18.01.2017

Mahrer, Prodanovic, Raunig: Erste Reaktionen zu Talent Garden Vienna

Der Brutkasten hat einige Statements wichtiger Player in der Startup-Community zum neuen Mega-Campus in Wien zusammengetragen.
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Der Wiener Think Tank bei der Besichtigung von Talent Garden Mailand im Juni 2016.

Heute wurden erstmals Details zum neuen Talent Garden-Standort in Wien bekannt. Demnach wird der neue Campus 5000 m² Fläche haben und soll bereits in den kommenden Monaten eröffnet werden. Neben der italienischen Talent Garden tritt A1 als Partner auf. Auch RZB und WKW sind beteiligt (⇒ zum ausführlichen Bericht).

+++ Talent Garden: Wien bekommt 5.000 m² großen Startup-Campus +++


Der Brutkasten hat dazu einige Statements wichtiger Player in der Startup-Szene gesammelt:

Harald Mahrer – Staatssekretär

(c) Sebastian Judtmann: Harald Mahrer

“Ich finde Talent Garden Vienna ein ausgezeichnetes Projekt. Ich habe gewusst, dass da etwas Großes im Entstehen ist und freue mich, dass es jetzt realisiert wird. Genau solche Initiativen brauchen wir, um Österreich als Innovation Leader und Startup-Hotspot zu positionieren. Je mehr coole Initiativen mit strategischen Partnern in Österreich entstehen, umso attraktiver werden wir international. Daher: Talent Garden Vienna, herzlich willkommen”

Selma Prodanovic – Business Angelina

(c) Selma Prodanovic

“Ich schätze bedonders die Internationalität bzw. Teil eines internationales Netzwerk zu sein und diese Connnections auch den Startups sehr einfach zur Vefügung zu stellen. Aber auch für Investoren hoffe ich auf effizienteren Austausch von Opportunities.”

Markus Raunig – designierter Geschäftsführer AustrianStartups

(c) AustrianStartups: Markus Raunig

“Ich freue mich, dass Wien endlich einen großen Startup-Campus bekommt. Das ermöglicht eine noch engere Vernetzung der Startup-Szene und komplementiert dass bereits starke Netzwerk an Coworking-Spaces. Dass Talent Garden sich hier für Wien als nächsten Hub entschieden hat, ist zudem ein wichtiges Zeichen für den Standort Österreich.”

Wolfgang Bretschko – Founder von Cocoquadrat und ehemaliger Styria-Chef

„Für mich ist Talent Garden eines der spannendsten Coworking-Konzepte. Mir gefällt besonders die Verknüpfung zwischen Coworking und Innovation School. Für Wien bedeutet das  eine Bereicherung der ständig wachsenden Coworking-Szene.“

Florian Kandler – Serial Entrepreneur und Startup-Experte

“Talentgarden in Wien als erste deutschsprachige Stadt zu launchen, ist ein echter Erfolg für unser Ökosystem. Es ist genial, dass der Co-Working-Space 24/7 geöffnet sein wird. Einmalig ist auch das Netzwerk (Mailand, Rom, Barcelona und Bukarest), das Unternehmer ermutigt, mal in anderen Startup-Städten vorbei zu schauen. So entstehen Kontakte, so werden Erfahrungen über Grenzen hinweg ausgetauscht, die im globalen Wettkampf entscheidend sein können. Die Amerikaner haben die USA als ‘home market’ – wir haben ganz Europa! Und jede Initiative, die diesen Austausch über Grenzen fördert, ist zu begrüßen. Mit ein Grund, warum ich den Podcast Startup Milestones mache, wo Gründer aus ganz Europa ihr Wissen teilen.”

Mario Herger – Autor und Silicon Valley-Experte

“Talent Garden ist ein wichtiger Grundstein um die 3. Wiener Innovationswelle durchzustarten. 200 Jahre nachdem Wien sich als globales Zentrum der Musik etabliert hat, 100 Jahre nach der Wiener Gründerzeit in denen Medizin, Architektur, Kunst, Literatur,  Wissenschaft von Wien die wichtigsten Impulse erhalten hat, ist der Zusammenschluß so vieler Disziplinen und Powerplayer im Talent Garden Campus ein gutes Zeichen um aus Österreich der Welt positive Impulse zu geben und Großes zu schaffen. Toi toi toi!”

