30.11.2021

Speedinvest: Marie-Helene Ametsreiter über die Hintergründe zum neuen Climate-Tech Fonds

In der aktuellen Ausgabe von Editor's Choice spricht Marie-Helene Ametsreiter über die Hintergründe des neuen Climate-Tech Fonds von Speedinvest.
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Podcast

Speedinvest gab am Dienstag den Start eines neuen 80-Millionen-Euro-Fonds bekannt. Der Climate & Industry Opportunity-Fonds wird in Technologie-Unternehmen investieren, die sich der Bekämpfung der Klimakrise verschrieben haben. Im Podcast spricht Marie-Helene Ametsreiter, General Partner bei Speedinvest, über die Zielsetzung und Hintergründe des neuen themenbezogene Fonds.

Marie-Helene Ametsreiter über ESG-Reporting

Zudem erläutert sie, wie künftig die Standardisierung der ESG-Reportings bei den Portfolio-Unternehmen weiter vorangetrieben werden soll: “Wir arbeiten sehr eng mit unseren Portfolio-Unternehmen zusammen, um die nötigen Standards zu gewährleisten. Dazu zählen unter anderem Mentoring-Programme aber auch Tools von unseren bestehenden Portfolio Unternehmen wie Planetly”.

Erst im März diesen Jahres hat das Berliner Climate-Tech Startup Planelty, das ein Tool zum CO2-Management in Unternehmen entwickelt hat, eine Seed-Finanzierungsrunde in Millionenhöhe mit Beteilung von Speedinvest abgeschlossen.

Die Investoren des Climate & Industry Opportunity-Fonds

Zu den Investoren des Climate & Industry Opportunity-Fonds gehören unter anderen der Kunst- und Schaumstoffhersteller Greiner AG, der Technologiekonzern Knapp sowie die Heinzel Group, führender Anbieter von Zellstoff und Papier in Zentraleuropa. Außerdem ist mit New Enterprise Associates (NEA) einer der größten Venture Capital Fonds der Welt in Speedinvests neuem Climate & Industry Opportunity-Fonds investiert. 

Der neue Climate & Industry Opportunity-Fonds hat bereits in zwei der Portfoliounternehmen von Speedinvest investiert. So investierte der neue Fonds Mitte November in die Series-B-Runde von Packhelp, eine in Warschau ansässige Plattform für maßgeschneiderte Verpackungen. Zudem beteiligte sich der Fonds an der kürzlich bekanntgegebenen Series-D-Runde von Tier Mobility, die rund 200 Millionen Dollar umfasste.


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Seit 15 Jahren begibt sich Austria Cooperative Research (ACR), ein Netzwerk gemeinnütziger privater Forschungsinstitute aus Österreich, auf Studienreisen in europäische Städte, um das Innovationssystem anderer Länder unter die Lupe zu nehmen: Lernen von den Besten oder durch Vergleichen draufkommen, was auch bei uns gut oder sogar besser funktioniert. Nach Tel Aviv, Helsinki, London/Cambridge, Oslo und Amsterdam stand diesmal die aktuelle europäische Innovationshauptstadt Lissabon auf dem Programm. Hier sind sieben Erkenntnisse der Studienreise:

1. Wissenschaftsbegeisterung

Es ist vermutlich kein Zufall, dass das Land in der Covid-Pandemie Impf-Europameister wurde. Die Begeisterung für Wissenschaft ist hoch, die Skepsis und Anfälligkeit für Verschwörungserzählungen gering. Laut Umfragen sind 62 Prozent der Portugies:innen “sehr interessiert” an neuen Entdeckungen und technologischen Entwicklungen. In Österreich sind es lediglich 27 Prozent. Dafür sind die Weichen schon vor über 25 Jahren gestellt worden. 1998 wurde das Programm Ciência Viva gegründet, mit dem ein enger Austausch zwischen Unis, Forschungsstätten, Schulen und der Bevölkerung initiiert wurde, auch mit Hilfe so genannter “Science-Centers”. So wurde die Bevölkerung mit Wissenschaft vernetzt und vor allem bei Kindern die wissenschaftliche Neugier geweckt.

