02.08.2023

McKinsey-Studie zu KI in Unternehmen: 75 Prozent erwarten Disruption

Eine neue Studie befasst sich mit der fortschreitenden Anwendung von KI und ihren Auswirkungen in Betrieben.
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Foto: Unsplash/Adolfo Félix

Künstliche Intelligenz bringt praktisch täglich Veränderungen in der Unternehmenswelt – angefangen von der Art wie Betriebe arbeiten und was sie anbieten. Eine Befragung der Unternehmensberatungsfirma McKinsey mit fast 1.700 Befragten aus verschiedenen Branchen und Ebenen von Unternehmen beleuchtet die Vorgänge. Sie wurde Mitte April 2023 durchgeführt und berücksichtigt Organisationen unterschiedlicher Größe mit Büros in Europa, Nordamerika, Asien und dem pazifischen Raum.

Demnach gaben 22 Prozent der Teilnehmer:innen an, dass sie generative KI regelmäßig in ihrer eigenen Arbeit einsetzen. Allerdings bleibt die Nutzung auf spezifische Bereiche begrenzt. Weniger als ein Drittel der Befragen gibt an, dass ihr Unternehmen die Technologie in mehr als einer Geschäftsfunktion eingesetzt wird. Wie auch schon in den letzten vier vergleichbaren Umfragen seien Produkt- und Serviceentwicklung sowie der Servicebetrieb ganz vorne in der Rangliste.

Aufstieg der generativen KI in Betrieben

Potenzial für weitere Ausschöpfung ist offenbar noch vorhanden. Mehr als zwei Drittel der Befragten geht davon aus, dass ihre Unternehmen ihre Investitionen in KI in den folgenden drei Jahren erhöhen werden. 75 Prozent glauben zudem, dass Künstliche Intelligenz im gleichen Zeitraum den Wettbewerb in ihrer Branche erheblich oder disruptiv verändern wird.

Mit den jüngsten Fortschritten hat sich vor allem Generative AI zu einem immer größeren Thema auf unterschiedlichen Ebenen der Unternehmen entwickelt. Immerhin gibt ein Viertel der befragten C-Suite-Führungskräften an, dass es persönlich KI-Tools für seine Arbeit nutzt. Mehr als 25 Prozent sehen zudem generative KI bereits auf der Tagesordnung ihres Vorstands.

Was die Risiken von KI-Nutzung angeht, geben gerade mal 21 Prozent der Befragten an, dass ihre Unternehmen entsprechende Richtlinien eingeführt zu haben. Ungenauigkeit wird bei den Risiken häufiger genannt, als Cybersicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Nur 32 Prozent gaben an, dass ihre Unternehmen dafür präventive Maßnahmen bereitstellen.

Umschulen und abbauen

Auch auf die Belegschaft wird KI starke Auswirkungen haben, erwarten die Befragten in der Studie: Sie rechnen mit Personalabbau und umfangreichen Umschulungsmaßnahmen, um die Entwicklung zu bewältigen. Allgemein wird dabei erwartet, dass mehr Mitarbeiter:innen umgeschult werden als gekündigt. Fast vier von zehn, die den Einsatz von KI in ihren wahrnehmen, gehen davon aus, dass mehr als ein Fünftel der Belegschaft in ihren Unternehmen umgeschult wird. 8 Prozent erwarten Personalabbau von mehr 20 Prozent der Mitarbeiter:innen.

Für den Service-Bereich erwarten 54 Prozent der Befragten, dass Jobs aufgrund von KI wegfallen werden. Für die Produktentwicklung erwarten dies dagegen nur 30 Prozent. In sämtlichen Bereichen gehen jedoch mehr Befragte davon aus, dass Jobs wegfallen als dass welche dazukommen.

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Shopify beim Customer Support den KI-Einsatz forcieren möchte. Das Personal befürchtet daher den Verlust ihrer Arbeitsplätze (brutkasten berichtete). Der Studie zufolge hat sich der Prozentsatz der Tätigkeiten, die automatisiert werden können, von 50 auf 60 bis 70 Prozent erhöht. Dies bedeute aber nicht, dass unbedingt ganze Jobprofile automatisiert werde.

Im Hinblick auf KI-Einsatz suchen Betriebe weiterhin nach neuen Mitarbeiter:innen. Im vergangenen Jahr haben Unternehmen, die KI einsetzen, am häufigsten Dateningenieur:innen, Ingenieur:innen für maschinelles Lernen und KI-Datenwissenschaftler:innen eingestellt. Rollen im Bereich Prompt Engineering seien erst kürzlich entstanden, da der Bedarf an diesen Fähigkeiten mit der Einführung von KI steigt. 7 Prozent der Befragten, die KI im Betrieb integriert haben, gaben an, dass sie solche Stellen besetzt haben.

