08.04.2019

Die Strategie von Magna Steyr im „War for Talents“

Interview: Der österreichische Automobilhersteller Magna Steyr hat in den letzten drei Jahren am Standort Graz rund 3500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Wir haben bei Hansjörg Tutner, Global Director Human Resources bei Magna Steyr, nachgefragt, welche Strategie das Unternehmen im aktuellen "War for Talents" verfolgt.
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Magna Steyr
(c) Magna Steyr / Twitter: Am Produktionsstandort Graz beschäftigt Magna Steyr rund 10.000 Mitarbeiter.
kooperation

Im „War for Talents“ müssen sich nicht nur Startups und KMU behaupten, sondern auch die Big Player der heimischen Wirtschaft. Unter ihnen befindet sich auch der österreichische Automobilhersteller Magna Steyr. In den letzten drei Jahren hat das Unternehmen rund 3500 neue Mitarbeiter eingestellt – nicht zuletzt aufgrund neuer Aufträge, wie beispielsweise der Produktion des BMW 5er.

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Für die Rekrutierung richtete Magna Steyr im Jahr 2015 gemeinsam mit dem AMS Steiermark und dem Land eine eigene Stiftung ein. 2018 wurde das Projekt abgeschlossen. Der brutkasten hat bei Hansjörg Tutner, Global Director Human Resources bei Magna Steyr in Graz, nachgefragt, welche aktuellen Herausforderungen das Unternehmen nach diesem Personalprojekt aktuell zu bewältigen hat.

Welche Strategie verfolgen Sie, um den „War for Talents“ zu meistern?

Wir als Magna Steyr befinden uns mitten im „War for Talents“. Als Global Director of Human Resources bei Magna Steyr bin ich im Unternehmen global für HR zuständig und sehe Regionen, in denen der Mangel an Fachkräften ein wirkliches Problem ist – insbesondere in China oder Deutschland.

(c) Hansjörg Tutner ist Global Director Human Resources bei Magna Steyr in Graz

Die Gründe sind primär auf die demografischen Entwicklungen zurückzuführen. Als Unternehmen müssen wird dahingehend neue Wege denken und diese auch gehen. In der Vergangenheit war es so, dass ich eine Stelle ausgeschrieben habe und anschließend haben sich 30 Leute dafür beworben. Diese Entwicklungen sind nun eindeutig vorbei.

Wie lange hält diese Entwicklung schon an?

Die Entwicklung ist seit den letzten zwei bis drei Jahren verstärkt feststellbar und wird immer intensiver. Leider lässt sich die Demographie nur schwer beeinflussen.

In welchen Regionen der Erde ist der Fachkräftemangel für Magna Steyr am schlimmsten?  

Der Hotspot ist sicherlich der deutsche Arbeitsmarkt. Aber auch in China und den USA haben wir Regionen in denen die Lage prekär ist. Dazu zählt beispielsweise die Metropolregion Shanghai und der US-Bundesstaat Michigan.

Als global agierendes Unternehmen haben Sie mit unterschiedlichen Arbeitsmärkten und Kulturen zu tun. Verfolgt Magna Steyr länderspezifische Strategien, um an geeigneten Fachkräfte zu kommen?

Um an die geeigneten Fachkräfte zu kommen, verfolgen wir global immer den gleichen Ansatz. Hier versuchen wir mit Maßnahmen im Bereich „Employer-Branding „direkt die Belegschaft zu erreichen. Dazu gehört auch, dass wir als Unternehmen unseren Mitarbeitern eine spannende und sinnstiftende Tätigkeit bieten. Darüber hinaus sind wir bestrebt ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das unsere Mitarbeiter positiv aufnehmen.

