04.11.2022

Lympik: Wie ein Startup aus Niederösterreich die Skitests der Traditionsmarke Kästle revolutioniert

Lympik aus Wiener Neustadt ist mit der Traditionsmarke Kästle eine Kooperation eingegangen. Ab sofort erfolgen die Skitest mit der ausgeklügelten Messtechnik des niederösterreichischen Startups.
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Lympik
Teamfoto: Links: Tom Schwartz, rechts Thomas Peroutka | (c) Lympik

Das niederösterreichische Startup Lympik wurde 2019 von Thomas Peroutka, einem ehemaligen Leistungssportler, gemeinsam mit Tom Schwartz gegründet und setzt seine Technologie für Zeitmessung, Motion Tracking und Videoanalyse ein. Zu den Kunden:innen zählen Athlet:innen vom Breitensport bis hin zu Weltcup-Teams – eine Kooperationspartnerin ist beispielsweise Doppel-Olympiasiegerin Michaela Dorfmeister.

Automatische Erfassung & Auswertung aller Testdaten

Mit der Traditionsmarke Kästle, die über 90-jährige Erfahrung im Skibau verfügt, gewinnt das Startup nun erneut einen renommierten Partner für sich. Konkret kommt die Messtechnik ab dieser Saison bei den Skitests von Kästle zum Einsatz.

“Wir produzieren jedes Jahr für alle Speed-Disziplinen eine Vielzahl an Skiern, die unter verschiedensten Bedingungen getestet werden müssen, damit wir die Skier mit der jeweils besten Performance identifizieren können. Dank des neuen Messsystems von Lympik haben wir nun nach den Testfahrten auf Knopfdruck sofort alle wichtigen Daten ausgewertet am Bildschirm“, so Rainer Nachbaur von Kästle.

Testfahrer von Kästle mit Lympik Technologie | (c) Lympik

Bisher musste nämlich vieles manuell erfasst und ausgewertet werden, wie beispielsweise Wachs, Lufttemperatur oder die Schneetemperatur. Mit Hilfe der Technologie aus Niederösterreich erfolgt die gesamte Messung und Dokumentation nun automatisiert.

“Vor der Zusammenarbeit mit Lympik benötigten wir für die Auswertung der Skitests im Normalfall mehrere Stunden“, sagt Entwicklungsleiter Rainer Nachbaur “jetzt ist das in wenigen Minuten erledigt. Auch das Konfigurieren der Teststrecke ist mit dem Zeitmesssystem von Lympik viel einfacher und flexibler. Wir haben jetzt alle Daten automatisch im System und können sofort damit arbeiten.”

Wie die Messung mit der Lympik Technologie erfolgt

Am Start werden die Skier mittels QR-Code identifiziert. Alle Informationen zu den Skiern sind in der Cloud hinterlegt und werden automatisch zugeordnet. Der Fahrer oder die Fahrerin absolviert die Teststrecke; die Zeitmesssystem erfolgt mit dem Zeitmesssystem von Lympik digital. Die Ergebnisse sind sofort sichtbar und in unterschiedlichen Auswertungen am Handy, Tablet oder Computer darstellbar. Zusatzdaten wie Wetter und geographische Daten werden automatisch mitdokumentiert.

“Das Besondere an unserem System ist, dass es die Zeitmessung extrem einfach und präzise macht und unzählige Informationen liefert, die sofort verfügbar sind und weiter genutzt werden können. Wir arbeiten mit Weltraum-Technologie und kleinen Geräten, die schnell aufgebaut und leicht zu bedienen sind“, so Thomas Peroutka, Gründer und Geschäftsführer von Lympik.

Technik kommt auch bei anderen Sportarten zur Anwendung

Das Zeitmesssystem eignet sich für alle Sportarten, bei denen es um Zeit und Sportmotorik geht, und wird daher nicht nur im Skisport, sondern u. a. auch im Fußball- und Leichtathletik-Training genutzt. Für die Start- und Zielauslösung stehen unterschiedliche Sensoren, z. B. Startbalken und Lichtschranken, zur Verfügung. Die Identifikation erfolgt z. B. über NFC-Chips am Armband oder QR-Codes.

Mit einem Motion Tracker-Prototyp überzeugte das von accent unterstützte Startup übrigens 2021 beim MyGalileoSolution der GSA (European Global Navigation Satellite Systems Agency) und kam als einer von rund 350 Bewerbern ins Finale der besten 20 in der Kategorie „vom Prototyp zum Produkt“. Mehr darüber könnt ihr auch hier nachlesen.


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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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