14.06.2019

Marketing und Werbung auf Amazon: Kostenloses Whitepaper zum Download

Heutzutage reicht es nicht mehr, bloß seine Produkte auf Amazon zu platzieren. Händler müssen auch Werbung über Amazon Advertising schalten, um von Kunden wahrgenommen werden. Jan Bechler, Geschäftsführer von Finc3, spricht darüber auf der Interactive West und bietet der brutkasten-Community ein gratis Whitepaper an.
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Bechler Finc3 Amazon Werbung und Marketing
(c) Paula Markert
kooperation

Es gibt wohl kaum eine Marke oder Branche, für die Amazon kein relevanter Sales- oder Marketingkanal ist – das gilt für B2C-, aber zunehmend auch immer mehr für B2B-Lösungen. Gleichzeitig wandeln sich die Verantwortlichkeiten von Abteilungen in Unternehmen: Früher wurde Amazon schlichtweg als weiterer Vertriebskanal gesehen, über den die Sales-Mitarbeiter Produkte verkauften – mit den zahlreichen neuen Werbemöglichkeiten ist das Thema jedoch auch zunehmend in der Marketingabteilung angesiedelt.

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„Der sinnvollste Ansatz ist hier wohl, wenn Marketing und Vertrieb gemeinsam eine integrierte Amazon-Strategie entwickeln“, sagt Jan Bechler, Gründer und Geschäftsführer von Finc3. Die Agentur bietet ihrer Kunden E-Commerce-Beratung, Bechler wird als Speaker auf der Interactive West in Dornbirn auftreten.

Warum an Amazon kein Weg vorbei führt

Trotz Amazons Marktdominanz meiden manche Unternehmen den US-Konzern und setzen lieber auf einen eigenen Shop. Ein Beispiel dafür ist der Fall des Schuherstellers Birkenstock, bei dem es reichlich Verwirrung rund um das Thema Produktpiraterie gab. „Amazon wird allerdings besser darin, dass Problem der Produktpiraterie in den Griff zu kriegen“, sagt Bechler. Außerdem gilt: Die Fake-Produkte gibt es auf der Plattform auch dann, wenn man als Händler nicht dort aktiv ist – man schadet sich also nur selbst, wenn man den Vertriebskanal aus diesem Grund auslässt.

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Ein anderes Argument ist, dass der eigene Onlineshop profitabler ist als eine Präsenz auf Amazon. „Allerdings gibt es zu bedenken, dass 55 Prozent aller Produktsuchanfragen weltweit über Amazon laufen“, sagt Bechler: Unternehmen müssen sich daher fragen, ob sie im Vergleich dazu mit einem eigenen Onlineshop relevant genug sein können. Es spreche zwar generell nichts dagegen, einen eigenen Onlineshop zu betreiben – aber auf Amazon sollte man trotzdem nicht verzichten.

Willkommen im Haifischbecken

Allerdings reicht es nicht, einfach auf Amazon präsent zu sein: Allein im DACH-Raum sind dort über 200 Millionen Produkte gelistet, der Konkurrenzkampf um die Aufmerksamkeit der Kunden wird also immer härter.

Vor ein paar Jahren war es noch ausreichend, ein entsprechendes „Amazon SEO“ zu betreiben – also auf gute Texte mit den richtigen Keywords, qualitativ hochwertige Bilder und eine Seitenstruktur zu achten, die vom Amazon-Algorithmus interpretiert werden kann. Heutzutage ist dies jedoch lediglich die Pflicht – die Kür hingegen ist, Amazon Advertising in den eigenen Media Mix zu integrieren.

„Amazon wird mit Amazon Advertising neben Facebook und Google zur dritten Kraft im Online-Werbemarkt“, sagt Bechler: im Gegensatz zu den beiden anderen großen Playern hat Amazon jedoch Daten zum realen Kaufverhalten der Kunden, und diese sind für Werbetreibende extrem wertvoll, wie Bechler ausführt.

Werben in Suchergebnissen

Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, um auf Amazon zu werben. Eine davon ist, dass das Produkt als „Sponsored Product“ noch vor den unbezahlten Suchergebnissen aufscheint, wenn der Kunde spezifisch nach einem Produkt sucht.

Vergleichbar ist dieser Ansatz mit jenem von Google – und auch hier ist es wichtig, auf eine entsprechend gut aufgebaute Produktseite, sowie auf die Verwendung der richtigen Keywords zu achten.

Targeting via Demand Side Platform

Eine andere Möglichkeit ist, den User mittels einer Demand Side Platform (DSP) gezielt zu adressieren. Diese hat ähnliche Funktionen, wie man sie von Facebook kennt. Kunden werden also nicht aufgrund einer spezifischen Produktsuche, sondern aufgrund ihres Kaufverhaltens oder soziodempgraphischer Merkmale adressiert.