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Die Gewinner:innen der letztjährigen yip.at-Businessförderung (c) Chris Perkles

yip.at klingt wie ein Freudenruf: Die Plattform der SES-Gruppe – kurz für Spar European Shopping Centers – entstand ursprünglich aber aus gegenteiliger Ursache. Nämlich als Maßnahme gegen die Einschränkungen durch die COVID-19 Pandemie. Damals wollte man eine Online-Plattform schaffen, um den stationären Handel in schwierigen Zeiten zu unterstützen.

Mittlerweile hat sich die Plattform yip.at von einer Krisenmaßnahme zu einem Hub für Innovation und moderne Vernetzung für Händler:innen, Gastronom:innen und Handwerker:innen entwickelt. Wie die SES-Gruppe mit yip.at im heutigen Unternehmertum performt und welche yip.at-Leistungen heimische Startups, KMUs und stationäre Businesses nicht verpassen dürfen, gibt es hier im Überblick.

yip.at – digitale Plattform & Projektentwicklung für (Jung-)Unternehmen

Als analoger Hub mit breitem Know-how hat die SES-Gruppe mit der Plattform yip.at einen digitalen Hub für besondere Läden, Cafés, Restaurants und Dienstleistungen entwickelt. Und zwar nicht aus unbedachten Gründen:

Mit yip.at hat sich die SES-Gruppe ein klares Ziel gesetzt: Betriebe aus Handel, Gastronomie, Dienstleistung und Handwerk zu fördern und (Jung-)Unternehmer:innen kostenlose Sichtbarkeit zu bieten. Händler:innen und Unternehmer:innen können sich kostenfrei registrieren, werden kostenfrei gelistet und nutzen das yip.at-Netzwerk – kostenfrei. Überdies erhalten sie Inputs, Feedback und Inspiration von Expert:innen aus unterschiedlichsten Branchen. Ein Benefit, der sich aus seiner ursprünglichen Intention der Krisenmaßnahme heraus entwickelte.

yip.at als Lösung gegen “Katastrophe für stationären Handel”

Zum Start der Plattform kam es, wie SES-CEO Christoph Andexlinger gegenüber brutkasten erklärt, während der COVID-19-Pandemie. Der stationäre Handel war stark eingeschränkt und viele Geschäfte mussten schließen: “Die Zeit der Pandemie war natürlich für den stationären Handel eine Katastrophe”, erinnert sich Andexlinger.

Um betroffenen Händler:innen zu helfen, entschied sich die SES-Gruppe, eine Plattform zu schaffen, die ihnen mehr Sichtbarkeit in ihrer unmittelbaren Umgebung bieten sollte. yip.at hilft seither stationären Unternehmen unterschiedlicher Größen dabei, sich in ihrer Region und darüber hinaus zu positionieren. Das Ziel war, dass die Menschen sehen können, „was es für Angebote in ihrer unmittelbaren Umgebung gibt”, betont Andexlinger.

Mittlerweile hat sich die Plattform zu einem wichtigen Instrument für heimische Innovation entwickelt: Innovative Konzepte, “die jetzt nicht massenweise überall vorhanden sind”, werden sichtbar gemacht und neue Ideen kommen an die Oberfläche, so Andexlinger. Heute können sich yip.at-Registrierte untereinander vernetzen und voneinander lernen. Und noch mehr.

Christoph Andexlinger, CEO der SES-Gruppe (c) Florian Stürzenbaum

Flexible Seminare inklusive

yip.at ist nicht nur Vernetzung und Austausch allein: Die SES-Gruppe bietet über die Plattform kostenlose Seminare für Unternehmer:innen an – thematisch angesiedelt im Business-Sektor mit einem Fokus auf Themen wie Markenbildung. Teilnehmende können dabei “von absoluten Top-Profis” lernen. Überdies lässt sich das Workshop- und Seminarangebot flexibel online nutzen, was einen niederschwelligen und ortsunabhängigen Zugang bietet.

yip.at fördert neue, kreative Konzepte

Strategisch verfolgt man damit genau jenes Ziel, wozu sich Entrepreneur:innen unseres Ökosystems verschrieben haben: Mit yip.at will man einen strategischen Wert stiften, einfach und niederschwellig in Kontakt treten sowie neue Konzepte kennenlernen, um Innovation voranzutreiben, so Andexlinger.

yip.at sieht sich damit als Brücke zwischen innovativen Unternehmer:innen und stationärem Handel, um sowohl den Handel als auch die SES-Shopping-Malls durch neue, kreative Konzepte zu bereichern.

