10.03.2022

Mega-Deal: Google sticht Microsoft aus und kauft Firma für 5 Milliarden Euro

Google hat den Kauf des Cyber Security-Unternehmens Mandiant angekündigt. Es ist der zweitgrößte Übernahme-Deal der Unternehmensgeschichte.
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Google
Zum Jahresende zeigt Google sein "Year in Searches". Hier im Fokus: Die stärksten Suchen rund um das Elektroauto.

Das Thema Cyber Security nahm zuletzt durch den Ukraine-Krieg zusätzlich an Fahrt auf. Gefährdet sind natürlich nicht nur potenzielle Ziele von “Hacker-Armeen” aus Russland oder von Anonymous. Statistiken weisen seit Jahren einen Anstieg der Cyber-Attacken über alle Bereiche hinweg aus. Internet-Riese Google will die Sicherheit seiner Kund:innen im Cloud-Bereich nun unter anderem durch einen Zukauf verbessern. Ganze 5,4 Milliarden US-Dollar – rund fünf Milliarden Euro – will man für das 18 Jahre alte Cyber Security-Unternehmen Mandiant springen lassen. Der Deal muss noch von der US-Wettbewerbsbehörde abgesegnet werden. Es ist der zweitgrößte in der Unternehmensgeschichte von Google nach der Motorola-Übernahme 2011.

“SolarWinds-Hack”: Erfahrungen mit russischen Geheimdienst-Hackern

Mandiant, das bis zum vergangenen Sommer FireEye hieß, analysiert Cyber-Attacken und hilft B2B-Kund:innen bei der Gegenwehr. Nachdem es selbst 2020 einem spektakulären Hack zum Opfer fiel, deckte das Unternehmen im Zuge der Abwehr den noch viel größeren “SolarWinds-Hack” auf, der auf die selbe Gruppe zurückging. Expert:innen machten daraufhin den russischen Auslandsnachrichtendienst SWR als mutmaßlichen Urheber der Attacken aus. Dieser konkrete Erfahrungswert könnte in der gegenwärtigen Situation also auch eine Rolle für die Übernahme gespielt haben.

Mandiant-Übernahme als Google Cloud-Angriff auf Microsoft Azure

An Mandiant war Medienberichten zufolge jedenfalls nicht nur Google interessiert. Auch Microsoft habe das Cyber Security-Unternehmen übernehmen wollen, heißt es im US-Magazin The Information. Google will nun 23 US-Dollar pro Aktie zahlen – das ist 50 Prozent über dem aktuellen Kurs. Die geplante Integration in Google Cloud trifft wiederum Microsoft, das mit Azure hinter Amazon Web Services (AWS) derzeit der zweitgrößte Cloud-Anbieter vor Google Cloud ist.

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Michael Kamleitner, Founder und CEO von Walls.io (c) LinkedIn Michael Kamleitner

Walls.io, die Schwesterfirma des Social-Media-Marketing-Unternehmens Swat.io, erwirbt das Startup TweetBeam aus den Niederlanden. Auf LinkedIn spricht Founder und CEO Michael Kamleitner von einer “strategischen Erweiterung unseres Portfolios”, um Marktpräsenz zu erweitern und “unsere Position als Marktführer im Bereich Social Media Event Engagement” zu stärken.

Aus “Die Socialisten” wurden zwei

Die Geschichte von Walls.io geht zurück in das Jahr 2008, als “Die Socialisten” als Agentur starteten und sich in ihren Anfängen auf Social-Media-Marketing-Services spezialisiert haben. Im Laufe der Zeit rutschte man nach und nach in die Software-Schiene, weshalb später die beiden eigenständigen Socia-Media-Marketing-Tools Swat.io und Walls.io entstanden.

Seit August 2019 sind die beiden Schwestermarken eigenständige Unternehmen – brutkasten berichtete. Auch damals stellte man das Führungsteam der beiden Unternehmen neu auf.

Walls.io fokussierte Amazon, Google & Co.

Walls.io ist als eines der beiden SaaS-Produkte von “Die Socialisten” ein “universeller Social-Media-Content-Hub”. Inhalte können unter anderem auf “großformatigen Displays bei Tradeshows, Konferenzen oder im Retail-Bereich angezeigt” werden. Über das Tool ließen sich auch Social-Media-Widgets auf Brand Websites betreiben.

Schon im Jahr 2019 berichtete Walls.io von einer starken internationalen Ausrichtung. Damals sprach man von den USA als “wichtigsten Markt”. Referenz-Player waren Amazon, Cisco oder Google.

Nicht nur X (Twitter) wird visualisiert

Den Kurs in Richtung Internationalisierung schlug Walls.io nun auch mit seinem jüngsten Schritt ein: Wie Founder und CEO Michael Kamleitner heute kommunizierte, übernimmt das SaaS-Social-Media-Unternehmen den niederländischen Mitbewerber TweetBeam. Die Übernahme ist damit die erste, die Walls.io tätigte.

Das in Amsterdam sitzende SoftwareTech “visualisiert Twitter” (heute X). Konkret handelt es sich dabei um ein Tool, das Interaktionen mit einem gezielten Publikum erhöhen soll. Einsatzorte sind – ähnlich wie bei Walls.io – Konferenzen, Festivals oder Lokale. Angeboten werden sogenannte TweetBeam-Shows, die ihr Publikum dazu ermutigen, über X (Twitter) Aufmerksamkeit für das jeweilige Unternehmen zu erzeugen. Gegründet wurde TweetBeam von Yousef El-Dardiry und Pim Stuurman.

Kamleitner beobachte aktuell einen Trend in Richtung “verstärkter Konsolidierung im Bereich der Social Media Tools” – nicht zuletzt aufgrund der veränderten Kostenstruktur. So etwa habe X im Jahr 2023 begonnen, für dessen API-Zugang teils hohe Gebühren abzurufen. “Wir erwarten, dass sich dieser Trend fortsetzt und mehr Konsolidierung benötigt wird”, so der Founder.

Event-Engagement auf “die nächste Stufe heben”

Wie CEO Kamleitner weiter in seinem LinkedIn-Posting vermeldet, will man mit der Übernahme “sinnvolle Möglichkeiten schaffen, um mit dem Publikum in Kontakt zu treten.” Konkret soll das Nutzererlebnis auf Events “auf die nächste Stufe” gehoben werden. Walls.io ziele dabei auf die Integration mehrerer Social-Media-Kanäle – nicht nur X (Twitter) – ab. Außerdem sollen Umfragen, Reaktionen und direkte Postings in Events integriert werden, um die Interaktion mit Besuchenden zu erhöhen.

“Gemeinsame Vision für Event-Engagement und Kundenzentriertheit”

Auf brutkasten-Anfrage äußert sich Michael Kamleitner wie folgt: “Diese – unsere erste Akquisition – ist ein weiterer Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte und unterstreicht unser Standing unter den User-Generated-Content & Audience Engagement Plattformen.” Zusammengearbeitet wird fortan nicht nur mit dem Team, sondern auch mit dem Kundenstock von TweetBeam.

Mit den TweetBeam Co-Foundern El-Dardiry und Stuurman bekommt Walls.io nun “mehr als 10 Jahre Erfahrung im Bereich User-generated Content und Social-Media-Marketing” an Bord und teile damit “die gemeinsame Vision für Event-Engagement und Kundenzentriertheit”, so Kamleitner.

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