Hier ist es erstens möglich, Kunden direkt auf Amazon anzusprechen. Zweitens hat Amazon aber auch Werbeplätze auf anderen Websites gebucht, auf denen die Werbung ausgespielt wird. Es kann also sein, dass ein Kunde ein Produkt angesehen, aber nicht gekauft hat und daraufhin eine Werbung dafür auf der Website eines Nachrichtenmediums sieht.

Warnung vor Fake-Bewertungen

Bechler rät übrigens stark davon ab, über Drittanbieter Fake-Bewertungen zu kaufen. Denn Amazon kann diese inzwischen gut als solche erkennen und straft die Unternehmen dementsprechend ab.

Allerdings wurde als Alternative dazu das Projekt Amazon Vine geschaffen: Hier bezahlt der Händler Amazon dafür, dass Produkte an eine Gruppe ausgewählter Tester weitergibt und diese daraufhin eine Bewertung schreiben. Es gibt allerdings keine Verpflichtung dazu, dass die Kritik positiv ausfällt: Hier muss das Produkt also gut sein, damit die Aktion wirkt, dafür ist im Gegenzug die Bewertung umso authentischer.

Amazon-Whitepaper zum kostenlosen Download

Finc3 hat ein Whitepaper zum Thema Amazon Advertising erstellt und der Community des brutkasten freundlicherweise zum kostenlosen Download angeboten. Hier werden die behandelten Punkte weiter im Detail ausgeführt.

Zum Download des F3C Whitepaper Amazon Advertising OMR 2019

Jan Bechler wird außerdem als Speaker auf der Interactive West am 18.6. in Dornbirn auftreten.

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Remitly, ein US-Online-Anbieter für Finanzdienstleistungen, hat 4.200 erwerbstätige Erwachsene aus 22 Ländern in einer Studie rund um das Thema Work-Life-Balance befragt. Im Zuge dessen ging es um tägliche Arbeitsstunden, die Länge des Arbeitsweges, die Schlafdauer vor einem Arbeitstag und und die Länge der täglichen Pausen. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsleben fand Einklang in die Studie. Nach Erhebung der Daten wurden die einzelnen Faktoren bewertet. Das Ziel: Herauszufinden, welche Länder weltweit die “beste Work-Life-Balance bieten”. Erfasst wurden die Daten diesen September.

Der Norden ist am Balance-freundlichsten

Nach dem Ranking des US-Finanzdienstleisters steht Österreich gar nicht so schlecht da: Platz 11 erreichten wir im Rahmen der Studie. Wenig überraschend gingen Platz eins und zwei wieder in den Norden – konkret an Finnland (Platz eins) und Dänemark (Platz zwei). An dritter Stelle im Work-Life-Ranking steht die Schweiz.

Finnland ist laut Remitly mit 73 von 100 Punkten im Index das Land mit den besten Rahmenbedingungen für eine Work-Life-Balance. Der Studie zufolge soll Finnland seinen Erwerbstätigen schon seit fast 30 Jahren flexible Arbeitsbedingungen bieten.

Dänemark auf Platz zwei erreichte 70 von 100 Punkten. Die Durchschnittsarbeitszeit pro Tag belief sich hier auf sieben Minuten und 25 Stunden. Auch laut OECD Better Life Index liegt die Zufriedenheit im Beruf sowie die allgemeine Lebenszufriedenheit in Dänemark über dem weltweiten Durchschnitt.

Trotz längerer täglicher Arbeitszeit und längerer Pendelzeit als Platz 1 und 2 landet die Schweiz auf Platz drei, was Remitly unter anderem mit den vier bis fünf bezahlten Urlaubswochen begründet. Auch die Pausenzeiten umfassen mit 56 Minuten täglich ein Maximum unter den befragten Ländern.

Platz vier ergattert Frankreich – unter anderem auch deshalb, da die Normalarbeitszeit in Frankreich bei 35 Wochenstunden liegt. Alles darüber wird als Überstunde gerechnet und dementsprechend in Zeitausgleich oder Bezahlung vergolten.

Für Work Life Balance wird umgezogen

Neun der zehn führenden Länder befinden sich in Europa. Der einzige Ausreißer: Neuseeland auf Platz 5. Außerdem gaben vier von zehn (42 Prozent) Befragten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen ins Ausland ziehen möchten.

In den Top zehn befinden sich nach den ersten vier Platzierten – nach Rangliste Finnland, Dänemark, Schweiz und Frankreich – schließlich Neuseeland (Platz 5), Schweden (Platz 6), die Niederlande (Platz 7), Portugal (Platz 8), Belgien (Platz 9) und Tschechien (Platz 10).

Österreich belegt Platz 11, gefolgt von Deutschland (Platz 12), Spanien (Platz 13), Italien (Platz 14) und Kanada (Platz 15).

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