29.03.2022

Wie eine App aus Graz künftig Long-Covid-Patient:innen helfen soll

Ein Konsortium rund um die digitAAL Life GmbH aus Graz forscht an einem Gedächtnis- und Aktivierungstraining via App für Zuhause, das die Symptome von Long-Covid-Patient:innen verbessern soll. Aktuell werden Betroffene und Personal aus Medizin und Pflege gesucht, um die Anforderungen an die App zu optimieren.
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(c) digitAAL Life GmbH

Schätzungen zufolge leiden etwa zehn Prozent der Corona-Erkrankten auch lange nach der Infektion noch an Long-Covid. Häufige Symptome sind kognitive Defizite, chronische Müdigkeit sowie Depressionen. Ein Konsortium rund um die digitAAL Life GmbH aus Graz arbeitet nun an einem Gedächtnis- und Aktivierungstraining via App für Zuhause, das künftig die Symptome mildern soll.

Erfahrungen mit Demenz-Erkrankung

Bei der digitAAL Life GmbH handelt es sich um ein Spin-Off von Joanneum Research, das im Frühjahr 2020 in Graz gegründet wurde. Das Unternehmen entwickelte und vertreibt ein Tablet basiertes aktivierendes Training, das in Forschungsprojekten für und mit Menschen mit Demenz entwickelt wurde. Der Prototyp hierfür wurde 2021 in den Markt eingeführt.

Dieselbe App, die älteren Menschen hilft, geistig fit zu bleiben, soll nun auch für Long Covid-Betroffene adaptiert werden. “Wir gehen davon aus, dass auch Long Covid-Betroffene von einem adaptierten Training profitieren”, so Maria Fellner, Geschäftsführerin und Mitgründerin der digitAAL Life GmbH

Konkret werden bei der multimodalen Aktivierung sowohl kognitiv stimulierende als auch körperliche Trainingsaktivitäten angeboten. Nach einer kurzen Einschulung kann allein und mit einer Online-Betreuung trainiert werden.

Long Covid
(c) digitAAL Life GmbH

Long Covid-Patient:innen & Personal aus Gesundheitswesen gesucht

In einem ersten Schritt werden dafür nun möglichst viele Teilnehmer:innen für eine kurze  Online-Umfrage gesucht. Betroffene, Angehörige, aber auch alle, die beruflich mit Long COVID-Patient:innen arbeiten, wie Ärzt:innen, diplomierte Gesundheits- und  Krankenpflegepersonen sowie Stationsleitungen oder Physiotherapeut:innen und andere Medizinisch-Technische Dienste sind aufgerufen, sich an einer Umfrage zu beteiligen. 

Die Ergebnisse der Umfrage sollen anschließend in eine Anforderungsanalyse gegossen werden. Im Herbst  soll dann ein Feldtest starten. Entwickelt wird der Prototyp in Zusammenarbeit mit dem Institut Digital der Joanneum Research weitere Projektpartner sind die Abteilung für Neurologie an der Medizinischen Universität Graz sowie die Grazer Studien-Plattform Probando, die Studienteilnehmer:innen zusammenführt und vernetzt.


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Matthias Gruber und Daniel Keinrath von fonio.ai (c) Kurt Keinrath

KMUs und KI sollen sich nicht mehr ausschließen. Das frische Wiener AI-Startup fonio.ai kombiniert Künstliche Intelligenz mit Telefonnummern und ermöglicht es Kleinunternehmen, sich ihre eigenen KI-Telefonagenten “in wenigen Minuten” zu bauen. Damit könne man “Anrufweiterleitungen nutzen, um KI in bestehende Telefon-Workflows einzubinden”, heißt es im Ankünder-LinkedIn-Posting des Mitgründers Daniel Keinrath.

Co-Gründer lernten sich bei Sigma Squared kennen

Keinrath war von 2020 bis Mai 2024 als CO-Founder und CEO beim Wiener Startup GetNano tätig – unter anderem gemeinsam mit Claudio Rebernig. Das AdTech-Startup, das sich auf die Vermarktung von User Generated Content spezialisierte, wurde 2024 von stylink, einer deutschen Influencer-Vergütungs-Plattform, übernommen – brutkasten berichtete.

Nun startet der nächste Streich des Founders: Gemeinsam mit Matthias Gruber hat Keinrath fonio.ai aus Eigenmitteln gegründet: “Wir wussten sofort, dass wir diese Idee zum Leben erwecken müssen”, schreibt Keinrath auf LinkedIn dazu. Mittlerweile habe man sich auch ein “unglaubliches Team zusammengestellt und kommen schneller voran, als wir je erwartet hätten.”

Co-Founder Gruber war zuvor beim SoftwareTech Platomics als Chief Product Officer vertreten. Und ist – wie Keinrath selbst – Mitglied der Sigma Squared Society. Mit Ende September legt Gruber seinen Posten bei Platomics ab und wird sich fortan dem Ausbau von fonio.ai widmen. Gemeinsam verfolgt das Gründerduo das Ziel, “KMUs zu befähigen, ihren eigenen KI-Telefonagenten in wenigen Minuten zu erstellen”, heißt es aus LinkedIn.

Eigener KI-Telefonassistent “wenigen Minuten”

Fonio.ai erstellt “in Sekunden” eine zusätzliche Telefonnummer, “über die dein individueller KI-Telefonassistent künftig erreichbar ist”, heißt es auf der Website des Startups. Folglich könne man Aufgaben und Themen, die die KI abdecken soll, festlegen und Details zum Unternehmen preisgeben, damit “die KI zuverlässig auf Kundenanfragen reagieren kann”.

Auch die KI-generierte Stimme kann an den Typus des Unternehmens angepasst und als männliche oder weibliche Stimme festgelegt werden. Anschließend sei es möglich, die KI in interne CRM-Systeme, Terminkalender oder Datenbanken zu integrieren. Während der KI-Telefonassistent im Einsatz ist, werden “in Echtzeit” Reportings erstellt und man sieht, “wie gut die Telefonate laufen”.

Noch vor drei Tagen verkündete Co-Gründer Keinrath auf LinkedIn die beta-Version von fonio.ai: In der Anfangsphase werde jeder Kunde noch einzeln in die Funktionsweise der KI eingeführt. Bald wolle man aber den Schritt wagen und die Plattform universell zugänglich machen.

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