09.09.2021

Chinesisches E-Auto-Startup steigt bei Sportwagen-Hersteller Lotus ein

Lotus hat ambitionierte Elektrifizierungspläne gemeinsam mit dem chinesischen Startup NIO, das sich auch gleich beim britischen Traditionsunternehmen einkauft.
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Lotus bekommt mit dem chinesischen E-Auto-Startup NIO einen neuen Anteilseigner, mit dem eine intensive Kooperation folgt
Lotus bekommt mit dem chinesischen E-Auto-Startup NIO einen neuen Anteilseigner, mit dem eine intensive Kooperation folgt | (c) Folco Masi on Unsplash

Die Zeiten, in denen etablierte Unternehmen sich bei Startups einkaufen, um mit deren Technologie weiterzukommen, scheinen zumindest in der Autoindustrie vorbei. Zunehmend etabliert sich der umgekehrte Weg. Nach der Übernahme der Traditions-Marke Bugatti durch das kroatische E-Hypercar-Startup Rimac folgt nun der nächste ähnliche Fall. Der zum chinesischen Konzern Geely gehörende Tesla-Konkurrent NIO steigt bei der britischen Traditions-Sportwagenmarke Lotus ein. Genauer gesagt in eine neue Tochter namens Lotus Technologies.

Lotus & NIO: Vier E-Auto-Modelle in neuem Werk in Wuhan geplant

Mit dieser will man mit dem Elektroauto-Know-How des neuen Anteilseigners gestärkt an eine ambitionierte Elektrifizierungsstrategie gehen. Noch dieses Jahr soll dazu eine neue Fabrik in Wuhan in Betrieb gehen, die “ein globales Kompetenzzentrum für die Premium-Lifestyle-Modelle von Lotus” werden soll. Auf einer Fläche von etwa einer Million Quadratmeter wird dazu umgerechnet rund eine Milliarde Euro investiert – unter anderem in eine integrierte “intelligente” Teststrecke. Auch soll dort Entwicklung von Innovationen in den Bereichen Batterien und Energiemanagement, Elektromotoren, elektronische Steuerungssysteme, intelligentes Fahren, intelligente Fertigung und mehr betrieben werden. Im Werk sollen dann jährlich 150.000 Fahrzeuge hergestellt werden.

Vier verschiedene E-Auto-Modelle will Lotus in den kommenden fünf Jahren im Werk in Wuhan produzieren. 2022 soll mit dem Lotus SUV Type 132 das erste davon auf den Markt kommen. Ein Jahr später will der britische Hersteller im Rahmen der Kooperation mit NIO ein E-Coupé (Type 133) auf den Markt bringen, 2025 soll dann ein weiterer SUV (Type 134) folgen. Ein weiteres Jahr später – man kann es bereits vermuten – soll Type 136 folgen. Dieses Modell soll dann aber laut Lotus ein “komplett neuer Elektrosportwagen” werden.

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Startup-Kommissarin
Ekaterina Zaharieva wird die erste EU-Startup-Kommissarin. (c) wikimedia.commons/U.S. Department of State

Wie sifted heute berichtet, gab Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekannt, dass die Bulgarin Ekaterina Zaharieva zur ersten Startup-Kommissarin in der Europäischen Kommission ernannt wird. Gleichzeitig wurden Henna Virkkunen aus Finnland und Stéphane Séjourné aus Frankreich für Schlüsselpositionen bei der Gestaltung der EU-Politik im Bereich Technologie in den nächsten fünf Jahren nominiert.

Künftige Startup-Kommissarin war stellvertretende Premierministerin Bulgariens

“Wir müssen Forschung und Innovation, Wissenschaft und Technologie in den Mittelpunkt unserer Wirtschaft stellen. Zaharieva wird dafür sorgen, dass wir mehr investieren und unsere Ausgaben auf strategische Prioritäten und bahnbrechende Technologien konzentrieren”, sagte von der Leyen auf der heutigen Pressekonferenz.

Zaharieva war von 2017 bis 2021 und von 2013 bis 2014 zweimal stellvertretende Premierministerin Bulgariens. Sie ist Mitglied der GERB-Partei und war zusätzlich von 2017 bis 2021 Außenministerin sowie von 2015 bis 2017 Justizministerin und ist derzeit Mitglied der Nationalversammlung. Ihr Ressort wird auch Forschung und Innovation umfassen.

Sie wurde 1975 in Pazardzhik geboren, lernte an ihrem örtlichen Gymnasium fließend Deutsch und besuchte anschließend die Universität Plowdiw, wo sie ihr Studium der Rechtswissenschaften abschloss. Sie besuchte Anfang 2018 Österreich, um mit dem damaligen Bundesminister für die EU, Kunst, Kultur und Medien Gernot Blümel über die EU-Perspektive für die Westbalkanstaaten, Migration und den Schutz der Außengrenzen zu sprechen.

Startup-Kommissarin
(c) wikimedia.commons/Kiril Konstantinov – Ekaterina Zaharieva spricht fließend Deutsch.

Und sie brachte 28 Glocken in unterschiedlicher Größe mit, die mit einem Band in den bulgarischen Nationalfarben weiß-grün-rote verbunden waren. Das war eine Anspielung auf Kukeri, eine traditionelle, bulgarische Zeremonie zum Jahreswechsel, die dazu dient, böse Geister zu vertreiben. Die Anzahl der Glocken sollte die 28 EU-Mitgliedsstaaten darstellen.

Virkkunens und Séjournés Rollen

Henna Virkkunen, ehemals Mitglied des Europäischen Parlaments, wo sie auch im Bereich der Digitalpolitik tätig war, soll voraussichtlich die Rolle der Exekutivvizepräsidentin der Kommission für technische Souveränität, Sicherheit und Demokratie übernehmen und Kommissarin für digitale und grenzüberschreitende Technologien werden.

Stéphane Séjourné, ehemaliger französischer Europa- und Außenminister, ersetzt in letzter Minute Thierry Breton, den scheidenden Industriekommissar, der am Montag überraschend von seiner Kandidatur für das nächste Kommissionsmandat zurückgetreten war.

Es wird erwartet, dass Séjourné Kommissionsvizepräsident für Wohlstand und Industriestrategie wird und das Ressort für Industrie, Kleine und Mittlere Unternehmen und den Binnenmarkt übernimmt. Die neuen Kommissare müssen vom Europäischen Parlament erst bestätigt werden.

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