16.10.2023

Maimuna Mosser wird neue Österreich-Chefin bei Google

Die ehemalige Startup-Gründerin Maimuna Mosser ist aktuell Country Commercial Manager bei IKEA Österreich. Mit März 2024 startet sie als Google Österreich-Chefin.
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Maimuna Mosser wird Country Director Google Austria | (c) Foto Wieland
Maimuna Mosser wird Country Director Google Austria | (c) Foto Wieland

Im April dieses Jahrs wechselte Christine Antlanger-Winter nach mehreren Jahren als Country Director von Google Austria in die Schwester-Position in der Schweiz – brutkasten berichtete. Antlanger-Winter blieb weiterhin Regional Director Austria & Switzerland. Ihre vorige Position blieb allerdings interimistisch besetzt. Nun wurde eine geeignete Managerin für den Posten gefunden: Maimuna Mosser.

Maimuna Mosser soll bei Google auch Thema Startups vorantreiben

Die Niederösterreicherin, ihres Zeichens eine ehemalige Startup-Gründerin (Doublejack), war zuletzt mehrere Jahre in leitenden Positionen bei Ikea Österreich tätig. Seit 2021 war sie dort Country Commercial Managerin, wie brutkasten berichtete. Aktuell ist diese Position weiterhin in ihrem LinkedIn-Profil angegeben. Als Country Director bei Google Austria startet sie laut Aussendung mit 1. März 2024. In der Tätigkeit soll sie neben der Geschäftsleitung “auch wichtige Themen wie Innovation, Startups und Upskilling für den Arbeitsmarkt weiter vorantreiben”.

“Mit Maimuna Mosser ist es uns gelungen, eine sehr erfahrene Führungskraft der österreichischen Wirtschaft zu Google zu holen. In ihren vorigen Verantwortungen hat sie eine breite Palette an Management-Themen und Geschäftsbereichen abgedeckt. Dadurch ist sie in der Lage, detaillierte Kenntnis über die Herausforderungen und Chancen für die lokalen Unternehmen in die tägliche Arbeit einzubringen”, kommentiert Vorgängerin und Regional Director Christine Antlanger-Winter.

Ziel: Partnerschaft mit Österreichs Unternehmen stärken

Sie wolle Google Austria noch stärker als Partner von Österreichs Wirtschaft, Medien und Gesellschaft etablieren, erklärt Maimuna Mosser: “Wir wollen den heimischen Unternehmen und Partnern dabei helfen, Strategien und Lösungen zu entwickeln, die ihnen Chancen für Wachstum und Erfolg bieten”. Als zentral sehe sie dabei die Aufgabe, bestehende Partnerschaften zu vertiefen und neue aufzubauen. Auch die Bereiche Weiterbildung und Diversity sowie Künstliche Intelligenz/Generative AI und Innovation würden eine wichtige Rolle in ihren Plänen spielen.

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Ivo Zekic, Gründer von Pplace (c) Pplace

Man könnte meinen, dieses junge Wiener Startup operiert unter dem Motto “Parken statt warten”. Mit seiner frisch gelaunchten App, die im Apple-App-Store erhältlich ist, möchte sich das Startup Pplace einem Problem widmen, das vor allem PKW-Fahrer:innen in urbanen Regionen betrifft: Die Parkplatz-Suche.

Parkplatz suchen, finden und weitergeben

Dafür hat Ivo Zekic, Gründer und Geschäftsführer, eine App entwickelt, die er als “legale Lösung zur Parkplatz-Weitergabe” kommuniziert. Gerade in urbanen Gebieten seien “öffentliche Parkplätze Mangelware” heißt es vom Gründer.

Um seinen Parkplatz “rechtlich sicher” per App weitergeben zu können, müssen sich PKW-Besitzer:innen zunächst in der Pplace-App registrieren. Anschließend kann man den Service der App nutzen, konkret: Die Plattform zeigt freie Stellplätze auf öffentlichen Verkehrsflächen in einem gewünschten Umkreis.

Nutzende können bei der virtuellen Parkplatz-Suche Filter verwenden – unter anderem nach Größe, optional nach Anrainer-, Längs- oder Querparkplätzen. Ist der optimale und freie Parkplatz gefunden, wird dieser ausgewählt.

Parkplatz-Tausch für fünf Euro

Umgekehrt sei es Nutzer:innen indes möglich, seinen eigenen Stellplatz zum Tausch anbieten zu können. Der “Parkplatz-Anbieter” sieht dabei seinen Tauschpartner “in der App über eine Straßenkarte in Echtzeit kommen”, heißt es weiter. Dabei sollen überdies alle wesentlichen Details der Fahrzeuge übermittelt werden. Sobald der Fahrzeuglenker vor Ort eintrifft, wird der Stellplatz für ihn freigegeben, erklärt Founder Zekic.

Sollte etwas nicht klappen, soll der Pplace-Administrator als Problemlöser verfügbar sein. Für den Tauschservice zahlt der Stellplatz-Suchende fünf Euro. Davon gehen vier Euro auf das App-Konto des Parkplatz-Anbieters. Ein Euro bleibt beim App-Betreiber. Etwaige Kurzparkgebühren sind selbstständig zu entrichten, heißt es vonseiten des Founders.

Die Plattform soll vorerst in Wien starten und in naher Zukunft auf ganz Österreich ausgeweitet werden, heißt es vonseiten des Founders. Zekic ist alleiniger Eigentümer der App. Pplace ist bislang ein Einzelunternehmen.

“Der Tausch ist erlaubt”

“Der Grundgedanke hinter dieser Plattform ist nicht, mit dem Inserieren von Parkplätzen viel Geld zu verdienen”, meint Pplace-Gründer Zekic. Daher sei das Anbieten von Abstellflächen auf drei Stück pro Tag begrenzt: “Im Idealfall sollte man mit dem aufgebauten Guthaben wieder Parkplätze für sich selbst eintauschen.” Die Idee zur App kam dem Wiener schon vor Jahren, als er selbst verzweifelt auf Parkplatzsuche war.

“Laut Straßenverkehrsordnung ist das Blockieren von Parkplätzen auf öffentlichen Verkehrsflächen mit Gegenständen oder mithilfe von Personen zwar verboten”, erklärt Ivo Zekic, gibt aber im selben Atemzug Entwarnung: “Der Tausch mit einem Fahrzeug, wenn das andere kommt, ist erlaubt.” Aktuell zählt die App schon registrierte Nutzer:innen.

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