03.10.2024
FINANZIERUNG

MATR: Wiener Matratzen-Startup holt sich erneut Investment von Greiner Innoventures

MATR bietet Hotels nachhaltige Matratzen an, die am Ende ihrer Lebensdauer vollständig aufgearbeitet, wiederverwendet oder recycelt werden können. Greiner Innoventures investierte nun erneut in das Wiener Startup.
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v. l. n. r.: Die MATR-Gründerinnen Michaela Stephen und Verena Judmayer mit Christoph Zipko, Senior Venture & Business Model Manager bei Greiner Innoventures und Philipp Kranewitter, Senior Expert Innovation Manager bei Greiner Innoventures | (c) Lisi Specht

Über 30 Millionen Matratzen landen in Europa jährlich im Abfall. Eine umweltfreundlichere Lösung dafür möchte das Wiener Startup MATR rund um die beiden Gründerinnen Verena Judmayer und Michaela Stephen bieten. Das 2022 gegründete Unternehmen entwickelt Matratzen basierend auf EU-Ecodesign und Circular Design-Kriterien. Dafür wird der gesamte Produktlebenszyklus der Matratzen von Beginn an bis zum Ende berücksichtigt. Das entscheidende Kriterium dabei ist: MATR verspricht seine Produkte am Ende ihres Lebenszyklus zurückzuholen und vollständig zu recyceln. Damit soll sichergestellt werden, dass die Materialien tatsächlich in einen Kreislauf kommen und in neuen Produkten wiederverwendet werden.

Investment von Greiner Innoventures

Anfang August 2022 gab das Unternehmen den Abschluss seiner ersten Finanzierungsrunde bekannt. Damals beteiligte sich Greiner Innoventures am Unternehmen (brutkasten berichete). Der Startup Hub des oberösterreichischen Kunststoff- und Schaumstoffherstellers beteiligte sich in der Vergangenheit unter anderem auch an österreichischen Startups wie Zeroplast oder Temprify (brutkasten berichtete).

Zwei Jahre nach dem ersten Investment hat der Startup Hub Greiner Innoventures nun sein Investment in MATR um einen Betrag im niedrigen sechsstelligen Bereich erhöht. Zudem sicherte sich das Startup erst kürzlich eine aws-Seed-Finanzierung als weitere Unterstützung für das zukünftige Wachstum. Aktuell hält laut Firmenbuch Greiner Innoventures 16,84 Prozent der Unternehmensanteile an der Circularful GmbH, die hinter der Marke MATR steht. Die restlichen Anteile des Unternehmens entfallen auf die beiden Gründerinnen Verena Judmayer und Michaela Stephen.

“Dabei bleibt Greiner Innoventures bewusst Minderheitseigentümer – der Startup-Spirit soll schließlich erhalten bleiben“, erklärt Philipp Kranewitter, Senior Expert Innovation Manager bei Greiner Innoventures. Der Startup Hub steht den beiden Gründerinnen laut eigenen Angaben zudem nicht nur als Investor, sondern auch als Partner mit einem großen Netzwerk und umfassender Branchenexpertise zur Seite.

MATR: “Bereits in Deutschland Fuß gefasst”

MATR beliefert bereits jetzt über zehn namhafte Hotellerie-Kunden – darunter das Boutique-Hotel Altstadt Vienna, das Hotel Beethoven Wien oder die Sportlers Lodge in Sölden. Mittlerweile steht ein fünfköpfiges Team hinter MATR.

“Die österreichische Hotellerie war ein guter Ausgangsmarkt, und wir haben auch bereits in Deutschland Fuß gefasst. Wir wollen aber noch weiter international wachsen und außerdem die Chancen im Endkundenmarkt evaluieren“, erklärt Michaela Stephen, Co-Gründerin von MATR.


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SkinScreneer, Hautkrebs, Vorsorge, App, Sebastian Kurz.
(c) Sebastian Kurz/FB

Bekannterweise hat es Sebastian Kurz nach seinem Rückzug von allen politischen Ämtern im Oktober 2021 in die Startup- und Unternehmens-Szene verschlagen. Brutkasten zog Anfang 2023 dazu Resümee:

Kurz-Beratung und Beteiligung

Nur Wochen nach seinem Rückzug aus der Politik trat Kurz als “Global Strategist” bei Thiel Capital rund um den Paypal-Gründer und Facebook-Investor Peter Thiel in Los Angeles auf. Seine genaue Tätigkeit blieb auch eineinhalb Jahre später nach wie vor unbekannt – vermutet wurden Beratungsleistungen.

