03.06.2025
FINANZIERUNG

Markus Linder investiert mit Triple Impact Ventures erneut in Münchner Climate-Tech Atmen

Atmen digitalisiert den Nachweis von Herkunft und Emissionen für Wasserstoff, Stahl & Co. Das Münchner Startup konnte unter anderem den österreichischen Serial Entrepreneur und Investor Markus Linder für sich gewinnen.
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Markus Linder | (c) FH des BFI Wien/Rösler

Das Wiener Impact-Vehicle Triple Impact Ventures (TIV) von inoqo- und Zoovu-Founder Markus Linder legt erneut nach: Gemeinsam mit Lead-Investor Project A sowie Revent, Vireo Ventures und mehreren Angels erhöht TIV die Seed-Finanzierung von Atmen auf insgesamt fünf Millionen Euro. Die Runde hebt das 2023 gegründete Climate-Compliance-Startup auf eine Gesamtsumme von 6,3 Millionen Euro und soll Europas Industrie bei der Einhaltung immer komplexerer Umweltstandards resilienter machen. Zur Höhe der einzelnen Tickets der Investoren wurden allerdings keine Angaben gemacht.

Markus Linder betont auch europäische Wettbewerbsfähigkeit

Atmens SaaS-Plattform zapft direkt Maschinen- und Prozessdaten an und erstellt in Echtzeit belastbare Nachweise über Rohstoff-Herkunft, Emissionswerte und Energiequellen. Damit ersetzt das Unternehmen die bislang üblichen Tabellen und Papier-Workflows durch einen durchgängig digitalen „Zertifizierungs-Backbone“ – zunächst für Wasserstoff und erneuerbare Kraftstoffe, perspektivisch aber auch für Stahl, Chemikalien und Düngemittel. Bereits heute vertrauen Branchengrößen wie Lhyfe oder Schneider Electric auf Atmen.

„Wir sind beeindruckt vom Fortschritt, den Atmen seit unserer ersten Investition im Juli 2023 gemacht hat“, sagt Markus Linder von Triple Impact Ventures. Und er merkt an: „Die Automatisierung und Digitalisierung von Zertifizierungsprozessen ist nicht nur ein Effizienzgewinn, sondern ein grundlegender Schritt zur Sicherstellung der Glaubwürdigkeit und Wettbewerbsfähigkeit europäischer Produkte auf dem Weltmarkt.“

Mit den neuen Mitteln sollen die Produktpalette erweitert, zusätzliche Schnittstellen zu Regulierungs­behörden entstehen und Reporting-Tools entwickelt werden, damit Unternehmen künftige EU-Vorgaben wie die Green-Claims-Verordnung einhalten können. Zudem soll das derzeit elfköpfige Team wachsen.

Zahlreiche Climate-Tech Beteiligungen

Für Triple Impact Ventures fügt sich die Folge-Finanzierung in eine lange Liste von Climate-Tech-Deals ein: Zu den bekanntesten Portfoliofirmen zählen das niederländische Farmless, das alternative Proteine ohne Ackerfläche produziert, das Wiener Precision-Fermentation-Startup Fermify sowie das Münchner Biodiversitäts-Startup Hula Earth, an dem sich Linder gemeinsam mit Refurbed-Gründer Kilian Kaminski beteiligte (brutkasten berichtete).


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12.06.2025

Andritz und Software Competence Center Hagenberg wollen Turbinen mit KI verbessern

Im Forschungsprojekt AIPRA wollen Andritz und das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) jede Phase des F&E-Prozesses für Wasserturbinen beschleunigen.
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Rendering einer Turbine | (c) Andritz Hydro
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Auch wenn der Ausbau von Photovoltaik und Windkraft in den vergangenen Jahren schneller vonstatten geht und mehr Aufmerksamkeit erregt – 60 Prozent der Elektrizität in Österreich (Stand 2024) stammen immer noch aus der Wasserkraft, die damit den mit Abstand größten Anteil im heimischen „Strommix“ hat. Entsprechend relevant sind für das Land Verbesserungen der Technologie in diesem Bereich. Und mit Andritz Hydro, einer Tochter des in Graz ansässigen ATX-Konzerns Andritz, hat einer der weltweit führenden Player in dem Bereich seinen Sitz in Wien.

Andritz Hydro: „Wichtig, dass die Kooperation alle Phasen des Forschungs- und Entwicklungsprozesses abdeckt“

Bei der Weiterentwicklung der Wasserkraft-Turbinen soll nun auch Künstliche Intelligenz (KI) eine entscheidende Rolle spielen. Dazu startete Andritz Hydro nun ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Software Competence Center Hagenberg (SCCH) in Oberösterreich. Im Rahmen von AIPRA (kurz für AI-unterstützte präskriptive Analytik) wird untersucht, wie KI die hydraulische Entwicklung von Turbinen in jeder Phase des F&E-Prozesses unterstützen kann.

„Für Andritz ist es wichtig, dass die Kooperation alle Phasen des Forschungs- und Entwicklungsprozesses abdeckt, von der hydraulischen Auslegung und von dem Design von den Turbinenkomponenten bis hin zu Modellversuchen von den Wasserturbinen in der Testanlage“, heißt es dazu in einer Aussendung.

Beschleunigung durch KI in vielen Bereichen

Konkret soll etwa der Designprozess durch die Vorhersage des hydraulischen Verhaltens von Turbinenkomponenten beschleunigt werden. Methoden des „Reinforcement Learning“ werden eingesetzt, um die Optimierung des hydraulischen Designs zu unterstützen. Und auch Fehler oder Abweichungen in den großen Mengen gemessener Daten in Labormodelltests sollen durch KI deutlich schneller identifiziert werden.

Die Messdaten aus den Labormodelltests sollen wiederum die Grundlage für Predictive Modelling und Deep-Learning-Analysen bilden. Ein Hauptziel des Projekts bestehe zudem darin, 2D-Zeichnungen hydraulischer Komponenten automatisch in 3D-Modelle zu konvertieren, heißt es weiter. Die Ergebnisse des Projekts sollen letztlich auf andere Geschäftsfelder von Andritz übertragen werden.

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