19.08.2024
NEUE ZAHLEN

Mehr als ein Side Hustle: So viel Umsatz macht das Gschwandtner-Startup Foxyfitness bereits

Foxyfitness ist Gschwandtners jüngstes laufendes Fitness-Startup. Nun gibt es neue Zahlen rund um Umsatz, neue Features und Gschwandtners persönlichen Push-Up-Streak.
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Florian Gschwandtner will mit Foxyfitness als
Florian Gschwandtner startet mit Foxyfitness als "Sidehustle" durch | (c) Leaders 21

Im März 2023 startete Startup-Veteran Florian Gschwandtner mit seinem Fitness-Startup Foxyfitness. Als “Side Hustle” wollte der Runtastic-Gründer eine Fitness-Challenges-App groß ziehen. Mit Erfolg: Zu Jahresbeginn konnte der Gründer bereits starke Zahlen verkünden. Nach nur neun Monaten hatten die Gschwandtner-Apps von Foxyfitness 10.000 aktive User:innen. 2.600 davon waren zahlend.

Die Erreichung eines weiteren Ziels gab Gschwandtner auch am heutigen Montag bekannt. Mit den Worten “Rechtzeitig am Montag zur #Mondaymotivation darf ich das erste Mal 10.000 Dollar Monthly Recurring Revenue sehen”, verkündet der Gründer seinen Erfolg auf der Business-Plattform LinkedIn. Auch neue Features und Gschwandtners persönlicher Liegestütz-Streak werden angekündigt.

122.000 Downloads und 30.000 monatliche Nutzer:innen

Der monatlich wiederkehrende Umsatz – auf Englisch als Monthly Recurring Revenue (MRR) bezeichnet – von 10.000 Dollar ließe somit auf einen 119.000 Dollar Annual Recurring Revenue (ARR) schließen. Zudem vermeldet Gschwandtner in seinem Posting weitere Key Performance Indicators (KPIs) und einen Ausblick auf zu erwartende Zahlen.

Die Apps des nun etwa 16 Monate jungen Startups seien seit ihrem Launch 122.000 Mal gedownloaded worden. Dies bringe rund 30.000 Monthly Active Users (MAUs). In den letzten vier Wochen seien 11.895 neue Kund:innen hinzugekommen.

Motivation für kontinuierliches Training zeigen Foxy-User:innen reichlich: So vermeldet Gschwandtner seit App-Launch rund 80 Millionen registrierte “Repetitions” – also Wiederholungen einzelner Fitness-Übungen. 4.296 Bewertungen seien zudem bereits verfasst worden.

Training auch kombinierbar

Aktuell betreibt Foxyfitness vier unterschiedliche Fitness-Apps, darunter der in sozialen Medien gefeierte “100 Push-Ups Counter & Trainer” mit einem Fokus auf Push-Ups und Oberkörper-Training. Die weiteren Apps sind unter den Namen “100 Sit-Ups Six Pack Trainer”, “100 Squats: Butt & Leg Trainer” sowie “Plank Workout & Fitness” in den App-Stores von Apple und Google zu finden.

Downloadbar sind die Apps von Foxyfitness gratis, auch deren Basis-Funktionen sind “for free”. Zur erweiterten Nutzung benötigen Sportbegeisterte ein Abonnement – konkret eine Pro-Mitgliedschaft.

In den Apps können sich User:innen eigene Trainingsziele setzen. So unter anderem das Ziel, 100 Liegestütze am Stück zu schaffen. Mit den Apps wird kontinuierlich darauf hin trainiert, wobei sogenannte “Streaks”, also ununterbrochene Trainingsserien, gesammelt werden. Mittlerweile lassen sich die vier Gschwandtner-Apps auch kombinieren, sodass abwechselnd an unterschiedlichen Körperbereichen trainiert werden kann und Streaks dabei nicht verloren gehen.

Neue Features geplant

Das von Gschwandtner selbst als “Side Hustle” bezeichnete Startup arbeite somit weiter an der Vision, “die beste Liegestütze App” der Welt zu werden. Dafür gebe es bald neue App-Features: So sollen erweiterte Statistiken und ein Workout Creator für “deine eigenen HIIT Workouts” eingeführt werden (Anmerkung: HIIT steht für High Intensity Intervall Training).

Außerdem sei ein “Streak Freezer” in Arbeit, um den Trainingslauf nach einem Tag Pause nicht zu verlieren. Zudem nennt Gschwandtner “besseres Friend Management” und eine “Total NEUE Android Version”, die es ab kommendem Herbst geben soll.

Gschwandtner selbst feiert 300-Tage-Streak

Nicht anders als zu erwarten zeigt auch Gründer Gschwandtner ausgeprägtes Engagement an seinen Foxy-Challenges. Letzte Woche habe er einen 300-Tages Liegestütze Streak erreicht. Heißt: 300 Tage täglich Liegestütze zu machen und sich dabei zu steigern. Auf ein Jahr voller Liegestütze fehlen also noch 65 Tage. Mit den Worten “Schon allein deshalb hat sich das Projekt schon bezahlt gemacht” schließt Gschwandtner seinen Perfomance-Report.

