11.03.2022

Lorena Skiljan: “Wir brauchen in Österreich mehr Aufklärungsarbeit zum Thema Energie”

In der aktuellen Podcast-Folge diskutieren wir mit Lorena Skiljan von der Nobilegroup, welche energiepolitische Zeitenwende wir aktuell aufgrund der Energieversorungskrise erleben. Zudem spricht Skiljan Klartext, warum wir in Österreich mehr Aufklärungsarbeit rund um das Thema Energie benötigen.
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Spätestens seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs wird der Ausbau der erneuerbaren Energien in Österreich auch unter sicherheitspolitischen Aspekten diskutiert. Doch welchen Beitrag können sie kurzfristig zur Versorungssicherheit leisten? Antworten darauf liefert Lorena Skiljan von der Nobilegroup im aktuellen Podcast. Das Unternehmen betreibt die Plattform elene, die bei der Errichtung von Energiegemeinschaften in Österreich unterstützt. Sie bilden die Basis für die Energiewende und die Dezentralisierung der heimischen Stromversorgung.

Lorena Skiljan fordert mehr Aufklärungsarbeit

Im Podcast erläutert Skiljan zudem, warum es in Österreich künftig eine stärkere Sensibilisierung in der Bevölkerung für das Thema Energie braucht. Diese Frage diskutiert sie vor dem Hintergrund der aktuellen Energieversorungskrise und dem Krieg in der Ukraine. “Wir müssen in Österreich viel stärker die Bevölkerung in die Energieversorgung einbeziehen. Es ist wirklich wichtig, dass wir von der Top-Down-Versorgung zu einer Bottom-Up-Versorgung kommen”, so Skiljan. Lediglich den Stromschalter ein- und auszuschalten und am Ende des Tages die Stromrechnung zu zahlen, sei jedenfalls zu wenig. Die aktuelle Krise und die hohen Strompreise könnten laut der Expertin jedoch zu einem Umdenken führen.

Fragen die im Podcast diskutiert werden

  • Erleben wir aktuell einen Rückschritt im Bereich der Energiewende?
  • Können die erneuerbaren Energien auch kurzfristig einen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten?
  • Brauchen wir mehr Geld für den Ausbau der erneuerbaren Energien oder die richtigen Rahmenbedingungen?
  • Welchen Einfluss hat der Erdgaspreis auf den Strompreis?
  • Warum ist die Industrie in Österreich so abhängig von russischem Erdgas?
  • Welche Fortschritte machen wir aktuell bei der Dezentralisierung der Stromnetze?
  • Welche Rolle spielt der Föderalismus und die Flächenwidmung in der Energiewende?
  • Wie kann die Bevölkerung für das Thema Energie stärker sensibilisiert werden?
  • Wie reagiert die Nobilegroup auf die verstärkte Nachfrage nach erneuerbaren Energien?

Videotipp aus dem Archiv: Diese Chancen bietet das “Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz” (EAG)

Welche Chancen bietet das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz für die Energiewende? Eine Antwort darauf lieferten Lorena Skiljan und Peter Gönitzer von der Nobilegroup im August 2021 im Brutkasten-Talk.

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Doris Lippert | (c) VÖSI/Luiza Puiu

Doris Lippert übernimmt das Ruder beim Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI). Die 36-jährige Managerin von Microsoft Österreich tritt die Nachfolge von Klaus Veselko an, der freiwillig zurücktritt, dem Vorstand aber weiterhin erhalten bleibt.

Lippert, die bereits als Vizepräsidentin des VÖSI tätig war, bringt langjährige IT-Erfahrung mit. Ihr Fokus liegt auf Bildung und Frauenförderung in der Technologie-Branche – ein Thema, das sie auch als Botschafterin des Frauennetzwerks WOMENinICT vorantreibt.

Neue Vizepräsidenten und der Blick auf 2025

Unterstützt wird Lippert von den neuen Vizepräsidenten Peter Lieber (Sparx Systems) und Gerald Bader (Eviden). Weitere Vorstandsmitglieder sind Klaus Veselko (TÜV SÜD), Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) und Armin Skoff (ACP).

In Hinblick auf die Herausforderungen des Jahres 2025 – darunter geopolitische Veränderungen und der Druck auf produzierende Unternehmen – möchte Lippert auf Digitalisierung als Schlüssel zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich setzen.

„Technologie wird entscheidend sein, um die Wirtschaftslage zu verbessern. Vor allem die fortschreitende Entwicklung von Künstlicher Intelligenz wird die Softwarebranche revolutionieren“, so Lippert. Der VÖSI soll dabei als Plattform für Vernetzung, Austausch und verantwortungsvolle Innovation dienen. Und sie merkt an: “Software beeinflusst Industrie, Bildung, Gesundheit und den öffentlichen Sektor zunehmend. Es liegt an uns, Lösungen zu schaffen, die nachhaltig wirken und das Leben der Menschen verbessern“, so Lippert.


Tipp der Redaktion: Doris Lippert bei No Hype KI

Doris Lippert ist auch in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie No Hype KI zu sehen. Unter anderem diskutiert sie mit Thomas Steirer von Nagarro, wo die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz steht.

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