Das Wiener Medizin-Startup Medbee bekommt mit dem Springer Medizin Verlag, mit Sitz in Deutschland, einen starken Partner, der sich mit einem Millionenbetrag sowie mit Sachleistungen einbringt. Die genaue Summe wurde nicht genannt.

Medbee: Kapital für Weiterentwicklung der Software und Expansion

Die Kapitalerhöhung soll dafür genützt werden, um die Position und das spezifische Angebot der Medbee-App für Ärztinnen und Ärzte in Österreich weiter auszubauen und die Expansion nach Deutschland voranzutreiben. Aktuell hat das Startup mehr als 9.000 User.

2015 rief Andreas Strouhal, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologe, Medbee ins Leben. Geboren wurde die Idee aus seinem beruflichen Alltag als Oberarzt am Krankenhaus Hietzing heraus.

Digitale Pocketcards

“Mein Anspruch war immer, dass ich meine Patientinnen und Patienten nach bestem Wissen und Gewissen und am neuesten Stand der Medizin behandeln kann”, sagt er.

Da sich das medizinische Wissen explosionsartig vermehrt, sei es, dem Gründer nach, nicht so leicht, Schritt zu halten. Abhilfe würden hier sogenannte Pocketcards schaffen, die medizinische Themen kurz, übersichtlich und praktisch anwendbar zusammenfassen.

Medbee möchte hier helfend eingreifen und bietet daher einen “schnellen und einfachen Zugriff auf eine wachsende Zahl an digitalen Pocketcards”, die über das Smartphone oder den PC jederzeit abgerufen werden können. Diese digitale Fachbibliothek kann jeder User mit eigenen Inhalten ergänzen und in seinem professionellen Netzwerk mit Kolleg:innen teilen.

Promo-Video Medbee

“Die digitale Kompetenz und der inhaltliche Fokus von Medbee ergänzen sich ideal mit dem großen fachspezifischen Angebot von Springer Medizin rund um medizinische und pharmazeutische Themen”, so Strouhal abschließend. “Bereits als Medizinstudent war mir Springer Medizin ein Begriff für hochwertiges fachliches Wissen. Als ich die Idee zur Gründung hatte, waren sie mein erster Wunschpartner. Umso mehr freut es mich, dass dies nun durch die Beteiligung in Erfüllung gegangen ist. Ich bin überzeugt, dass wir Medbee gemeinsam zu einem unverzichtbaren digitalen Begleiter für die Ärzteschaft machen werden.”