„Wenn es Ihnen gelingt einen Robotik-Experten zu rekrutieren, gratuliere ich Ihnen.“

Der zweite Aspekt den wir intensiv verfolgen: Wir investieren proaktiv auf allen Ebenen in Aus- und Weiterbildung. Um den Bedarf an Mitarbeitern zu decken, müssen wir diese zu einem großen Teil selbst ausbilden, da wir sie am Markt nicht mehr bekommen.

Welche konkreten Maßnahmen setzt Magna Steyr in Bezug auf „Employer-Branding“?

Wir beschäftigen uns intensiv mit technischen Hilfsmitteln, um ein modernes Arbeitsumfeld zu schaffen und auf die Mitarbeiter besser eingehen zu können. Deren Ansprüche haben sich in den letzten Jahren signifikant geändert: Heutzutage sind zunehmend individuelle Lösungen gefragt – insbesondere in Bezug auf die Arbeitszeitgestaltung. Dazu gehören flexible Modelle, die nicht unbedingt mit der Stechuhr umsetzbar sind.

Seit wann betreibt Magna Steyr aktiv „Employer Branding“?

„Employer Branding“ betreiben wir eigentlich schon immer. Wir versuchen uns natürlich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, um die Mitarbeiter an unser Unternehmen zu binden. Das ist ein laufender Prozess und hat auch viel mit der Unternehmenskultur zu tun, die sich nicht von einem auf den anderen Tag ändern lässt.

Welche konkrete Maßnahme verfolgt Magna Steyr in diesem Bereich?

Seit fünf Jahren haben wir beispielsweise das Programm “My life at Magna Steyr” laufen, mit dem wir unseren Mitarbeitern ein großes Paket an Zusatzangeboten zur Verfügung stellen.

Was sind die aktuellen Trends im HR -Bereich?

Das Arbeitsumfeld ändert sich signifikant Stichwort Digitalisierung. Die Arbeitswelt dringt in jede Ritze unseres Lebens ein. Wir sind praktisch immer in der Arbeit. Das betrifft nicht nur Top-Führungskräfte, sondern jeden Mitarbeiter. Allerdings kann es nicht sein, dass ein Mitarbeiter 24/7 im Arbeitsprozess steckt.  

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Am Ende des Tages ist die Beziehung zwischen Mitarbeiter und Unternehmen mit einem Arbeitsvertrag definiert, in dem eine Arbeitsleistung von 38,5 Stunden steht. Durch die Digitalisierung wird die Abgrenzung zwischen Arbeitswelt und dem Privaten immer schwieriger. Meiner Meinung nach, haben Unternehmen hier eine gewisse Fürsorgepflicht zu erfüllen, damit eine derartige Abgrenzung auch gelingt.

Welche Fachkräfte suchen Sie aktuell für den Standort Österreich?

Wir haben eine riesige Recruiting-Welle hinter uns. Wir durften im Jahr 2017 und 2018 rund 3500 Leute aufnehmen. Trotzdem suchen wir in allen Bereichen nach Mitarbeitern. Das fängt an vom Staplerfahrer bis hin zum Elektronik-Experten, Softwareentwickler oder Robotik-Experten. Um den Bedarf zu decken, müssen wir unsere eigenen Mitarbeitern Ausbildungsmöglichkeiten zu Höherqualifikation anbieten. Am Arbeitsmarkt ist es fast unmöglich, die richtigen Leute zu finden. Wenn es Ihnen gelingt einen Robotik-Experten zu rekrutieren, dann gratuliere ich Ihnen.


Disclaimer: Hansjörg Tutner wird am 12. April auf der Pop 2019 – Power of People Konferenz in Rust einen Vortrag zum Thema „4 Hebel für HR, mit neuen Technologien und neuem Mindset die Arbeitswelt verändern“.  Der brutkasten ist Medienpartner der Pop 2019 – Power of People.

