25.01.2016

Schneemann: Max Schrems mit Snowden vor weißem Haus gesichtet

Der österreichische Datenschutz-Aktivist und Facebook-Kläger Max Schrems baute einen Schneemann vorm Weißen Haus, den er "SNOWden" taufte. Den Medien und auch Edward Snowden selbst gefällts.
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Max Schrems baute vor dem Weißen Haus einen Schneemann namens "SNOWden". Screenshot Twitter

Am Wochenende sorgte der gewaltige Schneesturm “Jonas” im Osten der USA für Chaos. Zahlreiche US-Medien gaben ihm den “klingenden” Beinamen Snowzilla. Der österreichische Facebook-Kläger und Datenschutz-Aktivist Max Schrems nutzte die gewaltigen Mengen an Neuschnee für eine lustige Aktion. Manche würden sie gar schelmisch nennen.

Datenschutz goes “SNOWden”

Schrems, der sich aktuell in Washington D.C. befindet, baute mit mehreren Datenschutzexperten aus Ungarn und den USA vor dem Weißen Haus einen Schneeman. Ihren weißen Freund tauften sie anschließend “SNOWden”. Er bekam Mozartkugeln als Knöpfe, Kopfhörer und eine Brille.

Echtem Snowden gefällts

Es dauerte nicht lange, da kursierte “SNOWden” bereits auf Twitter. Der in Russland verweilende NSA-Whistleblower Edward Snowden nimmts mit Humor. Er reagierte mit einem Tweet “Sie haben es wirklich gemacht.” Weiters stellte er sich die Frage, ob der Schneeman nun verhaftet werde, da dies mit einer Statue bereits geschehen war.

Sonntag Nacht stand der “weiße” SNOWden noch vor dem Weißen Haus. Ob er es aktuell noch tut ist unbekannt.

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Label Up, Google, CSS
(c) label Up - Das Label Up-Team.

Nachdem Google wegen Verstoßes gegen das europäische Kartellrecht vom EuGH verurteilt wurde, muss der Tech-Riese nicht nur eine Milliardenstrafe zahlen, sondern auch seine Praktiken am Preisvergleichsmarkt anpassen, um Chancengleichheit für Preisvergleichsseiten zu ermöglichen. Als Reaktion darauf führte Google das CSS-Programm (Comparison Shopping Services) ein. Das Wiener Startup Label Up hat sich darauf spezialisiert, Online-Marketing-Agenturen die Vorteile dieses Programms zugänglich zu machen.

Label Up: “Auf Drittanbieter verzichten”

Durch die Whitelabel-Preisvergleichslösung sollen Agenturen konkret ihre eigene CSS-Partnerschaft mit Google eingehen und damit auf Drittanbieter verzichten können. Dies führe zu mehr Kontrolle über die eigenen Marketingmaßnahmen und stärkerer Präsenz im digitalen Raum.

Laut Label Up ergeben sich dadurch einige Vorteile: Zum einen entfalle die Google-Marge auf die Klickpreise, wodurch erhebliche Einsparungen möglich wären. “Zum anderen profitieren Agenturen von einer eigenen, von Google zertifizierten Preisvergleichsseite, die unter ihrem Branding läuft. Außerdem erscheint der Name der Agentur direkt unter den Google Shopping Ads, was zu millionenfachen Impressionen auf deren eigenen Namen führt. Diese Benefits in Kombination mit der Absicht ‘die Brand von Agenturen’ zu stärken und den Umsatz durch optimierte Google Shopping-Anzeigen zu steigern, sind unsere Ziele”, sagt Co-Founder Gabriel Baumgarten, der das Startup mit Peter Paul Pick und Filip Groß gegründet hat..

Auch in den USA vor Gericht

Die Vision des Startups dreht sich weiters darum, in den kommenden Jahren ihr Produkt für den globalen Online-Marketing-Markt weiterzuentwickeln. Spannend hierbei ist für die Wiener, dass ein ähnliches Gerichtsverfahren wie das aus der EU aktuell auch in den USA gegen Google läuft. Sollte es zu einem vergleichbaren Urteil führen, so könnten sich für das Google-CSS-Programm in Zukunft auch Türen auf dem amerikanischen Markt öffnen.

Bis dahin bleibt Label Up noch auf den europäischen Raum fokussiert und möchte die Zeit dazu nutzen, um in den bestehenden Märkten die Expertise zu vertiefen, zusätzliche Partnerschaften mit Agenturen zu etablieren und Lösungen für seine Kunden zu entwickeln.

Label Up-Founder: “Nicht von Tech-Konzernen ausgenutzt werden”

“Die Produktpalette erweitern, um den Agenturen einen noch größeren Mehrwert zu bieten, ist die langfristige Strategie”, sagt Co-Founder Groß. “Durch innovative Lösungen kleinen Playern die Chance geben, nicht von den Tech-Konzernen ausgenutzt zu werden.”

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