Günther Strenn – Founder & CEO von JobRocker

“Der Talent Garden am Standort Wien schafft neben Raum für Austausch nun einen weiteren Grundstein für Innovation und Erfolgsgeschichten Made in Austria. Wir freuen uns schon über unsere neuen Startup-Nachbarn im Alsergrund!”

+++ Harald Mahrer über Österreich als Startup-Land +++

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Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Gas, Öl und der hochpreisige Industrierohstoff Carbon Black (Industrieruß) – das alles lässt sich aus Altreifen gewinnen. 2017 gegründet, hat das Wiener Startup Carbon Recovery eine entsprechende Technologie entwickelt – es sei ein Durchbruch gewesen, der anderen nicht gelungen sei, heißt es vom Startup. Dabei arbeitet das Unternehmen mit seinem Recyclingverfahren im ehemaligen Semperit-Werk in Traiskirchen energieautark.

Mehrere Crowdinvesting-Runden

Im Laufe der Zeit holte sich das Startup mehrere Finanzierungen – brutkasten berichtete etwa schon 2018 über eine sechsstellige Crowdinvesting-Kampagne über die Plattform Conda gekoppelt mit einem sechsstelligen Investment durch PrimeCrowd (mittlerweile Gateway Ventures). Mit diesem Geld wurde die Pilotanlage in Traiskirchen gebaut, in der jährlich etwa 8.000 Tonnen Altreifen – rund 15 Prozent des Jahresaufkommens in Österreich – verarbeiten werden können.

2022 schloss Carbon Recovery eine weitere Conda-Crowdinvesting-Kampagne ab, bei der rund 670.000 Euro hereinkamen. Mit dem Kapital sollte das Werk weiter ausgebaut und die Marktreife des Produkts erreicht werden, wie es damals hieß.

Gläubiger:innen brachten Insolvenzantrag ein – “Carbon Recovery wird kämpfen”

Wie die Kreditschutzverbände KSV1870 und AKV verlautbaren, wurde nun aber ein Insolvenzantrag für das Unternehmen eingebracht – und zwar von Gläubiger:innenseite. Konkrete Angaben, etwa zur Höhe der Passiva oder zur Anzahl der Gläubiger:innen, enthalten die Meldungen der Verbände aber nicht. In einem sehr knappen Statement auf Anfrage von brutkasten schreibt Christian Konvalina, Geschäftsführer des Startups: “Wir versuchen seit einiger Zeit, das (relativ geringe) Kapitalproblem zu lösen. Es gibt halt andere Interessen, die mächtiger sind.” Und: “Carbon Recovery wird kämpfen.”

Das bedeutet, das Startup versucht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens noch abzuwenden. Dazu muss es vor Gericht bescheinigen, dass die von der Gläubiger:innenseite vorgebrachten Insolvenzursachen nicht vorliegen (mehr dazu hier).

Hohe Anzahl an Gläubiger:innen durch Crowdinvesting-Kampagnen

Durch die erfolgreichen Crowdinvesting-Kampagnen, bei denen mit sogenannten Nachrangdarlehen gearbeitet wird, hat Carbon Recovery jedenfalls eine sehr hohe Anzahl an Gläubiger:innen. Allein bei der Kampagne im Jahr 2022 investierten 430 Personen. Ob jemand davon mit dem nun eingebrachten Antrag zu tun hat, kann auf Basis der verfügbaren Angaben nicht gesagt werden. Im Falle der Eröffnung des Verfahrens haben Crowdinvestor:innen aufgrund der im Wort enthaltenen nachrangigen Behandlung von Nachrangdarlehen aber jedenfalls schlechte Chancen, ihr Geld zu bekommen.

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