazer Startup launcht Lösung für Energie-Selbstversorger

Das Grazer Startup meo Energy launchte im Rahmen der Urban Future Global Conference in Wien sein Produkt "meo Easy Energy" - eine Komplettlösung für Energie-Prosumer.
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meo easy energy launch
(c) meo Energy: Founder Peter Käfer

Immer mehr Menschen versuchen zumindest einen Teil ihrer Energie-Versorgung selbst in die Hand zu nehmen. Mittels eigenen Photovoltaik-Anlagen und dergleichen werden sie zu sogenannten „Prosumern“. Dieser wachsenden Gruppe will das Grazer Startup meo Energy die optimale Lösung bieten. Nun wurde im Rahmen der Urban Future Global Conference in Wien das Produkt „meo Easy Energy“ gelauncht. Man übernehme erstmals als einziger Komplettanbieter die Planung, Ausführung und den Betrieb des gesamten Energiesystems von Miets- und Einfamilienhäusern, um diese mit Wärme und Strom selbst zu versorgen, heißt es vom Startup.

+++ meo Energy: Millioneninvestment für Grazer Energieeffizienz-Startup +++

„Reduzieren Energiebedarf in Gebäuden um mindestens 20 Prozent“

„Es gibt inzwischen einige Dienstleister im Bereich Stromeffizienz und einige im Bereich Wärmeffizienz. Unsere USP ist, dass wir die beiden Bereiche miteinander und mit E- Mobility verknüpfen”, erklärte Peter Käfer, Gründer von meo Energy, vor einigen Monaten im Gespräch mit dem Brutkasten. Nun bringt er in einer Aussendung anlässlich des „meo Easy Energy“-Launchs eine weitere klare Ansage: „Wir reduzieren im ersten Schritt mittels digitaler Lösungen den Energiebedarf in Gebäuden um mindestens 20 Prozent und können erneuerbare Energiequellen hocheffizient einsetzen. Durch diese autonome Komplettversorgung gelingt nun die urbane Energiewende und als positiver Nebeneffekt wird der Immobilienwert gesteigert“.

„meo BOX“ als Kernstück von „meo Easy Energy“

Kernstück von „meo Easy Energy“ ist die „meo BOX“, die als Steuerungszentrale sämtliche Energiequellen und Energieverbraucher wie z.B. Heizung, Warmwasserbereitung, Klimaanlage und Elektroauto-Ladestation miteinander vernetzt sowie zeit- und wetterabhängig optimiert. Dadurch kann überdies der Eigenverbrauchsanteil an Solarstrom einfach und effektiv gesteigert werden. Ergänzend sorgt ein intelligent gesteuerter Stromspeicher dafür, dass die erneuerbare Energie auch während der Schlechtwetterperioden und in den Nachtstunden verfügbar ist.

Größere Vision

Käfer sieht einen Wandel in der Energiewirtschaft, von dem meo Energy profitieren soll. Er skizziert eine größere Vision: „Die Digitalisierung schafft völlig neue Möglichkeiten, wie Gebäude und deren Haushalte schon heute fundamental anders mit Energie versorgt werden können. Wir arbeiten an der Energieautonomie von Immobilien und Gemeinden, dem intelligenten Energietausch zwischen benachbarten Familien und an der regionalen Entkoppelung von traditionellen Hauptenergie-Leitungen“.

eQventure als Investor an Bord

Um diese Vision umzusetzen hat meo Energy erst im vergangenen Sommer Kapital in „niedriger siebenstelliger Höhe“ aufgenommen. Die Investoren waren eQventure (dessen Geschäftsführer Herbert Gartner, Business Angel des Jahres 2017 ist), AWS Gründerfonds und cfo Management. „Bei einer möglichen C-Runde werden wir uns auch nach einem startegischen Investor umsehen“, kündigte Käfer damals im Gespräch mit dem Brutkasten an. Der Gründer hält laut Firmenbuch im Moment rund 36 Prozent des Unternehmens. eQventure hält rund 19 Prozent.

+++ Herbert Gartner: Mit Syndizierung zum Business Angel des Jahres 2017 +++


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Co-Founder Valentin Grabner und Sebastian Ludwig (c) Respory
Co-Founder Valentin Grabner und Sebastian Ludwig (c) Respory

Vor rund drei Jahren wurde die Idee geboren, erzählt Respory Co-Founder Valentin Grabner. Die Lösungen, die bisher zur Kundenstromanalyse existieren, seien meistens kamerabasiert und zudem sehr teuer und komplex in der Anschaffung. Eine andere Möglichkeit sind Tags, die auf Einkaufskörben angebracht sind, mit denen man die Wege mitverfolgen kann.

„Das ist aber meistens organisatorisch sehr aufwändig und außerdem ungenau. Mit unserem Radarsensor haben wir einen Sweet Spot getroffen, was die Skalierbarkeit, aber auch die Genauigkeit betrifft“, so Grabner. Mit dem Radarsensor sei es möglich, die Kunden anonym – und somit DSGVO-konform – über den gesamten Einkauf hinweg zu verfolgen. So würde man auch sehen, bei welchen Produkten sie stehen bleiben und mehr Zeit verbringen.

Grundidee kommt aus Coronazeit

Die Grundidee komme eigentlich aus einem ganz anderen Bereich, erzählt Grabner weiter. Co-Founder Sebastian Ludwig ist auf die Radarsensorik gestoßen und wollte berührungslose Schalter für Türen in Spitälern, Liften, etc. entwickeln – das alles während der Coronazeit. Durch diese Idee seien die Co-Founder dann auf die Idee gekommen, dass sich diese Sensoren extrem gut fürs Personentracking eigneten.

In den ersten zwei Jahren habe sich das Unternehmen vor allem durch Forschungsförderungen durch die FFG sowie vom Land Oberösterreich finanziert. Mitte 2024 gab es dann den ersten Softlaunch am Markt, wonach auch das erste Marktfeedback zurückkam – und damit der erste Jahresumsatz von rund 40.000 Euro gemacht wurde.

Bisher seien die Kunden auch sehr zufrieden – zu denen gehört beispielsweise Billa, Umdasch und Klipp. „Fünf neue Filialen werden bald ausgestattet“, so Grabner. Außerdem sei auch eine Expansion in den DACH-Raum bereits im Gange – so sind auch in der Schweiz und in Deutschland bereits die ersten Baumärkte und Sportfachgeschäfte mit Respory-Sensoren ausgestattet.

Finanzspritze in siebenstelligem Bereich

Das Unternehmen konnte jetzt 800.000 Euro Fördergeld über das Seed-Financing-Programm der aws holen, außerdem noch einen „niedrigen sechsstelligen Betrag“ von Investoren, die sich nicht nur finanziell, sondern auch strategisch am Unternehmen beteiligen würden. Die Runde wird angeführt von eQventure und umfasst unter anderem erfahrene Branchenkenner wie Thomas Bittinger und Business Angel Gernot Singer. Mit insgesamt über einer Million Euro Finanzierung wolle man jetzt neue Positionen ausschreiben und die Ressourcen stark ausbauen. Bis Ende des Jahres wolle man rund zehn Mitarbeitende haben, so Grabner.

Je nachdem wie sich das Geschäft entwickle, wolle man für Ende 2026/Anfang 2027 eine weitere Investitionsrunde starten – konkrete Pläne hierfür gebe es allerdings noch nicht. Was aber schon ein konkretes Ziel ist: Der Umsatz dieses Jahr soll bereits im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen.

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