08.04.2024
VERKAUFSSTOPP

markta: Online-Bauernmarkt geht bis auf Weiteres offline

Gegründet wurde markta 2018 als digitaler Bauernmarkt. Nun kündigt das Wiener Startup an, den Online-Markt bis auf weiteres einzustellen und verweist auf den physischen Laden im 9. Wiener Gemeindebezirk.
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markta-Gründerin Theresa Imre
markta-Gründerin Theresa Imre | (c) Pamela Rußmann

Regional, nachhaltig und gleichzeitig immer schneller, günstiger und mehr: “Über kurz oder lang geht sich das einfach nicht aus und das wollen wir auch nicht”, heißt es in einem offiziellen Statement von markta. Über einen Online-Shop bietet das Wiener Startup seinen Kund:innen seit der Gründung 2018 österreichweit Produkte von Kleinbauern und Familienbetrieben an. Während der Covid-Pandemie hat markta mit Umsätzen und Investments in Millionenhöhe von sich reden gemacht. Gründerin Theresa Imre schaffte es 2020 auf die “30 unter 30”-Liste von Forbes und ist mittlerweile ein bekanntes Gesicht in der Startup-Szene – brutkasten berichtete. Nun kommuniziert das Wiener Startup, dass der Online-Shop seine virtuellen Tore für die nächsten Monate schließen werde.

Mehr Inflation, mehr Kosten, mehr Wettbewerb

Als Gründe für die Pause wird eine Umstrukturierung der Logistik und IT-Infrastruktur genannt. Die Aussendung lässt jedoch auch vermuten, dass die Pause aufgrund finanzieller Instabilität eingeräumt wurde. “Angesichts der Inflation, gestiegener Personalkosten und dem Wettbewerbsdruck im Online-Handel” sei es notwendig, den Vertrieb umzustrukturieren. Nach wie vor geöffnet sei lediglich der Bauernmarkt auf der Alser Straße. Erst vor etwa einem Jahr als Erweiterung des Geschäftsmodells eröffnet, ist diese Verkaufsfläche nun wohl bis auf weiteres die alleinige Einkommensquelle von markta.

Weniger markta.at und mehr Markt

Der Offline-Laden wurde mithilfe von Julian Hödlmayr, dem ehemaligen Chef der Drogeriekette Müller, aufgebaut; Hödlmayr ist mittlerweile nicht mehr Teil des markta-Teams, trotzdem sollte der Offline-Vertrieb nun stärker forciert werden. Man wolle die Pause laut Aussendung nutzen, um “den eCommerce-Bereich mit der Filialexpansion nachhaltig zu verbinden”. Man freue sich, bald Nachrichten über eine solche Expansion verkünden zu können. Inwiefern sich der Fokus von markta in Zukunft vom Online- in den Offline-Handel verlagern wird, wird nicht näher ausgeführt.

Genauer Zeitrahmen noch unklar

Wie lange der Online-Shop nicht verfügbar sein wird, wurde noch nicht kommuniziert – laut Aussendung werde die Pause “über die nächsten Monate” andauern. Noch sind Gemüse, Gebäck und Co. auf markta.at zum Kauf freigeschalten, ab 22. April sollen Online-Bestellungen jedoch bereits nicht mehr möglich sein. Dann heißt es vorerst wie bei jedem anderen Bauernmarkt auch: Rauf aufs Rad und selbst abholen.

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TriLite ermöglicht unauffällige AR/VR-Brillen © TriLite
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Das Wiener AR-Startup TriLite sichert sich eine frische Finanzierung durch die Corporate-Venture-Capital-Einheit des deutschen Automobilzulieferers Continental und einen nicht genannten “globalen Elektrolieferanten”. Kommuniziert wird das Investment vom Unternehmen als Erweiterung seiner Series-A-Runde.

Diese war im Oktober 2021 verkündet worden und hatte acht Millionen Euro umfasst (brutkasten berichtete). Nun nennt das Startup einen Umfang von 20 Millionen Euro für die gesamte Series-A-Runde. Die 2021 aufgenommenen acht Millionen sind darin enthalten, wie das Startup auf brutkasten-Rückfrage bestätigte. Seither wurden also 12 Mio. Euro aufgenommen.

Zwölf Millionen Euro kamen hinzu

Das in Wien und in den USA sitzende AR-Tech entwickelt nach eigenen Angaben “die kleinsten Produktionsdisplays der Welt”, namentlich “Trixel 3”. Auch die Bestandsinvestoren, darunter APEX Ventures, B&C Innovation Investments und TEC Ventures, haben sich an dieser Runde beteiligt.

Mit der Kapitalspritze will man den Markterfolg von TriLite mit Unterstützung der strategischen Investoren weiter beschleunigen. Letztlich auch, um die “Präsenz auf den Märkten für Augmented Reality (AR) und Automotive” zu intensivieren.

Consumer- und Automotive-Bedarf

“TriLite hat eine herausragende Displaylösung für AR-Anwendungen entwickelt und Continental legt großen Wert auf die innovative Technologie von TriLite. Neben Consumer-Anwendungen sehen wir ein hohes Potenzial in verschiedenen Automotive-Anwendungen”, sagt Jürgen Bilo, Geschäftsführer der Corporate-Venture-Capital-Einheit von Continental, zum frischen Investment.

“Mit dieser jüngsten Finanzierung und der Expertise unserer strategischen Investoren werden wir unsere optische LBS-Engine für AR-Systeme für Verbraucher und Automobilanwendungen qualifizieren und industrialisieren”, so Peter Weigand, CEO von TriLite, per Aussendung. Geplant sei außerdem ein Fokus auf Massenproduktion.

Bereits Kollaboration mit Infineon

Beim besagten “Trixel 3” Projektor von TriLite handelt es sich um ein “ultrakompaktes Display” mit hoher Bildleistung und Helligkeit. Dies soll es Originalherstellern (ODMs) und Erstausrüstern (OEMs) ermöglichen, AR-Smart-Brillen für Verbraucher:innen sowie Anwendungen für Fahrerinformationen oder Fahrgastkomfort im Automobil-Sektor zu entwickeln.

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