Der yip.at Business-Förderpreis 2024 zeichnet hervorragendes Unternehmertum aus

Innovation und gegenseitige Unterstützung sind jedoch lange nicht alles, was yip.at zu bieten hat: Auch dieses Jahr unterstützt SES schon zum fünfte nMal in Folge Unternehmer:innen mit dem yip.at Business-Förderpreis. Mit einem Gesamtwert von 10.000 Euro oder einem exklusiven Promotionpaket in einem der 15 SES Shopping-Center in Österreich werden die besten Unternehmen prämiert.

Noch bis Ende September zum yip.at Förderpreis anmelden!

Die Anmeldung zum yip.at Förderpreis erfolgt direkt über die Plattform yip.at selbst. Stationäre Unternehmen müssen sich dafür kostenlos auf yip.at registrieren und ihr Projekt online einreichen. Online-Bewerbungen sind noch bis Ende September möglich.

Mitmachen können alle stationär tätigen Unternehmen, die sich auf der Online-Plattform yip.at registrieren – unabhängig von Standort, Größe oder Branche.

Nach Einsendeschluss Ende September sichtet und prüft eine Fachjury die eingereichten Ideen und kontaktiert zehn Unternehmen, die in einem weiteren Schritt auch per Videobotschaft überzeugen sollen. Gemeinsam mit einem Online Community Voting werden am Ende die glücklichen Gewinner:innen gekürt.

Die Gewinnerin des letztjährigen yip.at Förderpreises (c) Chris Perkles

Jury- und Community-Voting – und 10.000 Euro Preisgeld

Die Jury achtet dabei vor allem auf Konzepte, die neuartig, individuell und nachhaltig ausgerichtet sind – und eine besondere Verbindung mit ihrer Region vorweisen. Damit will yip.at alle Unternehmensgrößen im stationären Handel unterstützen – branchenunabhängig vom Handel, über Gastronomie, Dienstleistungen bis hin zum Handwerk.

Die drei besten Projekte werden im November bekannt gegeben und erhalten ein Fördergeld in Höhe von 5.000, 3.000 und 2.000 Euro. Außerdem wird zusätzlich ein Projekt ausgewählt, das in einem der 15 SES Shopping-Center eine exklusive Promotionfläche für die Dauer von sechs Tagen erhält.

SES: Innovationspartner für digitalen und stationären Handel

Wer aufmerksam mitgelesen hat, weiß, dass yip.at als Produkt der SES-Gruppe hervorging. Ein nicht unbeachtlicher Fakt, denn: Die in Salzburg beheimatete SES-Gruppe ist marktführender Betreiber von großflächigen Shopping-Malls in Österreich und Slowenien – und weiß, warum sich Shopping-Malls immer stärker von reinem Handel hin zu einem Marktplatz von Gesundheit, Erholung und Innovation entwickeln müssen.

Unternehmen jeder Größe – auch Startups – steht SES als Partner mit ganzheitlicher Sicht und einem hohen Qualitätsanspruch zu Seite, um flexible Pachtverträge sowie ideale Business-Konzepte zu erarbeiten, die die SES Shopping-Destinationen zu maßgefertigten Unikaten verwandeln.

31 Standorte in Zentral- und Südeuropa

Ihr Know-how sammelte die SES-Gruppe aus jahrelanger Erfahrung im Handelssektor. Schließlich ist sie eine Tochtergesellschaft der SPAR Österreich-Gruppe, einem Familienunternehmen, das seit Jahrzehnten als mitteleuropäischer Handelskonzern mit drei Säulen am Markt vertreten ist, nämlich: Dem Lebensmittelhandel mit SPAR, INTERSPAR und Maximarkt, dem Sportfachhandel mit Hervis sowie dem Shopping-Center-Sektor mit SES.

Die SES-Gruppe managt damit aktuell 31 Shopping-Standorte in sechs zentral- und südeuropäischen Ländern. In Österreich und Slowenien ist SES bei großflächigen Shopping-Centern marktführend.

SES-Malls sind viel mehr als reine Handelsplätze: Sie bieten Erlebnisse, Innovationen und geben Jungunternehmen Raum zum Gedeihen und Wachsen. Das SES Standortportfolio reicht von Nahversorgungs-Malls bis hin zu Stadtteilzentren und multifunktionalen Innenstadt-Quartieren – und bietet somit auch Jungunternehmen eine Palette an Möglichkeiten, sich im stationären Handel innovativ und zukunftsfit zu präsentieren und ihren Point of Sale zu stärken.

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