✨ AI Kontextualisierung
Er tut es schon wieder. Vergangenes Jahr bescherte ein PR Gag dem Eferdinger (OÖ) Gründer Klaus Buchroithner das spezielle Vergnügen eines Anrufs von Mark Zuckerbergs Anwälten. Damals bot er mit seinem Label Vresh ein graues “Zuckerberg Shirt” an, dass dem Standard-T-Shirt des Facebook-Gründers nachempfunden war. Die Anwälte verhinderten den Vertrieb. Der Publicity-Effekt trat jedoch, wie erhofft, ein. So schaffte es das “Zuckerberg Shirt” auch in ein Spezial-Ranking von Product Hunt. Nun will man mit einem “Angriff” auf US-Präsident Donald Trump unter dem Titel “MakeJeansGreatAgain” wohl die derzeit laufende Indiegogo-Kampagne für die aktuelle Kollektion ankurbeln.
+++ Das Merch: Klaus Buchroithners “Modeagentur für Merchandising” +++
MakeJeansGreatAgain: Message nach Übersee
Denn auf der Crowdfunding-Plattform läuft es für Vresh bislang mäßig. Gut einen Monat nach Start der Kampagne für die “Jeans 2.0” steht man mit knapp unter 10.000 Euro noch nicht ganz bei der Hälfte des ohnehin nicht sehr hoch angesetzten Finanzierungsziels von 20.000 Euro. Es ist also Zeit für einen weiteren PR-Stunt aus dem Hause Buchroithner. Auf der Page wemakejeansgreatagain.com tritt Der Eferdinger Gründer auf einem eine Regenbogen-farbene Spur hinterlassenden weißen Pferd gegen fingierte Tweets des US-Präsidenten an. Die Hauptmessage: Vresh liefert auch in die USA.
Absicherung durch “Kleingedrucktes”
Es bleibt freilich abzuwarten, ob die Message, wie vergangenes Jahr beim “Zuckerberg Shirt”, in Übersee ankommt. Dass Trump, der sich von vielen Seiten mit deutlich schärferen Angriffen konfrontiert sieht, auf den Gag einsteigt, kann jedenfalls als ausgesprochen unwahrscheinlich gesehen werden. Bei Vresh scheint man sich jedenfalls dennoch mit dem “Kleingedruckten” rechtlich absichern zu wollen: “This website in fact is not an official site but rather an independent joke by Vresh GmbH”, ist dort (kaum) zu lesen.
Faire “Jeans 2.0”
Vresh, das aus Buchroithners Skate-Shop im oberösterreichischen Eferding heraus entstanden ist, will mit in Portugal handgemachten Textilien punkten. Man habe das Ziel, “fair produzierte Kleidung zum Standard in der Industrie” zu machen, heißt es vom Startup. Mit seiner derzeit laufenden “Jeans 2.0”-Kampagne erhebt Buchroithner gar nicht den Anspruch, eine neue, verbesserte Version von Jeans im Allgemeinen anzubieten. Das “2.0” bezieht sich auf die eigene Kollektion. Die neuen Modelle sollen, im Unterschied zu Kollektion 1.0, einen verbesserten Schnitt aufweisen. Es gibt mehr Größen und mehr Farben.