01.03.2024

magic.dev: Ex-Tesla-AI-Director steigt bei Startup zweier Wiener Gründer ein

Erst kürzlich gab magic.dev eine Kapitalrunde über 117 Millionen US-Dollar mit einer Reihe prominenter Investoren bekannt. Nun kommt mit Andrej Karpathy noch einer dazu.
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Eric Steinberger (CEO) und Sebastian De Ro (CTO)
Eric Steinberger (CEO) und Sebastian De Ro (CTO) | Foto: Magic.dev

Gerade zwei Wochen ist es her, dass magic.dev eine Serie B-Finanzierungsrunde über 117 Millionen US-Dollar verkündete. Das von den Wienern Eric Steinberger (CEO) und Sebastian De Ro (CTO) gegründete AI-Startup, das mittlerweile seinen Sitz in den USA hat, konnte dabei eine ganze Reihe prominenter Investoren gewinnen, darunter Ex-Github-CEO Nat Friedman und der Google-VC CapitalG. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen bereits eine Series A-Runde über 23 Millionen US-Dollar mit Beteiligung von CapitalG publik gemacht.

Andrej Karpathy: OpenAI-Gründungsmitglied und Ex-Tesla-AI-Director

Nun gab Gründer Steinberger via LinkedIn den Namen eines weiteren prominenten Investors bekannt: Andrej Karpathy. Der aus Bratislava stammende Computerwissenschaftler war 2015 Gründungsmitglied von OpenAI, das hinter ChatGPT steht, und von 2017 bis 2022 Director of Artificial Intelligence bei Tesla, wo er unter anderem für den Bereich Autopilot Vision zuständig war und direkt an Elon Musk reportete.

Wie viel Karpathy investierte und inwieweit er sich darüber hinaus beim Startup einbringen wird, wurde von magic.dev bisher nicht kommuniziert. Auch auf dem Portal Crunchbase sind noch keine Informationen zu diesem Investment eingetragen. Eine brutkasten-Anfrage bei Steinberger zu den Details des Deals blieb vorerst unbeantwortet.

magic.dev will eine Artificial General Intelligence für Programmierer:innen schaffen

Das Ziel, das magic.dev nach eigenen Angaben verfolgt, ist groß: Es will eine AGI (Artificial General Intelligence) schaffen, also per definitionem eine Künstliche Intelligenz, die tatsächlich selber denken kann bzw. dazu in der Lage ist, sämtliche intellektuellen Aufgaben zu verstehen oder zu lernen, die ein Mensch ausführen kann. Diese soll dann “nicht nur als Copilot [Anm. wohl eine Anspielung auf Microsofts KI-Assistenten] sondern als Coworker” für Programmierer:innen – eben als “magic developer” – tätig sein, wie es auf der Website des Startups heißt.

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Somareality
(c) Somareality - Das Somareality-Team.

Vor rund einem halben Jahr vermeldete das Wiener DeepTech-Startup Somareality den Erhalt eines 1,5 Mio. Euro schweren Investments (brutkasten berichtete). Nun kommuniziert das Startup eine Aufstockung des Kapitals: In einem LinkedIn-Posting gab das Unternehmen den Abschluss einer “überzeichneten Seed-Runde” in Höhe von 2,6 Millionen Euro bekannt. In dem Posting nennt das Unternehmen unter anderem Birdhouse Ventures, Gateway Ventures, Startup Wise Guys, FFG und aws als Unterstützer.

“Ein finales Closing für unsere 2024-Runde”

Laut Co-CEO Julia Kern handelt es sich bei den genannten Stakeholdern um “wesentliche Partner” in der nun geschlossenen Runde. Auf brutkasten-Nachfrage bestätigt Co-CEO Kern außerdem, dass es sich bei der nun kommunizierten Runde um “ein finales Closing für unsere 2024-Runde” handelt. Die in diesem Jahr gesammelte Summe soll “direkt auf unsere Kommerzialisierung und den Ausbau des Produktportfolios für nächstes Jahr” einzahlen, so Co-CEO Kern.

Somareality wurde 2019 in Wien gegründet und entwickelt Eye-Tracking-basierte Biomarker, um damit Rückschlüsse auf den kognitiven Zustand einer Person treffen zu können. Mit dem ersten Biomarker erreichte das Unternehmen einen Umsatz von knapp einer Million Euro. Bis 2026 sollen weitere Folgen, die insgesamt ein volles non-invasives kognitives Monitoring ermöglichen sollen.

Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen strategischen Pivot vorgenommen: Das Projektgeschäft wich einem B2B-SaaS-Modell und die bestehende Technologie wurde fit gemacht für Hardware-Umgebungen außerhalb von Virtual Reality.

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