Doch der Ex-Kanzler ist mittlerweile nicht nur Berater, sondern auch Gründer – wenn auch mit Fokus auf Beratung und Beteiligung. In Österreich hat er mit Stand Jänner 2023 zwei Unternehmen gegründet: Das Beratungs- und Beteiligungsunternehmen SK Management GmbH, das ihm alleine gehört und deren Geschäftsführer er ist. Die zweite Gründung vollzog sich im Rahmen der AS²K Beteiligungs GmbH, die der Altkanzler gemeinsam mit C-Quadrat-Gründer und 2m2m-Investor Alexander Schütz gegründet hat.

Gründer und Investor

Im Ausland hat der Altkanzler bislang auch ein Startup mitgegründet. Nämlich Dream Security, ein Cyber-Sicherheitsunternehmen mit Sitz in Tel Aviv – gemeinsam mit Shalev Hulio, Ex-CEO der Spionagefirma NSO. Im vergangenen November holte man sich dafür ein 34 Millionen Dollar Investment und hob die Bewertung auf rund 200 Millionen Dollar.

Über all dem investiert der Ex-Kanzler auch. So war er bei der Grazer Firma medaia GmbH mit zwei Prozent der Anteile beteiligt. Medaia kämpft mit ihrer App SkinScreener gegen Hautkrebs. Erst in diesem Juli vermeldete Michael Tripolt, Co-Founder von medaia, den Ausstieg des Altkanzlers aus verschiedenen Gründen.

Uninvestiert bleibt Kurz allerdings nicht: Schließlich hält er über seine AS²K Beteiligungs GmbH 5,09 Prozent an der Wiener HeldYn CARE GmbH, die auch diesen Februar auch bei der Startup-Show “2 Minuten 2 Millionen” auftrat.

Neues Unternehmen handelt mit chemischem Produkt “AdBlue”

Nun startet eine neue Ära, solang man die Unternehmen des Altkanzlers derartig betiteln möchte. Der Ex-Kanzler gründet nämlich ein neues Unternehmen im “Ex-OMV-Umfeld”, heißt es in Medienberichten – unter anderem auf derstandard.at.

Wie ein Kurz-Sprecher auf brutkasten-Anfrage bestätigt, handelt es sich dabei um die “KFF Vision Green GmbH”. Laut diesem betreibt die neue Kurz-Firma “Handel mit Waren aller Art”, vorzugsweise mit “chemischen Produkten”. Das Unternehmen “wird im Handel mit AdBlue aktiv sein. AdBlue wird eingesetzt, um die Freisetzung von Stickoxiden bei Dieselmotoren signifikant zu reduzieren”, heißt es vonseiten des Sprechers weiter.

Co-Working in der Fichtegasse 9

An KFF beteiligt sind laut wirtschaft.at zu gleichen Anteilen – konkret zu je 33,33 Prozent – Emanuel Fussenegger, Markus Friesacher, seit 2018 Eigentümer der Gmundner Keramik Manufaktur, und der Altkanzler selbst. Als Geschäftsführer wurde Andreas Steinbüchler vermerkt – ein ehemaliger Manager des Kunststoffunternehmens Borealis L.A.T GmbH – heute als LAT Nitrogen Austria GmbH bekannt.

Als Firmenstandort wird die Fichtegasse des ersten Wiener Gemeindebezirks vermeldet. Damit sitzt Kurz’ jüngstes Unternehmen an derselben Adresse wie seine SK Management GmbH. Die Fichtegasse beherbergt unter anderem auch Elisabeth Köstingers PR-Unternehmen “e+ ventures GmbH” und Bernhard Bonellis Finanz- und Versicherungsdienstleistungs-Unternehmen zur gewerblichen Vermögensberatung – operierend unter dem Namen “Cocoon Capital Advisory”. Auch Gernot Blümel ist mit seiner “GT3 Wien Management GmbH” am selben Standort einquartiert.

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