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Andreas Nemeth | (c) UNIQA Ventures
Andreas Nemeth | (c) UNIQA Ventures

Die Europäische Union drohe wirtschaftlich den Anschluss an die USA und China zu verlieren. Um das aufzuhalten, brauche es Milliardeninvestments und höhere Produktivität. Zu diesem Ergebnis kam der vergangene Woche von Mario Draghi vorgestellte Bericht, den er im Auftrag der Europäischen Kommission erstellt hatte. Der frühere Präsident der Europäischen Zentralbank und vormalige italienische Ministerpräsident schlug mit seinem Papier hohe Wellen, auch in der Startup-Szene. brutkasten hat bei Andreas Nemeth, CEO von Uniqa Ventures, nachgefragt, was er von dem Bericht hält und wie er die Rolle von Startups und Scaleups darin einschätzt.

Zentrale Rolle von Startups und Scaleups

Grundsätzlich betont Nemeth, dass die Aussagen von Draghi die zentrale Rolle von Startups und Scaleups bei der Förderung von Innovation, wirtschaftlicher Resilienz und langfristiger Wettbewerbsfähigkeit in Europa unterstreichen. “Dieser Fokus ist entscheidend, da er die Notwendigkeit weiterer Unterstützung und Investitionen in das unternehmerische Ökosystem hervorhebt, um sicherzustellen, dass Europa ein globaler Technologieführer bleibt”, sagt Nemeth.

Draghis Forderung nach einer Startup-Wachstumsförderung komme zur richtigen Zeit: “Als Risikokapital- und Wachstumskapitalgeber sehen wir aus erster Hand, wie Frühphaseninvestitionen als Katalysator für disruptive Technologien, Arbeitsplätze und neue Industrien wirken”, erklärt der CEO von Uniqa Ventures. Um global konkurrenzfähig zu bleiben, müsse Europa allerdings sicherstellen, dass Startups nicht nur überleben, sondern auch dabei unterstützt werden, sich zu globalen Marktführern zu entwickeln. Momentan liege Europa 70 bis 80 Prozent unter dem US-Niveau was Investments in Startups betrifft.

Finanzierungslücke überwinden

Eine der zentralen Botschaften aus Draghis Bericht ist für Nemeth “die Bedeutung eines kohärenten, gesamteuropäischen Ökosystems”. Startups würden oft mit fragmentierten Regulierungsrahmen und einem eingeschränkten Zugang zu grenzüberschreitendem Kapital kämpfen. Etabliere man hingegen eine einheitliche Strategie, könnte das “das immense Potenzial des europäischen Unternehmertalents freisetzen und die Wettbewerbsfähigkeit in Bereichen wie Deep Tech, KI und Nachhaltigkeit vorantreiben”.

Draghis Bericht weise außerdem “zu Recht auf die Skalierungsprobleme in Europa hin”: Es mangle hier an Kapital für spätere Phasen von Startups. “Wir müssen diese Finanzierungslücke in der späten Wachstumsphase (Series B, C) überwinden, um europäische Scaleups zu globalen Champions zu machen und hier das Feld nicht ausschließlich US-Akteuren überlassen”, warnt Nemeth. Das sei entscheidend, hier müssten alle Akteure im europäischen Startup-Ökosystem zusammenarbeiten, wenn man mit den USA oder China konkurrieren wolle.

Risikokapital für stärkeres Wachstum

Auch das Risikokapital spiele eine “entscheidende Rolle bei der Beschleunigung des Wachstums von vielversprechenden Startups”. Draghis Bericht erkenne das an. Nemeth erklärt: “Indem es Innovationen durch finanzielle Unterstützung ermöglicht, hilft Risikokapital, die Lücke zwischen Ideen und marktreifen Lösungen zu schließen und in Folge die Lücke in der Phase der internationalen Skalierung.” Eine engere Zusammenarbeit zwischen Regierungen, privaten Investor:innen und Startups sei unerlässlich für die europäische Wettbewerbsfähigkeit.

Letztere hängt für Nemeth auch mit der Skalierung von Innovationen zusammen. “Europa ist eine Hochburg für Kreativität und technisches Know-how”, sagt Nemeth. Aber: Für eine globale Führungsrolle brauche es eine stärkere Infrastruktur für Scaleup-Finanzierung, Talentbindung und Marktzugang.

Anforderungen bei Eigenkapital lockern

Ein weiterer wichtiger Aspekt in Draghis Bericht ist für Nemeth die Lockerung von Eigenkapitalanforderungen für Banken und Versicherungen. Dadurch kann Startups mehr Kapital zur Verfügung gestellt werden. Viele traditionelle Finanzinstitute seien derzeit durch strenge regulatorische Vorgaben eingeschränkt, wenn es um Investments in risikoreiche, aber potenziell hochgradig innovative Unternehmen geht.

Eine Anpassung dieser Anforderungen könnte für Nemeth dazu führen, dass der Kapitalfluss in das Startup- und Scaleup-Ökosystem erheblich gesteigert wird. Das wiederum würde Europas Innovationskraft stärken und eine globale Wettbewerbsfähigkeit aufbauen. Abschließend meint Andreas Nemeth: “Bei Uniqa Ventures sehen wir großes Potenzial in einer solchen Reform, da sie nicht nur die Finanzierungsmöglichkeiten für junge Unternehmen erweitern, sondern auch die Attraktivität von Beteiligungen in innovativen Sektoren wie Greentech, Fintech und Healthtech erhöhen könnte.”

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