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Das IKEA Business Network bringt einige Vorteile mit sich - sowohl für Unternehmen, als auch für Mitarbeitende. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Die Covid-Pandemie hat deutlich gezeigt, woran es vielen Arbeitsplätzen mangelte: Digitale Tools und moderne Arbeitsmethoden waren oft gar nicht oder nur unzureichend vorhanden. Als plötzlich viele ins Homeoffice wechseln mussten, wurde diese Lücke besonders sichtbar.

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Förderung der Kreativität und Produktivität

Graue Wände, Papierstapel auf den Schreibtischen und absolute Ruhe: So sahen klassische Büros noch früher aus. Mittlerweile hat man erkannt, dass das Unternehmen davon profitiert, wenn sich die Mitarbeitenden im Büro wohlfühlen – Stichwort Employer Branding. Aus dem alten Büro wird nun vermehrt ein Wohlfühlort: helle Farben, ergonomische Stühle, höhenverstellbare Schreibtische, Pflanzen und praktische Aufbewahrungssysteme. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre bedeutet nicht nur glückliche Mitarbeitende, sondern auch steigende Innovationskraft und Engagement im Unternehmen. 

Die richtige Einrichtung fördert nämlich Kreativität und Produktivität – egal ob im Großraumbüro oder im Home Office. Helfen kann dabei IKEA mit seinem IKEA Business Network. Die Mitgliedschaft bietet Unternehmen smarte Einrichtungslösungen, innovativen Service und exklusive Angebote. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Mitarbeitende profitieren von der Mitgliedschaft. Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria, schildert im Gespräch mit brutkasten, was die fünf größten, aber vermeidbaren Fehler bei der Büroplanung sind. 

Fünf Tipps für deine Büroplanung

Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

Sandra Gerold: Ein paar identische Tische und Stühle sind schnell angeschafft und in einem Raum platziert. Hierbei wird noch viel zu oft auf die individuellen Anforderungen von Mitarbeiter:innen vergessen, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wer den Großteil seiner Arbeitszeit sitzend verbringt, hat ein höheres Risiko, Probleme in Schultern und Rücken zu bekommen. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte vielfach verstellbar sein und sich an deine Mitarbeiter:innen anpassen lassen, um die Muskeln und Bandscheiben zu entlasten. Der Arbeitsbereich darf auf keinen Fall zu klein oder unflexibel sein und muss auch genügend Platz für z.B. eine extra Tischbeleuchtung etc bieten.

Mit der IKEA-Einrichtung wird man den Anforderungen von jedem Mitarbeitenden gerecht. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

Die flexiblen Möbel von IKEA. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

Sandra Gerold: In den meisten Großraumbüros ist viel los – Tastatur-Geklapper, Gespräche außerhalb von Meetingräumen, Diskussionen, Telefongeklingel oder Publikumsverkehr. Büros ohne Abtrennungen oder fehlender Struktur leiten Geräusche und Lärm ungefiltert weiter und können zu einer großen Belastung für Mitarbeiter:innen werden und auch auf Kund:innen nicht einladend wirken. Eine ständige Geräuschkulisse ist anstrengend und kann zu schlechter Konzentration und Fehlern führen, sowie zu Kopfschmerzen und Überanstrengung. 

Halbhohe Aufbewahrungsschränke oder Sideboards können Gliederung schaffen und Lärm reduzieren. Akustikpaneele & Schallabsorber sind wahre Superhelden gegen störenden Lärm. Sie dämpfen Geräusche, verbessern die Raumakustik und sorgen für ein angenehmes Klangbild.

IKEA Business Network bietet exklusive Angebote

Mit dem IKEA Business Network will IKEA in erster Linie Unternehmen unterstützen und das unabhängig von Größe, Umsatz und Branche. “Wir wollen also wirklich die Kleinen, die Startups und die mittleren Unternehmen unterstützen. Und auch ein sicherer und verlässlicher Partner für sie sein”, sagt Sandra Gerold. Die Mehrheit der Unternehmen, die dem Loyalty Club beitreten, seien tatsächlich Startups. 

Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria. | © Niklas Stadler

Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

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