2. Von Portugal in die Welt

Das Land ist geographisch, aber auch historisch-kulturell ein ideales Sprungbrett für die internationale Marktbearbeitung, sagt WKO-Delegierte Esther Maca. Insbesondere Teile Afrikas und Südamerikas sind seit Jahrhunderten eng mit Portugal verbunden. Osttimor, Angola, Mozambique und natürlich Brasilien sind von Lissabon aus leicht(er) zu erschließende Märkte, aber auch Quellen für Fachkräfte. Davon können auch österreichische Unternehmen profitieren, die einen Markteintritt in einem der genannten Länder planen.

3. Risikokapital

Venture Capital ist auch in Portugal Mangelware, es gibt jedoch ein interessantes Instrument namens SIFIDE, um F&E in der Wirtschaft anzukurbeln. F&E betreibende Unternehmen können eine Steuergutschrift bekommen. Unternehmen, die keine F&E betreiben, müssen hingegen einen Teil ihres Gewinns in einen Fonds einzahlen. Dieser Fonds darf allerdings nur in frühen Phasen investieren, also nicht in Scaleups. FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth meint, man könne SIFIDE in Österreich für Nicht-F&E-Unternehmen überlegen: “Damit könnte ein Teil des fehlenden VC-Kapitals für junge Unternehmen kompensiert werden.”

4. Augenhöhe

Noch nie hat ACR-Präsidentin Iris Filzwieser so viel Kooperationsbereitschaft und Interesse am Gegenüber erlebt, wie bei den besuchten portugiesischen Institutionen und Forschungsstätten: der Wissenschaft-und-Technik-Fakultät (FCT) der Nova-Uni, dem angrenzenden Science Park Madan Parque und der technischen Hochschule Tecnico Lisboa. “Die Voraussetzung für Zusammenarbeit sind damit hervorragend”, sagt die steirische Unternehmerin.

5. Niedrigschwelligkeit

Portugal hat mit den so genannten CoLabs einiges zu bieten. Von diesen „kollaborativen Laboratorien“ gibt es über 40 im Land, von Lebensmittel bis Holzverarbeitung. Im Alma Science Lab im Madan Parque gibt es etwa einen Schwerpunkt namens “Beyond Paper”, in dem intelligente Papiere vom Einzelhandelsregal bis zur Bieretikette mit Kühlfunktion erforscht werden – im Auftrag von Unternehmen.

6. Durchhalten

Ein ACR-Mitbringsel in Sachen Mentalität ist die portugiesische Fähigkeit zum Durchhalten, für die es sogar ein eigenes Wort gibt: “Desenrascar”. Das Land hat 2011 eine schwere Staatsschuldenkrise erlebt, von den Sparprogrammen der öffentlichen Haushalte ist auch der Innovationssektor nicht verschont geblieben. “Man kann von ihnen lernen, wie man’s mit wenig Mitteln schaffen kann”, ist Präsidentin Filzwieser beeindruckt – wissend, dass auch in Österreich die Bäume nicht ewig in den Himmel wachsen werden.

7. Place to Work

Das Land zählt im EU Innovation Scoreboard zu den „moderaten Innovatoren“ und liegt mit Rang 19 klar hinter Österreich, das derzeit Rang 6 belegt. Doch in einigen Kriterien hat es den EU-Schnitt zuletzt deutlich outperformt: Portugal schafft es, überproportional viele ausländische Doktoranden anzulocken und bietet generell attraktive Forschungssysteme. Vielleicht spielt aber auch ganz einfach nur eine nicht unwesentliche Rolle, dass manchmal nur wenige Minuten zwischen Strand und Uni bzw. Arbeitsstätte liegen…

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