18.03.2019

FH Technikum probte mit der NATO den Cyber-Krieg

Mit "Locked Shields" veranstaltet das Militärbündnis NATO jährlich eine globale Verteidigungsübung im Cyber Space. Dieses Jahr nahm die FH Technikum Wien als erste heimische Hochschule an der Übung teil. Sie wurde als einer von nur zehn weltweiten Partnern ausgewählt.
/artikel/locked-shields-fh-technikum-nato
FH Technikum Wien: Die Studierenden während des simulierten Cyber-Kriegs bei der NATO-Übung
(c) FH Technikum Wien: Die Studierenden während des simulierten Cyber-Kriegs bei der NATO-Übung "Locked Shields"

Es ist Krieg. Das “Red Team” versucht mit massiven Cyber-Angriffen die Kontrolle über die Systeme des “Blue Teams” zu erlangen. Dieses wehrt die Angriffe in Echtzeit ab und holt sich “verlorene” Systeme zurück. Was nach einem Spiel klingt, ist eine Übung für den Ernstfall. Seit 2010 veranstaltet das NATO Cooperative Cyber Defence Centre of Excellence (CCDCOE) jährlich die Verteidigungsübung “Locked Shields”. Anfang April wird die Übung dieses Jahr vom Militär bestritten. Zuvor stellen sich Partnerteams aus Industrie und Forschung der Herausforderung, um das System zu testen. Weltweit wurden zehn Teams für den “Partner Run” ausgewählt. Die FH Technikum Wien stellte eines davon.

+++ Cyber Security: “Sicherheitschere zwischen großen Unternehmen und KMU” +++

“Die Studierenden kämpften laufend mit dem Kontrollverlust”

“Wir freuen uns sehr, als erste österreichische Hochschule am diesjährigen Partner Run teilgenommen zu haben. Massive Angriffe des ‘Red Teams’ stellten das Können des ‘Blue Teams’ der FH Technikum auf eine harte Probe. Die Studierenden kämpften laufend mit dem Kontrollverlust über ihre virtuellen Systeme und mussten diese gegebenenfalls zurückerobern. Zudem mussten sie die von den Angreifern genutzten Sicherheitslücken identifizieren und schließen, um erneute Übernahmen zu verhindern”, erzählt Christian Kaufmann, Studiengangsleiter von “IT Security” und Kompetenzfeldverantwortlicher von “Information Security” an der Fachhochschule.

Locked Shields: Mehr als 2500 Angriffe simuliert

Die jährliche Life Fire Cyber Defence-Übung soll es Cyber-Sicherheitsexperten ermöglichen, ihre Fähigkeiten zur Verteidigung nationaler IT-Systeme und Infrastrukturen unter Echtzeitangriffen zu verbessern. Der Fokus liegt bei Locked Shields auf realistischen Szenarien, Spitzentechnologien und der Simulation eines massiven Cyberangriffs. Die teilnehmenden Teams spielen die Rolle nationaler Schnellreaktionsteams, die eingesetzt werden, um ein fiktives Land bei der Bewältigung eines großen Cyberangriffs und seinen vielfältigen Auswirkungen zu unterstützen. Neben der Aufrechterhaltung komplexer IT-Systeme müssen die Teams Vorfälle melden, strategische Entscheidungen treffen und forensische, rechtliche und mediale Herausforderungen lösen. Die Übung umfasst rund 4000 virtualisierte Systeme und insgesamt mehr als 2500 Angriffe.

⇒ Zur Page der FH

Deine ungelesenen Artikel:
vor 18 Stunden

Ö-FinTech riskine wird von Schweizer Softwarehersteller gekauft

Ein Exit kommt selten vorhergesehen: Erst im Oktober des Vorjahres stieg das Wiener FinTec riskine bei einem KPMG-Spinoff ein. Nun wurde es gekauft - aus der Schweiz.
/artikel/oe-fintech-riskine-wird-von-schweizer-softwarehersteller-gekauft
vor 18 Stunden

Ö-FinTech riskine wird von Schweizer Softwarehersteller gekauft

Ein Exit kommt selten vorhergesehen: Erst im Oktober des Vorjahres stieg das Wiener FinTec riskine bei einem KPMG-Spinoff ein. Nun wurde es gekauft - aus der Schweiz.
/artikel/oe-fintech-riskine-wird-von-schweizer-softwarehersteller-gekauft
riskine
(c) riskine GmbH

In den Nachmittagsstunden des heutigen Mittwoch, den 15. Mai 2024, gab der Schweizer Softwarehersteller BSI die Akquisition des FinTechs riskine GmbH bekannt – das Gründerteam rund um Ralf Widtmann tätigte also einen Exit. Erst im letzten Oktober gab das Wiener FinTech an, beim KPMG-Spinoff Climcycle eingestiegen zu sein – brutkasten berichtete.

Seit 2016 entwickelt das FinTech riskine – auf Basis von künstlicher Intelligenz (AI) und graphbasierter Technologien – digitale Lösungen für die Bank- und Versicherungsberatung von Privat- und Unternehmenskunden. Dazu zählten unter anderem Risikoanalyse, Produktberatung, Rentenplanung oder ein Haushaltsrechner.

Die digitale B2B Beratungs- und Vertriebssoftware (“White Label”) des Startups basiert auf AI und graph-basierten Technologien. Die Produkte des Wiener FinTechs sollten bei der Leadgenerierug, Beratung und dem Abschluss auf allen Vertriebskanälen unterstützen. Bis dato zähle das FinTech über 50 Versicherungen, Finanzbetriebe und Banken in 12 Märkten als Kunden, heißt es. Laut wirtschaft.at sind derzeit sind Frederik Schorr, Johannes Seebacher und Ralf Widtmann in der Geschäftsführung des Startups tätig.

Das Käuferunternehmen BSI sieht sich als einer der führenden Softwareanbieter in puncto innovativer CRM- und CX-Lösungen. Der Kauf des Wiener Startups soll den Expansionskurs des Käufers in Europa fortsetzen, heißt es in einer Aussendung.

Riskine soll sowohl als Marke im Kundengeschäft mit europäischen Banken und Versicherungen als auch als Team und Produktangebot bestehen bleiben, heißt es. Im Rahmen des Kaufs stünde der “strategische Mehrwert beider Unternehmen” im Vordergrund. Indes verfolge man das Ziel, Innovation und Kundenzentrierung weiter voranzutreiben.

Transaktion vor behördlicher Genehmigung

Mittlerweile ist das Wiener FinTech in zwölf Märkten vertreten. Durch den Kauf wolle man aktiv die Internationalisierung des Käufers BSI unterstützen und von Wien aus Österreich sowie Central- und Eastern Europe (CEE) als Markt weiter anvisieren.

“Die Übernahme von riskine unterstreicht unser Engagement auf den europäischen Märkten und unseren strategischen Fokus, eine starke Branchenlösung für unsere Industries zu bieten”, erläutert Markus Brunold, CEO von BSI. Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt erforderlicher behördlicher Genehmigungen, heißt es. Summe ist derzeit noch nicht bekannt.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

FH Technikum probte mit der NATO den Cyber-Krieg

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FH Technikum probte mit der NATO den Cyber-Krieg

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FH Technikum probte mit der NATO den Cyber-Krieg

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FH Technikum probte mit der NATO den Cyber-Krieg

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FH Technikum probte mit der NATO den Cyber-Krieg

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FH Technikum probte mit der NATO den Cyber-Krieg

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FH Technikum probte mit der NATO den Cyber-Krieg

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FH Technikum probte mit der NATO den Cyber-Krieg

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

FH Technikum probte mit der NATO den Cyber-Krieg