20.04.2021

Made in Austria, Built in the Cloud: Hinter den Tech-Kulissen der Startups

Wenn du dich dafür interessierst, was hinter den technischen Kulissen von Startups abläuft, melde dich für “Made in Austria, Built in the Cloud” an.
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Server, Tech, Cloud
© Unsplash
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Immer mehr Startup-Erfolgsgeschichten werden in Österreich geschrieben. Das Krypto-Startup Bitpanda ist das erste heimische Jungunternehmen mit Milliardenbewertung und weitere Unicorn-Kandidaten sind bereits am durchstarten. Wie ticken diese Startups, wie baut man Tech-Produkte erfolgreich auf – sowohl Business-seitig, als auch technisch? Der brutkasten und Amazon Web Services (AWS) laden zu “Made in Austria, Built in the Cloud” ein – einem Event von und für Startups im Rahmen der ViennaUP’21 digital. 

Startups berichten: Dev, Data & Cloud

Das Ziel des Events ist es, spannende Einblicke hinter die technischen Kulissen von Startups zu liefern – frei nach dem Motto „wie machen es denn die Anderen?“. Österreichische Startups berichten ihre Erfahrungen aus erster Hand. Mit dabei sind unter anderem Bitpanda, Mostly, Tourradar, Storyblok, Warrify oder Bikemap – einige der heißesten Startups aus Österreich. Sie erzählen anhand ganz konkreter Beispiele, wie sie Themen wie App-Entwicklung,  Software as a Service oder Datenanalysen angehen. 

Unsere Partner byteSource und tecRacer liefern zudem spannende Insights, wie sie Startups bei der Entwicklung und Umsetzung unterstützen. Im Vordergrund stehen dabei technische Herausforderungen und Business-Challenges – in interaktiven Keynotes und Panels, Break-out-Sessions und auch in der virtuellen Expo-Area. Den Abschluss bildet eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion mit CTOs (mySugr, Inoqo, Eversports, Ready2Order) erfolgreicher Scaleups. 

Programm-Highlights:

  • Was braucht es um eine SaaS Solution zu implementieren
  • Wie man als österreichisches Startup ohne Österreich Fokus erfolgreich ist
  • Wie man ein Datengetriebenes Startup ist
  • Wie man von Anfang an auf Serverless setzt
  • Podium: Confessions of a CTO

Wann und wo?

  • 04. Mai 2021 | 14:00 – 17:00 Uhr
  • Online auf Hopin mit Event-Stage und Expo-Area
  • Sichere dir hier deinen Platz!

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Jumug Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Das Unternehmen ilvi mit Sitz in Gleisdorf, Steiermark, digitalisiert mit seiner Hardware-Software-Kombination die Erfassung von Vitalwerten von Patient:innen. 2018 gab es dafür eine knapp siebenstellige Kapitalspritze unter dem Lead von eQventure. Wie nun der KSV (Kreditschutzverband) bekannt gab, wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Graz beantragt.

ilvi: Sanierungsplanquote von 20 Prozent

Es gibt 37 Gläubiger, elf Dienstnehmer:innen und rund 165.000 Euro Aktiva, bei 1,6 Millionen Euro Passiva. Das Unternehmen bietet eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren vom Tag der Annahme des Sanierungsplanvorschlages an.

Zu den Gründen für die Insolvenz zählen, dass die Umsatzerlöse der ilvi GmbH für das Jahr 2024 nicht erzielt werden konnten. Zudem wurde ein gewährtes Darlehen schneller verbraucht als ursprünglich angenommen. Eine weitere Darlehensvergabe war nicht möglich. Gespräche mit potentiellen Investoren führten ebenfalls zu keinem positiven Abschluss.

2018 gegründet

Zur Geschichte: Die ilvi GmbH wurde am 16. August 2018 von Erwin Berger und Christoph Kauer als Spin-off der Berger Medizintechnik GmbH gegründet. Nach mehreren Wechseln an der Spitze wird das Unternehmen seit dem 14. Mai 2024 durch Geschäftsführer Franz Salomon selbstständig vertreten.

Das Medtech fokussierte sich auf Softwareentwicklung im Bereich der Medizintechnik, insbesondere im Bereich mobiler Datenerfassung im Gesundheitsbereich. Darauf basierend entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen Medizintechnikprodukte.

Die mobilen Softwarelösungen hingegen zielen darauf ab, die Lebens- und Versorgungsqualität der Patient:innen zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitsversorgung der Zukunft sicherzustellen. Der “Personal Digital Assistant”, der Gesundheitswerte direkt am Krankenbett erfasst, via Bluetooth mit unterschiedlichen Geräten kommuniziert und Daten an das Krankenhaus-Informationssystem überträgt, soll die Arbeitsprozesse des Pflegepersonals digitalisieren und dadurch zugleich optimieren.

Fortführung von ilvi geplant

Die ilvi GmbH beabsichtigt das Unternehmen unter Umsetzung einiger Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen fortzuführen: “Der zu bestellende Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob eine Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt und der vorgelegte Sanierungsplan eingehalten werden kann”, sagt Brigitte Peißl-Schickmair, Leiterin Unternehmensinsolvenz Graz.

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